Freitag, 13. Februar 2015

Aprons - Übersetzung des Artikels in englischer Sprache.

Vor einigen Tagen hatte ich einen Artikel in englischer Sprache gepostet, den eine Nachfahrin ostfriesischer Auswanderer über "Omas Küchenschürze" veröffentlicht hatte.
Der Artikel ist ein Zeitdokument, das das ländliche Leben hüben und drüben treffend beschreibt - siehe http://wiesmoor-info.blogspot.de/2015/02/kuchenschurze.html.

Mittlerweile habe ich den Text aus dem Englischen in die deutsche Sprache übertragen - hier ist das Ergebnis:



Die Küchenschürze


Ich denke, unsere Kinder kennen keine Küchenschürzen mehr. Die Hauptaufgabe von Omas Küchenschürze war, ihr Kleid zu schützen, denn sie hatte nur wenige Kleider. Es war auch einfacher, eine Schürze zu waschen, als ein Kleid und Schürzen benötigten weniger Stoff als Kleider.  Aber daneben diente die Schürze als Topflappen, um heiße Pfannen vom Ofen zu holen. Sie war wunderbar geeignet, Kindertränen zu trocknen und  – wenn nötig –  Kinderohren zu reinigen.

Im Hühnerstall wurde die Schürze zum Tragen der Eier oder flauschiger Küken verwandt, aber auch, um halb angebrütete Eier ins Haus zu tragen, um in der Nähe des wärmenden Ofens weiter bebrütet zu werden.

Wenn Besuch kam, waren die Schürzen ein idealer Platz, hinter dem sich schüchterne Kinder verbergen konnten. Und wenn es kalt war, wickelte sich Oma die Schürze um die Schultern.

Diese großen alten Schürzen wischten so manche schweißgetränkten Brauen ab, die sich über den alten Holzofen gebeugt hatten.  Späne und Kleinholz wurden mit der Schürze in die Küche getragen. Aus dem Garten wurden alle möglichen Gemüse in die Küche geholt und wenn die Erbsen geschält waren, wurden die Schalen damit herausgetragen.

Im Herbst dienten die Schürzen als Tragehilfe, um von den Apfelbäumen herabgefallene Äpfel  hereinzutragen.

Wenn unangemeldeter Besuch kam, war erstaunlich, wie schnell die Möbel mit der alten Schürze abgestaubt werden konnten.

Wenn das Essen fertig war, ging Oma auf die Veranda, wedelte mit ihrer Schürze und die Männer wussten, dass sie die Feldarbeit unterbrechen  und zum Essen heimzukehren hatten.

Es wird lange dauern, bis jemand  einen Ersatz für diese „altmodische“  Küchenschürze erfindet, die so viele Zwecke erfüllte.

Sende dies an alle, die mehr über die Geschichte von Omas Küchenschürzen erfahren möchten!

Bedenke:

Oma stellte üblicherweise ihre frisch gebackenen Apfelkuchen auf die Fensterbank, um sie abzukühlen.
Ihre Enkeltöchter tun das, um die Apfelkuchen dort aufzutauen.

Sie würden wahnsinnig, wenn sie wüssten, wie viele Keime auf der Schürze waren, aber ich glaube, ich habe niemals eine Krankheit durch Omas Schürze erhalten – nur Liebe!


Gartengrillgeräte gesucht

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Donnerstag, 12. Februar 2015

Behelfsbrücke Marcardsmoor

letzte Schweißarbeiten
Nach abschließenden Vorarbeiten an der Gründung des Lagers der Behelfsbrücke über den Ems-Jade-Kanal in Marcradsmoor - hier Schweißarbeiten am 2. Februar 2015 - wurde gestern am 11. Februar, die vorgesehene Behelfsbrücke neben der noch existierenden ursprünglichen Brücke verlegt.

Brückenlager
Die Brücke ist eigentlich eine Doppelbrücke! Eine Spur ist für Kraftfahrzeuge mit entsprechend starker Trägerkonstruktion, die andere für Radfahrer und Fußgänger, weniger stark armiert.

Die Spur für Kraftfahrzeuge ist einspurig, dort wird auch zukünftig eine Ampel den Verkehr regeln müssen.
Blick Richtung Wiesens

Die Behelfsbrücke ist zur Zeit noch nicht befahrbar, der Anschluss von der Straße zur Brücke muss auf beiden Seiten des Kanals  noch hergestellt werden. Bis dahin rollt der Verkehr, durch Ampeln geregelt, im Wechsel über die alte Brücke, Diese wird nach Fertigstellung der Behelfsbrücke abgebaut werden. Danach soll dann der Neubau der Brücke über den Ems-Jade-Kanal erfolgen.

Die gestrige Vollsperrung wurde wieder aufgehoben. Die Straße L12 war heute in beiden Richtungen wieder wechselweise befahrbar.






Mittwoch, 11. Februar 2015

Küchenschürze

Auf der Facebookseite einer Freundin in Amerika fand ich einen liebenswerten Beitrag über Küchenschürzen, den ich hier gerne teilen möchte.
(Eine Übersetzung folgt später).


The History of 'APRONS'
I don't think our kids know what an apron is. The principle use of Grandma's apron was to protect the dress underneath because she only had a few. It was also because it was easier to wash aprons than dresses and aprons used less material. But along with that, it served as a potholder for removing hot pans from the oven.
It was wonderful for drying children's tears, and on occasion was even used for cleaning out dirty ears.
From the chicken coop, the apron was used for carrying eggs, fussy chicks, and sometimes half-hatched eggs to be finished in the warming oven.
When company came, those aprons were ideal hiding places for shy kids..
And when the weather was cold, Grandma wrapped it around her arms.
Those big old aprons wiped many a perspiring brow, bent over the hot wood stove.
Chips and kindling wood were brought into the kitchen in that apron.
From the garden, it carried all sorts of vegetables. After the peas had been shelled, it carried out the hulls.
In the fall, the apron was used to bring in apples that had fallen from the trees.
When unexpected company drove up the road, it was surprising how much furniture that old apron could dust in a matter of seconds.
When dinner was ready, Grandma walked out onto the porch, waved her apron, and the men folk knew it was time to come in from the fields to dinner.
It will be a long time before someone invents something that will replace that 'old-time apron' that served so many purposes.
Send this to those who would know (and love) the story about Grandma's aprons.
REMEMBER:
Grandma used to set her hot baked apple pies on the window sill to cool. Her granddaughters set theirs on the window sill to thaw.
They would go crazy now trying to figure out how many germs were on that apron.
I don't think I ever caught anything from an apron - but love...

Thank you for this wonderful article!

Freitag, 6. Februar 2015

Winterfest 2015 - Grundschule am Ottermeer


Trommelgruppe der Grundschule am Ottermeer
Der Aus- und Erweiterungsbau der Grundschule am Ottermeer war abgeschlossen. Die Schule ist jetzt vollkommen barrierefrei - das heißt, alle Räumlichkeiten können von allen Schülern, auch behinderten, erreicht werden. Der im vergangenen Sommer aufgestockte Bereich ist außer mit Treppen auch mit einem Fahrstuhl zu erreichen. Dieses Ereignis und der Abschied von den provosorischen Containern sollten heute mit einer Einweihungsfeier in der gut besuchten Turnhalle der Schule gefeiert werden.

Die Trommelgruppe eröffnete die Veranstaltung mit einem fulminanten Trommelwirbel.

Schulleiterin Manuela Stadtlander-Lüschen und Schülersprecherin Jette Radermacher
Danach begrüßten Schulleiterin Manuela Stadtlander-Lüschen und Schülersprecherin die Ehrengäste wie den Bürgermeister Friedrich Völler, Pastor Holger Rieken aus Marcardsmoor, Pastor Hermann Reimer aus Spetzerfehn, Horst-Dieter Schoon und Johann Burlager von der Stadtverwaltung, Vertreter der bauausführenden Firmen, Anja Doyen und Hanna Hollwedel vom Förderverein der Schulen und Jörg Radde vom Verein Wiesmoorer Generationen.

Talea Müller, Friedrich Völler, Holger Rieken
Anja Doyen, Hanna Hollwedel (Mitte) vom Förderverein
Die Kinder des Minichors (Schuleingangsstufe) traten auf und erfreuten die Zuschauer mit ihrem lebhaften Gesang.

Minichor mit Leiterin Andrea Plock
Bürgermeister Völler hielt eine kurze Ansprache und betonte, dass trotz knapper Finanzen diese "Vorzeigeschule" ordentlich gefördert wurde.

Bürgermeister Friedrich Völler
Pastor Holger Rieken aus Marcardsmoor hielt eine kurze Andacht, erwähnte, dass Jesus als Kind und Jugendlicher ebenfalls zur Schule gegangen und da auf seine Aufgabe im weiteren Leben vorbereitet worden sei - genau, wie die Kinder heutzutage. Er wünschte allen Schülern der Schule einen erfolgreichen Lebensweg. Mit einem gemeinsamen Gebet endete er seine Ansprache.

Tanzperformance zu "P!nk;Happy Feet Two Chorus-Bridge Of Light", Tonaufnahme
Verwaltet von:
4:28
SME
Andere Kinder der Schule führten einen Tanz auf zu urheberrechtlich geschützter Musik auf (siehe Bildunterschrift).
Da es sich hier um eine Schulaufführung handelt, wo Schulen bei solchen Anlässen pauschal GEMA-Gebühren abführen, und ich mit dem Mitschnitt dieser Aufführung kein Geld verdiene, gehe ich davon aus, dass dies keine Verletzung des Urheberrechts ist.

Es ging bei diesem Vortrag nicht um die Aufführung eines Musiktitels, sondern um Kinder mit möglichen Defiziten hinsichtlich Aufmerksamkeit und Konzentration, die mit Hilfe dieses Musiktitels demonstrierten, dass Musik bei diesem Handicap hilfreich sein kann - man bemerkte keine Konzentrationsdefizite mehr!
(Das musste an dieser Stelle einfach mal gesagt werden).

Schulleiterin Manuela Stadtlander-Lüschen begrüßte die vor Kurzem ausgeschiedene Konrektorin der Schule, Hilke Bruch, die mit Ehemann nicht im unterstellten Skiurlaub war, sondern der Feier beiwohnte

Anschließend wurde deren Nachfolgerin als Konrektorin, Andrea Harms, der Festversammlung vorgestellt.

Manuela Stadtlander-Lüschen - Andrea Harms

Nach Abschluss der Festveranstaltung fand an der Ottermeerschule ein "Tag der Offenen Tür" statt.
Mit Ausnahme eines als Lagerraum genutzen Teils der Anlage konnten alle Räume der Schule besichtigt werden.

Neben den allgemeinbildenden Klassen waren natürlich auch die Räume der Sonderpädagogik interessant.

Gretje Fokken-Meyer
Im neu aufgestocktem Teil der Schule befindet sich das "Lesenest", ein Raum, in dem Kinder mit Leseschwäche nach der Rabanus-Methode durch hilfreiche Gesten zu gesprochenen Lauten sozusagen eine Verständnisbrücke für das Lesen und Verstehen erhalten.
Nach Angaben der Pädagogin Gretje Fokken-Meyer ist diese Methode sehr hilf- und erfolreich hinsichtlich der Lesekompetenz der Kinder!

In den einzelnen Räumen der Schule konnten die Kinder (auch mit den Eltern zusammen) basteln ...

Bastelraum
Suppenküche
... oder Suppen zu sich nehmen oder, im Außenbereich ...

Stockbrotstand
... Stockbrot backen, oder ...

Bratwurststand
... am Bratwurststand sich etwas rustikaler stärken und am ...

Getränkestand
... Getränkestand das Flüssigkeitsdefizit ausgleichen.

Es war ein interessanter und angenehmer Nachmittag - vielen Dank, Grundschule am Ottermeer.
Wir kommen gerne wieder!

Hier noch ein Video von den künstlerischen Beiträgen!


Viel Vergnügen!







Samstag, 31. Januar 2015

Informationen für Pflegebedürftige und Angehörige

Pflegestärkungsgesetz in Wiesmoor

Susanne Janssen - Foto: übermittelt
Wiesmoor - arw – Entgegen der Ankündigung der Beratungsstunden des Seniorenservicebüros zu Demenz und Betreuung über Entspannung für Zwischendurch wird am Donnerstag, den 5. Februar ab 15 Uhr Susanne Janssen, stellvertretene Leiterin des Pflegeteams Wiesmoor, über die Neuerungen des Pflegestärkungsgesetz berichten.
Für Angehörige mit Demenz gibt es  ab 1. Januar 2015 eine Erhöhung der Pflegegeld- und Sachleistungsansprüche in der ambulanten Versorgung. Alle Pflegebedürftigen erhalten vier Prozent mehr Geld- und Sachleistungen und auch die Zuschläge für Menschen mit eingeschränkter Alltagskompetenz steigen um 2,67 Prozent. Auch die Leistungen der Kurzzeit- und Verhinderungspflege werden ausgebaut und können besser miteinander kombiniert werden, d.h. zugunsten der Verhinderungspflege können Sie bis zu 50% des Jahresbeitrags der Kurzzeitpflege über eine Dauer von bis zu 6 Wochen verwenden. Genau benannt: Die Hälfte des Kurzzeitpflegebudget von z. Zt. 1612€ kann in eine Verhinderungspflege umgewidmet werden. So stehen den Angehörigen von an Demenz oder Alzheimer erkrankten Familienangehörigen bis zu 2418€ Verhinderungspflege zur Verfügung. Der zeitliche Umfang für die Verhinderungspflege wurde von 4 bisher auf nun 6 Wochen erhöht. Die tage- oder stundenweise Nutzung ist weiterhin möglich und mindert die Auszahlung des monatlichen Pflegegeldes nicht.
Weitere Informationen gibt es am Donnerstag, den 5. Februar 2015, ab 15 Uhr im Gemeindehaus der Friedenskirche in Wiesmoor, Mullberger Straße 9a, Telefon 04944 - 14 31. Auch darüber hinaus ist Susanne Janssen über den Diakonie Pflegedienst, Telefon 04944 – 26 40 oder auch über eMail sjanssen@diakonie-aurich.de

Wiesmoorer Königshaus zu Gast auf der Grünen Woche in Berlin

Blütenkönigin Zinnia I. (Patricia Schoone) und ihre Blütenprinzessinnen Nadine Dirks und  Lisa Eilts kamen einer Einladung der Fördergemeinschaft Nachhaltige Landwirtschaft und der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Königinnen e.V. nach und besuchten gemeinsam die Internationale Grüne Woche in Berlin.

v.l.: Nadine Dirks, Patricia Schoone, Lisa Eilts - Foto: übermittelt
Das Königshaus verteilte zahlreiche Autogrammkarten und repräsentierte Wiesmoor auf der weltgrößten Messe für Ernährung, Landwirtschaft und Gartenbau.
Außerdem trafen Sie den Landwirtschaftsminister Christian Meyer, der das Königshaus im vergangenen Jahr gekrönt hat.

Der Besuch der Internationalen Grünen Woche in Berlin gehört zu den Highlights in der Amtszeit des Königshauses.