Montag, 2. Juni 2014

Kunstausstellung "Natur Urban"

Heute, am 2. Juni 2014, wurde um 18 Uhr im Foyer der Raiffeisen- und Volksbank Wiesmoor eine Kunstausstellung eröffnet. Gezeigt werden Bilder der Berliner Künstlerin Ursula Braune. Die Künstlerin hatte Werke ihres Schaffens unter dem Titel "Natur urban" zusammen gestellt. Die Ausstellung ist während der Öffnungszeiten der Bank: 8 - 13 und 14 - 17 Uhr, mittwochs nur 8 - 13 Uhr, bis zum 20. Juni 2014 zu besichtigen. Initiiert wurde die Ausstellung durch den Kultur- und Kunstkreis Wiesmoor. Mittels Kontakt über einen entfernten Verwandten der Künstlerin war es zu der Ausstellung in Wiesmoor gekommen.


Alfred Jünke, Leiter der Zweigstelle Wiesmoor, begrüßte die Gäste der Vernissage.

Markus Zöbelein, Vorsitzender des Kultur- und Kunstkreises Wiesmoor war Laudator.

Ursula Braune vor einem ihrer Werke

Stationen des künstlerischen Lebens von Ursula Braune:

1937
geboren in Dresden
1953-1955
Ausbildung als MTA in Halle/S.
1971
Umzug nach Berlin
1978-1984
externes Malstudium bei Rolf Schubert,
Dozent an der Kunsthochschule Weißensee und Günter Neubauer Frankfurt/O.
seit 1982
jährliche Studienaufenthalte auf Hiddensee,
Studienreisen nach Kuba, England, Griechenland,
Jugoslawien und Spanien
seit 1987
freischaffende Malerin in Berlin
seit 1992
Mitglied im Berufsverband Bildender Künstler Berlins (BBK)

weitere Bilder der Ausstellung


Vernissagegäste

Vernissagegäste

Positives Ergebnis bei Wettbewerb der Jugendfeuerwehren

Bereits am 24. Mai wurde  der Kreisausscheid für den Bundeswettbewerb der Deutschen Jugendfeuerwehr durchgeführt. Dafür versammelten sich die Teilnehmer der Jugendfeuerwehr Wiesmoor schon am frühen Morgen, um  bei strahlendem Sonnenschein nach Hinte aufzubrechen. 
18 Mannschaften aus dem Landkreis Aurich hatten sich auf den Weg gemacht, um im Wettbewerb, der aus zwei Teilen besteht, ihr Können zu beweisen.  Dabei muss neben einer feuerwehrtechnischen Übung mit einigen Hindernissen auch ein Staffellauf mit verschiedenen Aufgaben bewältigt werden.
Jugendfeuerwehr Wiesmoor - Foto: FF Wiesmoor
Das Training hatte sich bei allen Gruppen gelohnt. Durchweg gute Leistungen waren in allen Wettbewerbsteilen zu sehen.  So konnte sich die Gruppe aus Wiesmoor zwar nicht für den Bezirksentscheid qualifizieren, trotzdem wurde ein hervorragender Platz im Mittelfeld belegt. Stadtjugendfeuerwehrwart Lars Mohrhusen zeigte sich ebenso erfreut wie die mit angereisten Betreuer. Er lobte die gute Leistung der Jugendlichen, die sich in sehr kurzer Zeit in die Materie eingefunden hatten und schnell eine gute Gemeinschaft entwickelt haben. Besonders hervorzuheben sei hier auch das hohe Engagement der Betreuer der Gruppe, hier Sina Lübbers, Lennart Thiemann und Eike van Raden, die die Jugendlichen hervorragend auf den Wettbewerb vorbereitet haben, so Mohrhusen weiter.
Auch wenn die Bezirksebene  des Wettbewerbs nicht erreicht wurde, konnten die Jugendlichen am Ende des ereignisreichen Tages einen Pokal für die erfolgreiche Teilnahme entgegen nehmen. Die Freude hierüber war natürlich riesengroß.

Samstag, 31. Mai 2014

Mittelaltermarkt im Torf- und Siedlungsmuseum



Nach 2013 war das Mittelalterfestival im Torf- und Siedlungsmuseum vom 29. Mai bis 01. Juni 2014  wieder ein großer Erfolg! Der Kreis der Mitwirkenden hatte sich noch einmal deutlich vergrößert. Die Freiflächen im Museum waren voll belegt. Außerhalb des Museumsgeländes hatte sich ein Heerlager niedergelassen.


Unter anderen hatte Linda Beitelmann dort ihr Zelt aufgeschlagen. Sie bot Kinderschminken an, aber leider waren die meisten Kinder innerhalb des Museumsgeländes zu finden.

v.l.: Helma Adden, Elsa Kleen, Arianne Schoon
Auch die Damen vom Museumsvorstand hatten sich passend zum Thema gewandet.


Mormo, alias Mirco Husmann, betreute die Taverne "Anno 1300"
Die Taverne und eine Bräterei sorgten unter anderen für das leibliche Wohl.

Selbst ein fahrbarer Thron war vorhanden!


Kinder konnten unter Anleitung mit einem Bogen auf die Scheibe schießen - und trafen auch!



Andere Kinder wollten "Edelsteine" verlosen oder verkaufen - oder eine kleine Spende erhalten. Dafür posierten sie dann bereitwillig für ein Foto.



Kettenhemden wurde gezeigt und das Anlegen demonstriert. 18 Kilo wog so ein Schutzkleid. Es schütze aber lediglich gegen Hieb- und Schneidwaffren. Gegen Pfeile und Stichwaffen war die Schutzwirkung nicht besonders wirksam. Nürnberg war im Mittelalter eine Hochburg der "Sarwürker" (Kettenwirker). Es gab sogar Gütesiegel von der Handwerkergilde!


Einfach nur niedlich!


Das Felleraten war eine schöne und kuschelige Beschäftigung für Kinder. Wurde alles richtig geraten, konnten sich die Kinder einen Preis aussuchen.


Dieser junge Mann ist schon ein alter Hase auf Mittelaltermärkten. Bereits im zarten Alter von acht Wochen war er zum ersten Mal dabei, erzählte die Mama. Es ist im offensichtlich gut bekommen!


Bei Mädchen allerdings war er jedoch noch etwas schüchtern! Das wird sich dereinst hoffentlich noch ändern.

Um 22 Uhr, nach Ende der Öffnungszeiten, begann am Sonnabend die Feuerschau. Gaukler Melchior und das Fackeltanz-Duo Pyroviel absolvierten eine heiße Schau - im wahrsten Sinne des Wortes! Kinder wurden aufgefordert, so etwas zu Hause nicht nachzumachen!

Ein Video zeigt ansatzweise, was die Künstler dem Publikum geboten hatten. Leider fand dieser bemerkenswerte Vortrag vor einem Publikum statt, das sich überwiegend aus Mitwirkenden des Mittelalter-Festivals rekrutierte. Es waren nur wenige Wiesmoorer zu sehen. Es ist ausgesprochen bedauerlich, wenn solche Darbietungen von den Bewohnern des Festspielortes nicht angenommen werden.





Neben dem stimmungsvollen Erfolg des Festivals konnte der Trägerverein auch hinsichtlich des Besucherandrangs einen Erfolg verzeichnen: 1052 Erwachsene haben das Festival besucht und 162 Kinderkarten wurden ausgegeben.

Donnerstag, 29. Mai 2014

Harmonika-Festival

Heute, am 29. Mai 2014 - Himmelfahrtstag -

veranstalteten die Blumenhofmusikanten aus Middels  im
                    Blumenreich Wiesmoor

wieder ihr traditionelles Handharmonikaspieler-Treffen.

Handharmonikagruppen, Einzelspieler und auch Mundharmonikaspieler waren herzlich eingeladen, auf der für jedermann offenen Bühne mit zu machen.

Im schönen Ambiente der Blumenhalle und des Gartenparks fand wieder ein erlebnisreicher Tag mit Handharmonika-Musik aus den verschiedensten Regionen statt.

Parkplatz

Seitenstraße
Auf dem überfüllten Parkplatz und in den angrenzenden Straßen sah man viele einheimische, aber auch Nummernschilder aus z. B. Osnabrück und Hamm. Die weiteste Anreise dürfte der Frauenchor aus Rengsdorf, Rheinland-Pfalz, gehabt haben.

Wohl weil das Wetter am Mittwoch noch sehr unbeständig gewesen war, fanden die Darbietungen der Musikanten vorwiegend in der Blumenhhalle statt. 


Harmonikaspieler
Das zahlreich erschienene, überwiegend ältere Publikum füllte den Mehrzweckbereich der Blumenhalle bis auf den letzten Platz. 

volles Haus

Viele Zuschauer sangen bei den musikalischen Vorträgen eifrig mit. Etliche Besucher waren schon seit dem Vormittag anwesend. Sie hatten ein schönes Konzert und waren sehr zufrieden.

Ständchen im Außenbereich
Auch im Eingangsbereich der Blumenhalle hatten sich Musikanten aufgestellt und spielten für die zahlreichen Radwanderer und Golfspieler auf dem Erlebnisgolfplatz auf.

Frauenchor Rengsdorf
Der bereits erwähnte Frauenchor aus Rengsdorf hatte zwar Klavierbegleitung, versuchte sich dafür aber zur Freude des Publikums in der plattdeutschen Sprache. Danke dafür!



Mittwoch, 28. Mai 2014

Stammzellenspender gesucht

Wie angekündigt fand heute ab 16.00 Uhr im Kaufhaus Behrends,  Wiesmoor, eine Typisierungsaktion des Vereins Leukin statt.

Heike Bleß beim Verpacken einer Probe
Heike Bleß, ehrenamtlich tätig bei Leukin im Service Point Wiesmoor, leitete die Aktion.
Im Eingangsbereich des Kaufhauses hatte sie ihren Arbeitsplatz aufgebaut und Interessierte konnten mittels eines schmerzlosen Schleimhautabstrichs eine Probe abgeben. Die daraus ermittelten genetischen "Fingerabdrücke" werden mit denen eines am Leukämie Erkrankten verglichen. Bei großer Übereinstimmung kommt eine Übetragung von Stammzellen zur Rettung des Lebens eines Erkrankten infrage.


Bei der Aktion in Wiesmoor haben sich 101 Personen typisieren lassen, freute sich Heike Bleß ganz offensichtlich.

Bleibt zu hoffen, dass darunter ein geeigneter Spender ist!

Aber auch, wenn im Augenblick kein passender Spender gefunden werden sollte, ist diese Aktion nicht vergeblich gewesen. Die Ergebnisse der Analysen werden in einer entsprechenden Datrenbank gespeichert und im Falle einer Neuerkrankung eines Menschen an Leukämie kann die genetische Information dieses Erkrankten mit den gespeicherten Informationen abgeglichen und ein möglicher Spender schnell erkannt werden.

Feuer im Torfabbaugebiet


Foto und Bericht: FF Wiesmoor
Pistenraupe ausgebrannt

Am Dienstagvormittag wurde die Feuerwehr Wiesmoor zu einem Brandeinsatz im Torfabbaugebiet an der Bentstreeker Straße alarmiert. Dort war aus bislang ungeklärter Ursache eine so genannte Pistenraupe in Brand geraten. Diese speziellen Kettenfahrzeuge werden dort zum Abbau des Torfbodens eingesetzt.
Als die ersten Einsatzkräfte vor Ort eintrafen, brannte eine Pistenraupe bereits in voller Ausdehnung. Um die Flammen effektiv bekämpfen zu können, führten die beiden eingesetzten Atemschutztrupps einen Löschangriff mit Schaum durch.

Nach gut 15 Minuten hatten sie das Feuer weitestgehend gelöscht. Die Nachlöscharbeiten zogen sich allerdings noch etwas länger hin. Ein Übergreifen der Flammen auf die umliegenden und trockenen Moorflächen wurde durch den schnellen Einsatz der Feuerwehr erfolgreich verhindert. In Rücksprache mit einem ebenfalls vor Ort anwesenden Mitarbeiter der unteren Wasserbehörde des Landkreises Aurich legten die Einsatzkräfte noch zwei Ölsperren in einem direkt am Brandobjekt vorbeiführenden Entwässerungsgraben aus. Durch diese Maßnahme sollte eine mögliche Ausbreitung auslaufender Betriebsstoffe der Pistenraupe auf dem Wasser unterbunden werden.
Die Feuerwehr Wiesmoor war insgesamt mit vier Fahrzeugen und 21 Einsatzkräften für mehr als 90 Minuten im Einsatz.



Dienstag, 27. Mai 2014

Seniorenbegleitung

Der Verein Wiesmoorer Generationen e.V. hat sich der Interaktion zwischen den einzelnen Generationen verschrieben.  Er gibt folgende Erklärung ab:

Der Anteil alter Menschen in der Bevölkerung nimmt zu. Viele von ihnen leben alleine. Sie wissen ihre Eigenständigkeit zu schätzen, sind aber doch auf Unterstützung angewiesen. Nicht immer können Angehörige diese Aufgaben übernehmen. Hier haben ehrenamtliche Seniorenbegleiter/innen eine wichtige Funktion, und sie finden eine bereichernde Aufgabe. Um Ihnen für die Besuche, Begleitung und Beratung älterer Menschen Sicherheit und Handwerkszeug zu vermitteln, bieten wir Ihnen eine Fortbildung zur freiwilligen Seniorenbegleitung an.

Der Kurs wurde geleitet durch Silke Herber-Budde, die Qualifikationsmaßnahme fand statt unter organisatorischer Leitung durch die Volkshochschule Norden, Außenstelle Aurich, federführend war Claudia Wouk.

Dieser Kurs wurde im Januar begonnen - Wiesmoor-info berichtete.

Folgender Plan war Grundlage des Kursus:



Inhalte Std
Kursbeginn, Kennenlernen, Motive und Erwartungen Freiwilligenarbeit und 4
Ehrenamt
Kontakt, Gespräch und Moderation Betätigungsfelder als Senioren begleiter/in 4
Gesellschaft im Wandel 4
Grundlagen von Interaktion und Kommunikation/ Kommunikation in 8
schwierigen Situationen
Rechtliche Grundlagen Sozialrecht Pflegeversicherung Versicherungsschutz / 4
Haftungsrecht Vorsorgevollmacht, Betreuungs-und Patientenverfügung,
Rechtsfragen
Erste Hilfe 8
Ernährunq und Hvgiene 4
Grundlagen der Pfleqe 4
Alterstypische Erkrankunqen 4
Religiosität, Glaube, Soiritualität im Alter, Umgang mit Tod und Sterben 8
Strukturwandel des Alters, Formen der Altenhilfe, Alteneinrichtungen, Wandel 4
der Lebensbedingungen, Altsein und Altwerden in unserer Gesellschaft
Beschäftigungsmöglichkeiten mit einzelnen Menschen und Gruppen 4
Wohnen und Leben im Alter 4
Praktikumsphase 20
Reflektion und Präsentation Zertifikatverqabe 2


Heute, am 27. Mai 2014 war es dann so weit - der Kurs wurde im Rahmen einer Feierstunde beendet.


Manuela Stadtlander-Lüschen vom Vorstand des Generationen Vereins überreichte der Kursleiterin Silke Herber-Budde zum Abschied ein Blumenbouquet.

Im Anschluss daran wurden die Zertifikate an die Absolventen (alphabetische Reihenfolge) überreicht:

Anton Birkle, Kai Feyen, Elfriede Habben, Helga Pihan, Klaus Tworek, Katharina Zideller-Schulz und Esther Zwart.


Nach dem darauf folgenden Gruppenfoto klang der Nachmittag mit einem gemütlichen Zusammensein mit einem Glas Sekt oder Saft und Kuchen aus.

Auch von dieser Stelle einen herzlichen Dank an alle Absolventen, sich in einer ehrenamtlichen Aktion so erfolgreich engagiert zu haben!