Soeben kommt diese Meldung herein:
Entstehungsbrand
Um kurz vor 08.00 Uhr am Donnerstagmorgen kam es in einem Lokal an der
Hauptstraße zu einem Entstehungsbrand. Ein Polizist der
gegenüberliegenden Polizeistation bemerkte auf dem Weg zu einem anderen
Einsatz die starke Verrauchung innerhalb des Lokals und ließ daraufhin
die Feuerwehr alarmieren. Diese rückte wenig später mit dem
Tanklöschfahrzeug und dem Hilfeleistungslöschfahrzeug zum Brandort aus.
Nachdem sich ein Atemschutztrupp Zugang ins Innere des verqualmten
Gebäudes verschafft hatte, konnte das Feuer noch in der Entstehungsphase
gelöscht werden. Dadurch wurde ein größerer Brandschaden erfolgreich
verhindert. Allerdings breitete sich der entstandene Brandrauch im
gesamten Lokal aus. Mit einem Hochdrucklüfter entfernten die
Einsatzkräfte den Qualm aus dem Gebäude. Auch die Wärmebildkamera kam
zum Einsatz. Nach einer Stunde war der Einsatz für die Feuerwehr beendet.
Donnerstag, 16. Januar 2014
Dienstag, 14. Januar 2014
Gegen Freileitung - für Erdkabel
Unter diesem Motto traten heute, am 14. Januar 2014 um 17 Uhr, etwa 200 Demonstranten an, um gegen die geplante Ertüchtigung der Wiesmoor querenden Hochspannungsleitung und für den Einsatz eines Erdkabels zu demonstrieren. Vor einiger Zeit war ja bereits eine Demonstration mit gleichem Begehren abgehalten worden, die den Betreiber der Hochspannunsleitung, den Konzern E.on aber nicht beeindruckt hatte - er hielt an den Plänen fest.
Dagegen klagt die Stadt Wiesmoor vor dem Verwaltungsgericht in Lüneburg.
Eine neue Dimension erhielt die Entwicklung durch den Bruch eines Hochspannungskabels im Bereich Birkhahnweg, dessen längeres Kabelende in unmittelbarer Nähe von Wohnhäusern in deren Garten fiel - siehe
http://wiesmoor-info.blogspot.de/2014/01/110-kv-kabel-einer-hochspannungsleitung.html
Hier ist die Situation, wie sie sich an Wiesmoors Hauptkreuzung, unmittelbar an das Umspannwerk grenzend, darstellt. Ein brechendes Kabel würde beim Sturz auf die Kreuzung oder die dahinter liegende Kreissparkasse sicher nicht so glimpflich ablaufen, wie es für diese jungen Leute ausgegangen ist, deren elterliche Grundstücke am 9. Januar direkt betroffen waren.
Nach der Eröffnung der Demonstrationsveranstaltung durch den Organisator, Klaus Renken, ergriff Bürgermeister Alfred Meyer das Wort.
Alfred Meyer erinnerte daran, dass fast auf den Tag genau vor 25 Jahren zwei Flugzeuge über Wiesmoor kollidiert waren und abstürzten. Auch dort war, wie durch ein Wunder, kein Anwohner Wiesmoors zu Schaden gekommen. Allerdings waren die beiden britischen Piloten des Tornados ums Leben gekommen. Auch der Kabelbruch vor wenigen Tagen hätte leicht auch katastrophal enden können! Er wies darauf hin, dass es bei Technik keine 100%ige Sicherheit geben könne, insbesondere nicht, wenn mehrere Komponenten zusammen wirken würden. Durch das jetzige Geschehen erhielt die Forderung der Stadt Wiesmoor, die Hochspannungsleitungen aus dem bewohnten Gebiet der Stadt heraus zu halten, noch einmal eine besondere Aktualität. Die Stadt verlangt, Hochspannungsleitungen, egal ob Freileitung oder Erdkabel, aus dem Siedlungsgebiet heraus zu halten und hatte bereits Umgehungstrassen angeboten, die von E.on bisher aber nicht akzeptiert wurden. Nun hofft man, durch die Planfeststellungsklage in Anbetracht der veränderten Situation, doch noch erfolgreich zu sein.
Gerade heute erhielten wir einen Telefonanruf einer Bürgerin aus Chemnitz, die vor einiger Zeit auch ein Hochspannungskabel in ihrem Garten vorgefunden hatte. Dieses Kabel war wesentlich jünger, als das jetzt in Wiesmoor geborstene Kabel. So selten und statistisch unbedeutend, wie E.on das darzustellen versucht, sind solche Zwischenfälle nicht - da erinnert man sich auch an die vielen vor einigen Jahren durch Eisregen geborstenen Masten und Kabel im Münsterland.
Die Pressesprecherin der E.on entschuldigte sich zwar im Namen des
Konzerns, konnte aber keine Änderung des Konzernstandpunkts erklären.
Es sprachen weiterhin Friedhelm Jelken, Klaus-Dieter Reder und Friedrich Völler. Tenor ihrer Reden war die geäußerte Enttäuschung über E.on, die sich nicht bewegen wollten. Völler wies darauf hin, dass E.on ja aus den Nordwestdeutschen Kraftwerken, die hier im Wiesmoorer Kraftwerk ihren Ursprung hatten, hervorgegangen sei. Wiesmoors Bürger seien durchaus pro Energie eingestellt - es habe aber inzwischen eine technische Entwicklung stattgefunden und es seien auch neue Gefahren und Risiken dieser Technologien erforscht worden. Deshalb forderte auch er, dass E.on dem Rechnung tragen möge und sich den Forderungen der Stadt nicht länger verschließen solle
Weiterhin meldeten sich zu Wort Edgar Weiss und Wolfgang Sievers *) aus dem Bündnis gemeinsam für Wiesmoor. Danach noch Marion Fick-Tiggers.
N3 Fernsehen war ebenfalls vor Ort und schaltete gegen 18 Uhr in eine Livesendung mit einem Interview des Ratsherrn Edgar Weiß, der sich wegen dieses Themas bereits sehr verdient gemacht hatte.
Die Feuerwehr Wiesmoor hatte in dankenswerter Weise die Ausleuchtung des Versammlungsortes übernommen.
Ohne Bild: Pastor Rainer Münch, Hinrichsfehn, der die jungen Leute vom Birkhahnweg seinerzeit getauft hatte und junge Menschen seiner Gemeinde nicht vorzeitig beerdigen möchte, weil ein möglicher Sicherheitsstandard vom Netzbetreiber aus ökonomischen Gründen nicht angewandt worden sei.
*) Nachtrag: Der Name des Redners war versehentlich falsch geschrieben worden, er wurde inzwischen berichtigt.
Dagegen klagt die Stadt Wiesmoor vor dem Verwaltungsgericht in Lüneburg.
Eine neue Dimension erhielt die Entwicklung durch den Bruch eines Hochspannungskabels im Bereich Birkhahnweg, dessen längeres Kabelende in unmittelbarer Nähe von Wohnhäusern in deren Garten fiel - siehe
http://wiesmoor-info.blogspot.de/2014/01/110-kv-kabel-einer-hochspannungsleitung.html
Hauptkreuzung und Sparkasse |
Celina Behrends, Anja Behrends, Bettina Böhm, Marcel Behrends |
Klaus Renken, Organisator |
Nach der Eröffnung der Demonstrationsveranstaltung durch den Organisator, Klaus Renken, ergriff Bürgermeister Alfred Meyer das Wort.
Alfred Meyer |
Gerade heute erhielten wir einen Telefonanruf einer Bürgerin aus Chemnitz, die vor einiger Zeit auch ein Hochspannungskabel in ihrem Garten vorgefunden hatte. Dieses Kabel war wesentlich jünger, als das jetzt in Wiesmoor geborstene Kabel. So selten und statistisch unbedeutend, wie E.on das darzustellen versucht, sind solche Zwischenfälle nicht - da erinnert man sich auch an die vielen vor einigen Jahren durch Eisregen geborstenen Masten und Kabel im Münsterland.
Pressesprecherin E.on |
Friedhelm Jelken, CDU, Fraktionsvorsitzender |
Klaus-Dieter Reder, CDU-Vorsitzender |
Friedrich Völler |
Besucher der Demo |
Besucher der Demo |
Besucher der Demo |
Edgar Weiss im Interview |
Feuerwehr Wiesmoor |
*) Nachtrag: Der Name des Redners war versehentlich falsch geschrieben worden, er wurde inzwischen berichtigt.
Montag, 13. Januar 2014
Aufgehende Sonne
Jahresprogramm der SHG Aufgehende Sonne Wiesmoor
Selbsthilfegruppe für Menschen in seelischer Not in Wiesmoor
Wiesmoor – ar / Die Termine für 2014, an denen zum Treffen der
Selbsthilfegruppe (SHG) für Menschen in seelischer Not Wiesmoor
eingeladen wird, hat Pastor i.R. Armin Reitz jetzt bekannt gegeben.
Dabei bleibt es bei den regelmäßigen Treffen an jeden zweiten Montag im
Monat. Unter dem Symbol der aufgehenden Sonne ist der nächste Termin am
Montag, den 13. Januar 2013, von 18 bis 19.30 Uhr, im Gemeinhaus der
Friedenskirche, Wiesmoor, Mullberger Str.9a. Das Thema lautet: Wir
machen gemeinsam ein Jahresprogramm.
„Wir beabsichtigten mit den
Teilnehmern zusammen einen Teil der Freizeit zu verbringen, z. B. durch
Wanderungen, Kino- oder Theaterbesuche. Dadurch versuchen wir,
betroffenen Menschen den Weg aus der Isolation, aus Gram und
Selbstverachtung zu zeigen und somit eine gute "Stütze" zu sein“, so der
Gruppengründer Armin Reitz. Dabei wird die Arbeit der Selbsthilfegruppe
auch von Kerstin Wilken von der Kontakt und Informationsstelle für
Selbsthilfe (KISS) in Aurich unterstützt. Ein weiteres Anliegen der
Mitglieder der Gruppe ist es, für die Menschen mit psychischen
Beeinträchtigungen durch Vorträge und Informationen über Depressionen,
Neurosen oder „Burn out“ eine gewisse Öffentlichkeitsarbeit zu
organisieren. Im Laufe des Frühjahrs ist darum ein Vortrag über
Depressionen vorgesehen. Zu den monatlichen Treffen im Gemeindehaus der
Kirche ist jeder herzlich eingeladen. Eine Anmeldung ist nicht
erforderlich.
Die nächsten Termine: 10. Februar, 18.00 bis 19.30 Uhr,10.
März, 18.00 bis 19.30 Uhr, 07. April, 18.00 bis 19.30 Uhr, 12. Mai,
18.00 bis 19.30 Uhr, wegen Pfingstmontag eine Woche später am 16. Juni,
18.00 bis 19.30 Uhr, 14. Juli, 18.00 bis 19.30 Uhr, 11. August, 18.00
bis 19.30 Uhr, 08. September, 18.00 bis 19.30 Uhr, 13.Oktober, 18.00 bis
19.30 Uhr, 10. November, 18.00 bis 19.30 Uhr, 08. Dezember, dann
bereits eine Stunde früher mit dem beliebten Schrottwichteln um 17.00
bis 19.30 Uhr. Zu dieser Weihnachtsfeier sind auch die Angehörigen von
Psychisch Behinderten eingeladen. Interessierte können auch telefonisch
mit der Selbsthilfegruppe Kontakt aufnehmen: Armin Reitz, Pastor i.R.
Tel.: 04944 – 20 38. Auch ein Flyer mit den Terminen und der
Zielrichtung der Gruppe gibt es dort.
Jahresprogramm der SHG Aufgehende Sonne Wiesmoor
Selbsthilfegruppe für Menschen in seelischer Not in Wiesmoor
Wiesmoor – ar / Die Termine für 2014, an denen zum Treffen der Selbsthilfegruppe (SHG) für Menschen in seelischer Not Wiesmoor eingeladen wird, hat Pastor i.R. Armin Reitz jetzt bekannt gegeben. Dabei bleibt es bei den regelmäßigen Treffen an jeden zweiten Montag im Monat. Unter dem Symbol der aufgehenden Sonne ist der nächste Termin am Montag, den 13. Januar 2013, von 18 bis 19.30 Uhr, im Gemeinhaus der Friedenskirche, Wiesmoor, Mullberger Str.9a. Das Thema lautet: Wir machen gemeinsam ein Jahresprogramm.
Die nächsten Termine: 10. Februar, 18.00 bis 19.30 Uhr,10. März, 18.00 bis 19.30 Uhr, 07. April, 18.00 bis 19.30 Uhr, 12. Mai, 18.00 bis 19.30 Uhr, wegen Pfingstmontag eine Woche später am 16. Juni, 18.00 bis 19.30 Uhr, 14. Juli, 18.00 bis 19.30 Uhr, 11. August, 18.00 bis 19.30 Uhr, 08. September, 18.00 bis 19.30 Uhr, 13.Oktober, 18.00 bis 19.30 Uhr, 10. November, 18.00 bis 19.30 Uhr, 08. Dezember, dann bereits eine Stunde früher mit dem beliebten Schrottwichteln um 17.00 bis 19.30 Uhr. Zu dieser Weihnachtsfeier sind auch die Angehörigen von Psychisch Behinderten eingeladen. Interessierte können auch telefonisch mit der Selbsthilfegruppe Kontakt aufnehmen: Armin Reitz, Pastor i.R. Tel.: 04944 – 20 38. Auch ein Flyer mit den Terminen und der Zielrichtung der Gruppe gibt es dort.
Weihnachtsbaumaktion
Vergangenen Samstag trafen sich die Mitglieder der Jugendfeuerwehr Wiesmoor und zahlreiche Helfer aus der aktiven Wehr zur alljährlichen Weihnachtsbaumaktion. Um 09:00 Uhr morgens begann der Tag wie immer mit einem gemeinsamen Frühstück im Feuerwehrhaus. Nachdem die Jugendlichen und Helfer in mehrere Gruppen aufgeteilt wurden, startete die Sammelaktion. Insgesamt schwärmten an diesem Tag elf Kolonnen ins gesamte Stadtgebiet aus, um die ausgedienten Weihnachtsbäume einzusammeln. Im Gegensatz zum Vorjahr spielte am Samstag das Wetter leider nicht mit. Trotz der häufigen Regenschauer waren alle Beteiligten mit viel Spaß und Eifer bei der Sache. Zur Halbzeit des arbeitsreichen Tages bereiteten die Kameraden der Altersabteilung im Feuerwehrhaus ein schmackhaftes Mittagessen zu. Nach der Stärkung machten sich die Nachwuchsbrandschützer wieder sofort ans Werk, um die restlichen Straßen abzufahren und die dort bereitliegenden Bäume einzusammeln. Bis zum späten Nachmittag kamen einige hundert ausrangierte Weihnachtsbäume zusammen. Die Feuerwehrleute brachten sie u.a. mit Lkws, Pkw-Anhängern und Traktorgespannen zu einer Freifläche zwischen Ottermeer und Campingplatz. Dort werden die Bäume im kommenden Frühjahr für ein großes Osterfeuer verwendet, das die Betreiber Campingplatzes veranstalten.
Jugendfeuerwehr Wiesmoor |
Die Mitglieder der Jugendfeuerwehr möchten sich auf diesem Wege bei allen Mitbürgerinnen und Mitbürgern aus Wiesmoor bedanken, die mit einer kleinen Spende für das Abholen des alten Weihnachtsbaumes die Jugendarbeit in der Feuerwehr Wiesmoor unterstützen. Die Nachwuchsarbeit ist nach wie vor ein sehr wichtiger Bestandteil für das Fortbestehen einer gut funktionierenden und schlagkräftigen Feuerwehr.
Ein besonderer Dank geht an die Wiesmoorer Firmen und Unternehmer, welche die beiden Mahlzeiten sponserten (Bäckerei Behmann, Heye Schmitt) und natürlich auch an die Firmen, die freundlicherweise Fahrzeuge für die Sammelaktion zur Verfügung gestellt haben (Bohlen & Doyen, Fa. Jürgen Heykes, Bauunternehmen Reimers, sowie hiesige Speditionen).
Sonntag, 12. Januar 2014
Alfred Weber - Stövchenmacher
Das Torf- und Siedlungsmuseum gab heute Abend bekannt:
Im vergangenen Jahr war ein Kamerateam der Firma video:arthouse im Museum tätig und portraitierte unseren Stövchenmacher Alfred Weber.
Heute, am 12. Januar 2014, wurde der Beitrag im NDR Fernsehen gezeigt. Leider wurden wir vorab nicht informiert.
In der Mediathek des NDR Fernsehens ist der Beitrag aber mittels Computer abrufbar - siehe
http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/meinschoenesland/videos/land1073.html
Es ist nicht bekannt, wie lange der Beitrag dort abrufbar ist - es empfiehlt sich, das zügig abzurufen und ggf. zu speichern!
Im vergangenen Jahr war ein Kamerateam der Firma video:arthouse im Museum tätig und portraitierte unseren Stövchenmacher Alfred Weber.
Heute, am 12. Januar 2014, wurde der Beitrag im NDR Fernsehen gezeigt. Leider wurden wir vorab nicht informiert.
In der Mediathek des NDR Fernsehens ist der Beitrag aber mittels Computer abrufbar - siehe
http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/meinschoenesland/videos/land1073.html
Es ist nicht bekannt, wie lange der Beitrag dort abrufbar ist - es empfiehlt sich, das zügig abzurufen und ggf. zu speichern!
Demo pro Erdkabel!
Das gebrochene Hochspannungskabel am Birkhahnweg in Mullberg, bei dem wie durch ein Wunder niemand zu Schaden kam, bestätigte eindrucksvoll, dass die Befürchtungen der Bevölkerung nicht unbegründet sind. Wurden bisher hauptsächlich Gefahren für die Bürger angeführt, die durch die Magnetfelder der Hochspannungsleitung ausgelöst werden, wurden herabstürzende und noch Strom führende Kabel erst jetzt als unmittelbare und direkte Gefahr ins Bewusstsein der Bürger gerufen.
Um die Ängste und den Unmut der Bevölkerung deutlich zu machen, soll am Dienstag, den 14. Januar 2014 um 17 Uhr eine Demonstration am Umspannwerk im Zentrum Wiesmoors stattfinden.
Jens-Peter Grohn veröffentlichte dazu diesen Aufruf:
Am Donnerstag den 09.01.2014 ist im Bereich des Birkhahnweges in Mullberg aus bislang ungeklärten Gründen eine 110 kV-Leitung der Stromtrasse, die das Wiesmoorer Stadtgebiet durchquert, gerissen. Während ein Teil des Stahlseils am Strommast hängen blieb, fiel das weitaus längere Teilstück zwischen zwei Häusern zu Boden. Es landete im Garten eines Wohnhauses. Zum Zeitpunkt des Vorfalls befanden sich alle Bewohner glücklicherweise im Gebäude.
Vor einigen Monaten wurde vom Netzbetreiber die Verstärkung und teilweise Erhöhung der Stromtrasse beschlossen. Etliche Wiesmoorer Bürger haben dagegen protestiert. Sie fordern, dass die Stromkabel in bewohntem Gebiet unterirdisch verlegt werden. Die Politik erarbeitete parteiübergreifend Argumentation gegen die Planungen der "Netzertüchtigung" und Argumente für die Erdverkabelung.
Die Stadt Wiesmoor hat Klage gegen den Planfeststellungsbeschluss eingereicht und fordert ebenfalls die unterirdische Verlegung in bebautem Gebiet. Wegen dieser Klage wurden die geplanten Baumaßnahmen noch nicht begonnen.
Der Kabelbruch bekräftigt die Ängste der Bevölkerung und es ist nur einem glücklichen Zufall zu verdanken, dass keine Personenschäden zu beklagen sind.
Einige Bewohner Mullbergs planen eine Demonstration gegen die Leitungserneuerung. Die SPD schließt sich an und fordert ein Umdenken der Netzbetreiber und Entscheidungsträger. Das Risiko sollte noch einmal überdacht werden.
Nun ist es an der Zeit, Zeichen zu setzten und deshalb hoffen wir, möglichst viele Wiesmoorer und natürlich auch andere Beteiligte motivieren zu können an der Demonstration teilzunehmen, die am
Dienstag den 14.01.2014 ab 17:00 Uhr, am Umspannwerk in Wiesmoor stattfindet.
Euer/Ihr
Jens Peter Grohn
Vorsitzender der SPD Wiesmoor
Um die Ängste und den Unmut der Bevölkerung deutlich zu machen, soll am Dienstag, den 14. Januar 2014 um 17 Uhr eine Demonstration am Umspannwerk im Zentrum Wiesmoors stattfinden.
Jens-Peter Grohn veröffentlichte dazu diesen Aufruf:
Am Donnerstag den 09.01.2014 ist im Bereich des Birkhahnweges in Mullberg aus bislang ungeklärten Gründen eine 110 kV-Leitung der Stromtrasse, die das Wiesmoorer Stadtgebiet durchquert, gerissen. Während ein Teil des Stahlseils am Strommast hängen blieb, fiel das weitaus längere Teilstück zwischen zwei Häusern zu Boden. Es landete im Garten eines Wohnhauses. Zum Zeitpunkt des Vorfalls befanden sich alle Bewohner glücklicherweise im Gebäude.
Vor einigen Monaten wurde vom Netzbetreiber die Verstärkung und teilweise Erhöhung der Stromtrasse beschlossen. Etliche Wiesmoorer Bürger haben dagegen protestiert. Sie fordern, dass die Stromkabel in bewohntem Gebiet unterirdisch verlegt werden. Die Politik erarbeitete parteiübergreifend Argumentation gegen die Planungen der "Netzertüchtigung" und Argumente für die Erdverkabelung.
Die Stadt Wiesmoor hat Klage gegen den Planfeststellungsbeschluss eingereicht und fordert ebenfalls die unterirdische Verlegung in bebautem Gebiet. Wegen dieser Klage wurden die geplanten Baumaßnahmen noch nicht begonnen.
Der Kabelbruch bekräftigt die Ängste der Bevölkerung und es ist nur einem glücklichen Zufall zu verdanken, dass keine Personenschäden zu beklagen sind.
Einige Bewohner Mullbergs planen eine Demonstration gegen die Leitungserneuerung. Die SPD schließt sich an und fordert ein Umdenken der Netzbetreiber und Entscheidungsträger. Das Risiko sollte noch einmal überdacht werden.
Nun ist es an der Zeit, Zeichen zu setzten und deshalb hoffen wir, möglichst viele Wiesmoorer und natürlich auch andere Beteiligte motivieren zu können an der Demonstration teilzunehmen, die am
Dienstag den 14.01.2014 ab 17:00 Uhr, am Umspannwerk in Wiesmoor stattfindet.
Euer/Ihr
Jens Peter Grohn
Vorsitzender der SPD Wiesmoor
Feuerwehr Wiesmoor - Jahreshauptversammlung
Auf ein arbeitsreiches Jahr 2013 blickte Ortsbrandmeister Karlheinz Bienhoff anlässlich der sehr gut besuchten Jahreshauptversammlung im Feuerwehrhaus Wiesmoor am vergangenen Freitagabend zurück.
Zunächst ging er jedoch auf den Personalbestand der Feuerwehr ein. Aktuell leisten in Wiesmoor 72 Angehörige der Einsatzabteilung ihren Dienst für die Allgemeinheit. Die Altersabteilung besteht derzeit aus 17 Kameraden. Danach berichtete Bienhoff vom bislang einsatzreichsten Jahr in der Geschichte der Feuerwehr Wiesmoor.
Die Kameradinnen und Kameraden mussten 2013 ganze 161 Mal ausrücken. Das Einsatzgeschehen teilte sich dabei in 96 Hilfeleistungs- und 50 Brandeinsätze, sowie 15 Einsätze im vorbeugenden Brandschutz auf. Großen Anteil an der hohen Einsatzzahl hatten dabei mehrere starke Unwetter im letzten Jahr. So mussten die Feuerwehrleute allein in deren Folge über 60 Mal ausrücken, um Sturmschäden zu beseitigen. Einige Male davon unterstützte die Drehleiter der Feuerwehr Wiesmoor auch die Kameraden in den Nachbargemeinden Großefehn und Uplengen. Neben etlichen anderen Hilfeleistungen verschiedenster Art rückte die Feuerwehr Wiesmoor auch zu drei Verkehrsunfällen mit eingeklemmten Personen aus. Mehrere Ölschadensbekämpfungen und Pkw-Bergungen aus Kanälen machten zudem ein Eingreifen der Feuerwehr erforderlich. Des Weiteren lösten 18 Mal automatische Brandmeldeanlagen in verschiedenen Objekten Alarm aus. Dabei handelte es sich allerdings nicht in allen Fällen um Fehlalarme. Die Statistik der Brandeinsätze des letzten Jahres wies außerdem viele Entstehungs- und Kleinbrände auf. Durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr konnten oftmals größere Schäden erfolgreich verhindert werden. Weiterhin waren Mensch und Material bei vier Mittel- und fünf Großbränden gefordert. Bei den Großbränden handelte es sich ausschließlich um nachbarschaftliche Löschhilfen, zu denen hauptsächlich die Drehleiter in die Nachbargemeinden Großefehn, Friedeburg und Uplengen ausrückte.
Hierbei verdeutlichte der Ortsbrandmeister die Wichtigkeit des Rüstwagens und der Drehleiter für die Feuerwehr. Die beiden Spezialfahrzeuge seien im letzten Jahr besonders häufig gebraucht worden und belegen damit einmal mehr ihre Notwendigkeit für die Bürger in Wiesmoor und Umgebung.
Allerdings vergaß Bienhoff auch nicht darauf hinzuweisen, dass auch die modernsten Fahrzeuge und die beste Technik nichts nützen, wenn nicht ausreichend und gut ausgebildetes Personal zur Verfügung steht. In diesem Zusammenhang investierten die Kameradinnen und Kameraden in den vergangenen Monaten wieder viel Zeit in ihre Ausbildung. Insgesamt 49 Feuerwehrangehörige besuchten verschiedene Lehrgänge am kreiseigenen Feuerwehrausbildungszentrum in Georgsheil oder an der Niedersächsischen Akademie für Brand- und Katastrophenschutz in Loy. Auf interner Ebene fanden Lehrgänge zum Umgang mit der Motorsäge statt, sowie Ausbildungseinheiten an Rüstwagen und Drehleiter. Regelmäßige zusätzliche Übungsdienste absolvierten zudem die Mitglieder der Gefahrgutgruppe und die Mitglieder der Leinenführergruppe in Zusammenarbeit mit der DLRG Wiesmoor. Trotz des hohen Einsatzaufkommens und des gut gefüllten Dienstplans fanden die Mitglieder der Feuerwehr Wiesmoor wie jedes Jahr noch die Zeit, um an vielen Veranstaltungen innerhalb und auch außerhalb der Stadt teilzunehmen. Da es den zeitlichen Rahmen der Versammlung sprengen würde, alle sonstigen Aktivitäten der Wehr hier aufzuzählen, nannte Bienhoff nur einige Beispiele hierfür. Unter anderem waren es das fünftägige Blütefest, die Durchführung von fünf Blutspendeaktionen, das Feuerwehrfest in Spetzerfehn, der Hackselball und die Sicherung mehrerer Laternenumzüge. Für die unzähligen geleisteten Stunden ehrenamtlicher Arbeit bedankte sich der Ortsbrandmeister bei allen Kameradinnen und Kameraden. In der heutigen Zeit sei die Bereitschaft für ein solches Engagement längst nicht mehr selbstverständlich.
Einen hohen Stellenwert in der Feuerwehr Wiesmoor nimmt seit jeher auch die eigene Jugendfeuerwehr ein. Dank der erfolgreichen Jugendarbeit sind Nachwuchsprobleme für die Einsatzabteilung der Blumenstadt bis heute noch kein Thema. Dem Bericht von Stadtjugendfeuerwehrwart Lars Mohrhusen war zu entnehmen, dass derzeit 27 Kinder und Jugendliche in der Jugendfeuerwehr aktiv sind, davon drei Mädchen. Im Laufe des Jahres können davon sieben weitere Jugendliche nach Vollendung ihres 16. Lebensjahres in die Einsatzabteilung übernommen werden. Neben allgemeiner Jugendarbeit, feuerwehrtechnischer Ausbildung und sportlichen Aktivitäten nahmen die Nachwuchsbrandschützer ebenfalls an vielen Veranstaltungen im vergangenen Jahr teil. Zu den besonderen Ereignissen gehörten die Mithilfe bei der Kinderkleider- und Spielzeugbörse, ein Aktionsdienst mit Übernachtung im Feuerwehrhaus, eine Besichtigung der Feuerwehr Aurich, der Besuch des Heideparks und die gemeinsame Übung mit der befreundeten Jugendfeuerwehr aus Marx. Mitte September nahm zudem eine Gruppe der Jugendfeuerwehr erfolgreich an der Leistungsspangenabnahme in Emden teil. Nach dem Wettkampf konnten sie schließlich stolz die begehrten Abzeichen entgegennehmen.
Auch in der Prävention ist die Feuerwehr Wiesmoor im letzten Jahr wieder aktiv gewesen. Der Beauftragte für die Brandschutzerziehung, Eike van Raden, teilte der Versammlung mit, dass im zurückliegenden Zeitraum 81 Kindergartenkinder und 106 Grundschulkinder über die Gefahren von Feuer und Rauch unterrichtet wurden. Um ihnen das Thema möglichst kindgerecht erklären zu können, wurde auch das extra für diesen Zweck neu angeschaffte Rauchhaus genutzt. Das richtige Absetzen eines Notrufes gehörte natürlich ebenfalls zum Inhalt der Brandschutzerziehung.
Stadtbrandmeister Uwe Behrends ging in seinem Bericht auf den neuen Digitalfunk ein. Im letzten Quartal des Jahres 2013 wurden alle Fahrzeuge der beiden Wiesmoorer Feuerwehren mit neuen Digitalfunkgeräten ausgestattet. Während einer ausgedehnten Testphase an einem der letzten Übungsdienste konnte festgestellt werden, dass das neue System einwandfrei funktioniert. In den letzten Wochen des alten Jahres wurden auch die neuen digitalen Meldeempfänger an die Mannschaft ausgegeben. Ein Stromerzeuger, ein Schnelleinsatzzelt und neue Atemschutzgeräte wurden ebenfalls angeschafft.
Eine weitere Rolle spielte in seinem Bericht der Mitgliederbestand der Einsatzabteilung. Mit den zu erwartenden Neuzugängen aus der Jugendfeuerwehr wird sie im neuen Jahr erstmals die 80 Mitgliedermarke knacken. Eigentlich eine stolze Zahl. Bedenkt man aber Punkte wie die Einwohnerzahl der Stadt, das jährliche Einsatzaufkommen oder die Sicherstellung der Tagesalarmbereitschaft dürften es ruhig einige Mitglieder mehr sein. Der Stadtbrandmeister machte den anwesenden Vertretern der Stadt den Vorschlag, bei zukünftigen Stellenbesetzungen in Verwaltung und Baubetriebshof mehr Augenmerk auf eine Mitgliedschaft in der Feuerwehr zu legen. Damit könne man einem möglichen zukünftigen Engpass, z.B. in der Tagesalarmstärke, entgegenwirken.
Die Auslieferung des neuen Tanklöschfahrzeuges (TLF 4000) rücke nun auch in greifbare Nähe. Man sei guter Dinge, das der Termin Ende des ersten Quartals 2014 gehalten werden kann. In diesem Zusammenhang schnitt Behrends ebenfalls die zukünftigen Ersatzbeschaffungs- und Baumaßnahmen an, die in dem mit der Stadt zusammen ausgearbeiteten Bedarfsplan für die nächsten Jahre aufgeführt wurden.
Zu den zahlreichen Gästen an diesem Abend gehörten u.a. Bürgermeister Alfred Meyer und sein Stellvertreter Friedrich Völler, Fachdienstleiter Horst-Dieter Schoon, mehrere Ratsmitglieder und Vertreter der Politik, Thomas Wieland von der Polizei Wiesmoor, Pastor Wolff von der Friedenskirche Wiesmoor und Abschnittsleiter Enno Mensen von der Kreisfeuerwehrführung.
Nachdem einige der Gäste ihre Grußworte überbracht und den Feuerwehrleuten für ihre Arbeit und ihr außerordentliches Engagement gedankt hatten, konnte Ortsbrandmeister Karlheinz Bienhoff die Versammlung nach gut eineinhalb Stunden schließen.
Personalien:
Die neuen Kassenprüfer der Wehr heißen Christopher Hahn und Ralf Diekmann.
Ein Präsent als Anerkennung für die beste Dienstbeteiligung im abgelaufenen Jahr erhielten die Kameraden Gerd Buß und Frank Behrends.
Außerdem gab es an diesem Abend eine *Neuaufnahme in die Altersabteilung*. Nachdem er bereits mehr als 40 Jahre Mitglied in der Feuerwehr seines alten Heimatortes Lammertsfehn war, wechselte Kamerad Peter Bollier nach seinem Umzug in die Blumenstadt in die Altersabteilung der Feuerwehr Wiesmoor. Die Alterskameraden hießen ihr neues Mitglied herzlich Willkommen.
Folgende Ernennungen und Beförderungen wurden im Rahmen der Jahreshauptversammlung vorgenommen:
Patrick Mandel ernannt zum Feuerwehrmann
Mika Heeren ernannt zum Feuerwehrmann
Henning Lange befördert zum Hauptfeuerwehrmann
Frank Renken befördert zum Hauptfeuerwehrmann
Lars Mohrhusen befördert zum Löschmeister
Von Abschnittsleiter Enno Mensen wurde Kamerad Holger Eyhusen aufgrund seiner Funktion als stellvertretender Zugführer des Fachzuges Gefahrgut der Kreisfeuerwehrbereitschaft Aurich-Süd zum Brandmeister befördert.
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