Das Torf- und Siedlungsmuseum gab heute Abend bekannt:
Im vergangenen Jahr war ein Kamerateam der Firma video:arthouse im Museum tätig und portraitierte unseren Stövchenmacher Alfred Weber.
Heute, am 12. Januar 2014, wurde der Beitrag im NDR Fernsehen gezeigt. Leider wurden wir vorab nicht informiert.
In der Mediathek des NDR Fernsehens ist der Beitrag aber mittels Computer abrufbar - siehe
http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/meinschoenesland/videos/land1073.html
Es ist nicht bekannt, wie lange der Beitrag dort abrufbar ist - es empfiehlt sich, das zügig abzurufen und ggf. zu speichern!
Sonntag, 12. Januar 2014
Demo pro Erdkabel!
Das gebrochene Hochspannungskabel am Birkhahnweg in Mullberg, bei dem wie durch ein Wunder niemand zu Schaden kam, bestätigte eindrucksvoll, dass die Befürchtungen der Bevölkerung nicht unbegründet sind. Wurden bisher hauptsächlich Gefahren für die Bürger angeführt, die durch die Magnetfelder der Hochspannungsleitung ausgelöst werden, wurden herabstürzende und noch Strom führende Kabel erst jetzt als unmittelbare und direkte Gefahr ins Bewusstsein der Bürger gerufen.
Um die Ängste und den Unmut der Bevölkerung deutlich zu machen, soll am Dienstag, den 14. Januar 2014 um 17 Uhr eine Demonstration am Umspannwerk im Zentrum Wiesmoors stattfinden.
Jens-Peter Grohn veröffentlichte dazu diesen Aufruf:
Am Donnerstag den 09.01.2014 ist im Bereich des Birkhahnweges in Mullberg aus bislang ungeklärten Gründen eine 110 kV-Leitung der Stromtrasse, die das Wiesmoorer Stadtgebiet durchquert, gerissen. Während ein Teil des Stahlseils am Strommast hängen blieb, fiel das weitaus längere Teilstück zwischen zwei Häusern zu Boden. Es landete im Garten eines Wohnhauses. Zum Zeitpunkt des Vorfalls befanden sich alle Bewohner glücklicherweise im Gebäude.
Vor einigen Monaten wurde vom Netzbetreiber die Verstärkung und teilweise Erhöhung der Stromtrasse beschlossen. Etliche Wiesmoorer Bürger haben dagegen protestiert. Sie fordern, dass die Stromkabel in bewohntem Gebiet unterirdisch verlegt werden. Die Politik erarbeitete parteiübergreifend Argumentation gegen die Planungen der "Netzertüchtigung" und Argumente für die Erdverkabelung.
Die Stadt Wiesmoor hat Klage gegen den Planfeststellungsbeschluss eingereicht und fordert ebenfalls die unterirdische Verlegung in bebautem Gebiet. Wegen dieser Klage wurden die geplanten Baumaßnahmen noch nicht begonnen.
Der Kabelbruch bekräftigt die Ängste der Bevölkerung und es ist nur einem glücklichen Zufall zu verdanken, dass keine Personenschäden zu beklagen sind.
Einige Bewohner Mullbergs planen eine Demonstration gegen die Leitungserneuerung. Die SPD schließt sich an und fordert ein Umdenken der Netzbetreiber und Entscheidungsträger. Das Risiko sollte noch einmal überdacht werden.
Nun ist es an der Zeit, Zeichen zu setzten und deshalb hoffen wir, möglichst viele Wiesmoorer und natürlich auch andere Beteiligte motivieren zu können an der Demonstration teilzunehmen, die am
Dienstag den 14.01.2014 ab 17:00 Uhr, am Umspannwerk in Wiesmoor stattfindet.
Euer/Ihr
Jens Peter Grohn
Vorsitzender der SPD Wiesmoor
Um die Ängste und den Unmut der Bevölkerung deutlich zu machen, soll am Dienstag, den 14. Januar 2014 um 17 Uhr eine Demonstration am Umspannwerk im Zentrum Wiesmoors stattfinden.
Jens-Peter Grohn veröffentlichte dazu diesen Aufruf:
Am Donnerstag den 09.01.2014 ist im Bereich des Birkhahnweges in Mullberg aus bislang ungeklärten Gründen eine 110 kV-Leitung der Stromtrasse, die das Wiesmoorer Stadtgebiet durchquert, gerissen. Während ein Teil des Stahlseils am Strommast hängen blieb, fiel das weitaus längere Teilstück zwischen zwei Häusern zu Boden. Es landete im Garten eines Wohnhauses. Zum Zeitpunkt des Vorfalls befanden sich alle Bewohner glücklicherweise im Gebäude.
Vor einigen Monaten wurde vom Netzbetreiber die Verstärkung und teilweise Erhöhung der Stromtrasse beschlossen. Etliche Wiesmoorer Bürger haben dagegen protestiert. Sie fordern, dass die Stromkabel in bewohntem Gebiet unterirdisch verlegt werden. Die Politik erarbeitete parteiübergreifend Argumentation gegen die Planungen der "Netzertüchtigung" und Argumente für die Erdverkabelung.
Die Stadt Wiesmoor hat Klage gegen den Planfeststellungsbeschluss eingereicht und fordert ebenfalls die unterirdische Verlegung in bebautem Gebiet. Wegen dieser Klage wurden die geplanten Baumaßnahmen noch nicht begonnen.
Der Kabelbruch bekräftigt die Ängste der Bevölkerung und es ist nur einem glücklichen Zufall zu verdanken, dass keine Personenschäden zu beklagen sind.
Einige Bewohner Mullbergs planen eine Demonstration gegen die Leitungserneuerung. Die SPD schließt sich an und fordert ein Umdenken der Netzbetreiber und Entscheidungsträger. Das Risiko sollte noch einmal überdacht werden.
Nun ist es an der Zeit, Zeichen zu setzten und deshalb hoffen wir, möglichst viele Wiesmoorer und natürlich auch andere Beteiligte motivieren zu können an der Demonstration teilzunehmen, die am
Dienstag den 14.01.2014 ab 17:00 Uhr, am Umspannwerk in Wiesmoor stattfindet.
Euer/Ihr
Jens Peter Grohn
Vorsitzender der SPD Wiesmoor
Feuerwehr Wiesmoor - Jahreshauptversammlung
Auf ein arbeitsreiches Jahr 2013 blickte Ortsbrandmeister Karlheinz Bienhoff anlässlich der sehr gut besuchten Jahreshauptversammlung im Feuerwehrhaus Wiesmoor am vergangenen Freitagabend zurück.
Zunächst ging er jedoch auf den Personalbestand der Feuerwehr ein. Aktuell leisten in Wiesmoor 72 Angehörige der Einsatzabteilung ihren Dienst für die Allgemeinheit. Die Altersabteilung besteht derzeit aus 17 Kameraden. Danach berichtete Bienhoff vom bislang einsatzreichsten Jahr in der Geschichte der Feuerwehr Wiesmoor.
Die Kameradinnen und Kameraden mussten 2013 ganze 161 Mal ausrücken. Das Einsatzgeschehen teilte sich dabei in 96 Hilfeleistungs- und 50 Brandeinsätze, sowie 15 Einsätze im vorbeugenden Brandschutz auf. Großen Anteil an der hohen Einsatzzahl hatten dabei mehrere starke Unwetter im letzten Jahr. So mussten die Feuerwehrleute allein in deren Folge über 60 Mal ausrücken, um Sturmschäden zu beseitigen. Einige Male davon unterstützte die Drehleiter der Feuerwehr Wiesmoor auch die Kameraden in den Nachbargemeinden Großefehn und Uplengen. Neben etlichen anderen Hilfeleistungen verschiedenster Art rückte die Feuerwehr Wiesmoor auch zu drei Verkehrsunfällen mit eingeklemmten Personen aus. Mehrere Ölschadensbekämpfungen und Pkw-Bergungen aus Kanälen machten zudem ein Eingreifen der Feuerwehr erforderlich. Des Weiteren lösten 18 Mal automatische Brandmeldeanlagen in verschiedenen Objekten Alarm aus. Dabei handelte es sich allerdings nicht in allen Fällen um Fehlalarme. Die Statistik der Brandeinsätze des letzten Jahres wies außerdem viele Entstehungs- und Kleinbrände auf. Durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr konnten oftmals größere Schäden erfolgreich verhindert werden. Weiterhin waren Mensch und Material bei vier Mittel- und fünf Großbränden gefordert. Bei den Großbränden handelte es sich ausschließlich um nachbarschaftliche Löschhilfen, zu denen hauptsächlich die Drehleiter in die Nachbargemeinden Großefehn, Friedeburg und Uplengen ausrückte.
Hierbei verdeutlichte der Ortsbrandmeister die Wichtigkeit des Rüstwagens und der Drehleiter für die Feuerwehr. Die beiden Spezialfahrzeuge seien im letzten Jahr besonders häufig gebraucht worden und belegen damit einmal mehr ihre Notwendigkeit für die Bürger in Wiesmoor und Umgebung.
Allerdings vergaß Bienhoff auch nicht darauf hinzuweisen, dass auch die modernsten Fahrzeuge und die beste Technik nichts nützen, wenn nicht ausreichend und gut ausgebildetes Personal zur Verfügung steht. In diesem Zusammenhang investierten die Kameradinnen und Kameraden in den vergangenen Monaten wieder viel Zeit in ihre Ausbildung. Insgesamt 49 Feuerwehrangehörige besuchten verschiedene Lehrgänge am kreiseigenen Feuerwehrausbildungszentrum in Georgsheil oder an der Niedersächsischen Akademie für Brand- und Katastrophenschutz in Loy. Auf interner Ebene fanden Lehrgänge zum Umgang mit der Motorsäge statt, sowie Ausbildungseinheiten an Rüstwagen und Drehleiter. Regelmäßige zusätzliche Übungsdienste absolvierten zudem die Mitglieder der Gefahrgutgruppe und die Mitglieder der Leinenführergruppe in Zusammenarbeit mit der DLRG Wiesmoor. Trotz des hohen Einsatzaufkommens und des gut gefüllten Dienstplans fanden die Mitglieder der Feuerwehr Wiesmoor wie jedes Jahr noch die Zeit, um an vielen Veranstaltungen innerhalb und auch außerhalb der Stadt teilzunehmen. Da es den zeitlichen Rahmen der Versammlung sprengen würde, alle sonstigen Aktivitäten der Wehr hier aufzuzählen, nannte Bienhoff nur einige Beispiele hierfür. Unter anderem waren es das fünftägige Blütefest, die Durchführung von fünf Blutspendeaktionen, das Feuerwehrfest in Spetzerfehn, der Hackselball und die Sicherung mehrerer Laternenumzüge. Für die unzähligen geleisteten Stunden ehrenamtlicher Arbeit bedankte sich der Ortsbrandmeister bei allen Kameradinnen und Kameraden. In der heutigen Zeit sei die Bereitschaft für ein solches Engagement längst nicht mehr selbstverständlich.
Einen hohen Stellenwert in der Feuerwehr Wiesmoor nimmt seit jeher auch die eigene Jugendfeuerwehr ein. Dank der erfolgreichen Jugendarbeit sind Nachwuchsprobleme für die Einsatzabteilung der Blumenstadt bis heute noch kein Thema. Dem Bericht von Stadtjugendfeuerwehrwart Lars Mohrhusen war zu entnehmen, dass derzeit 27 Kinder und Jugendliche in der Jugendfeuerwehr aktiv sind, davon drei Mädchen. Im Laufe des Jahres können davon sieben weitere Jugendliche nach Vollendung ihres 16. Lebensjahres in die Einsatzabteilung übernommen werden. Neben allgemeiner Jugendarbeit, feuerwehrtechnischer Ausbildung und sportlichen Aktivitäten nahmen die Nachwuchsbrandschützer ebenfalls an vielen Veranstaltungen im vergangenen Jahr teil. Zu den besonderen Ereignissen gehörten die Mithilfe bei der Kinderkleider- und Spielzeugbörse, ein Aktionsdienst mit Übernachtung im Feuerwehrhaus, eine Besichtigung der Feuerwehr Aurich, der Besuch des Heideparks und die gemeinsame Übung mit der befreundeten Jugendfeuerwehr aus Marx. Mitte September nahm zudem eine Gruppe der Jugendfeuerwehr erfolgreich an der Leistungsspangenabnahme in Emden teil. Nach dem Wettkampf konnten sie schließlich stolz die begehrten Abzeichen entgegennehmen.
Auch in der Prävention ist die Feuerwehr Wiesmoor im letzten Jahr wieder aktiv gewesen. Der Beauftragte für die Brandschutzerziehung, Eike van Raden, teilte der Versammlung mit, dass im zurückliegenden Zeitraum 81 Kindergartenkinder und 106 Grundschulkinder über die Gefahren von Feuer und Rauch unterrichtet wurden. Um ihnen das Thema möglichst kindgerecht erklären zu können, wurde auch das extra für diesen Zweck neu angeschaffte Rauchhaus genutzt. Das richtige Absetzen eines Notrufes gehörte natürlich ebenfalls zum Inhalt der Brandschutzerziehung.
Stadtbrandmeister Uwe Behrends ging in seinem Bericht auf den neuen Digitalfunk ein. Im letzten Quartal des Jahres 2013 wurden alle Fahrzeuge der beiden Wiesmoorer Feuerwehren mit neuen Digitalfunkgeräten ausgestattet. Während einer ausgedehnten Testphase an einem der letzten Übungsdienste konnte festgestellt werden, dass das neue System einwandfrei funktioniert. In den letzten Wochen des alten Jahres wurden auch die neuen digitalen Meldeempfänger an die Mannschaft ausgegeben. Ein Stromerzeuger, ein Schnelleinsatzzelt und neue Atemschutzgeräte wurden ebenfalls angeschafft.
Eine weitere Rolle spielte in seinem Bericht der Mitgliederbestand der Einsatzabteilung. Mit den zu erwartenden Neuzugängen aus der Jugendfeuerwehr wird sie im neuen Jahr erstmals die 80 Mitgliedermarke knacken. Eigentlich eine stolze Zahl. Bedenkt man aber Punkte wie die Einwohnerzahl der Stadt, das jährliche Einsatzaufkommen oder die Sicherstellung der Tagesalarmbereitschaft dürften es ruhig einige Mitglieder mehr sein. Der Stadtbrandmeister machte den anwesenden Vertretern der Stadt den Vorschlag, bei zukünftigen Stellenbesetzungen in Verwaltung und Baubetriebshof mehr Augenmerk auf eine Mitgliedschaft in der Feuerwehr zu legen. Damit könne man einem möglichen zukünftigen Engpass, z.B. in der Tagesalarmstärke, entgegenwirken.
Die Auslieferung des neuen Tanklöschfahrzeuges (TLF 4000) rücke nun auch in greifbare Nähe. Man sei guter Dinge, das der Termin Ende des ersten Quartals 2014 gehalten werden kann. In diesem Zusammenhang schnitt Behrends ebenfalls die zukünftigen Ersatzbeschaffungs- und Baumaßnahmen an, die in dem mit der Stadt zusammen ausgearbeiteten Bedarfsplan für die nächsten Jahre aufgeführt wurden.
Zu den zahlreichen Gästen an diesem Abend gehörten u.a. Bürgermeister Alfred Meyer und sein Stellvertreter Friedrich Völler, Fachdienstleiter Horst-Dieter Schoon, mehrere Ratsmitglieder und Vertreter der Politik, Thomas Wieland von der Polizei Wiesmoor, Pastor Wolff von der Friedenskirche Wiesmoor und Abschnittsleiter Enno Mensen von der Kreisfeuerwehrführung.
Nachdem einige der Gäste ihre Grußworte überbracht und den Feuerwehrleuten für ihre Arbeit und ihr außerordentliches Engagement gedankt hatten, konnte Ortsbrandmeister Karlheinz Bienhoff die Versammlung nach gut eineinhalb Stunden schließen.
Personalien:
Die neuen Kassenprüfer der Wehr heißen Christopher Hahn und Ralf Diekmann.
Ein Präsent als Anerkennung für die beste Dienstbeteiligung im abgelaufenen Jahr erhielten die Kameraden Gerd Buß und Frank Behrends.
Außerdem gab es an diesem Abend eine *Neuaufnahme in die Altersabteilung*. Nachdem er bereits mehr als 40 Jahre Mitglied in der Feuerwehr seines alten Heimatortes Lammertsfehn war, wechselte Kamerad Peter Bollier nach seinem Umzug in die Blumenstadt in die Altersabteilung der Feuerwehr Wiesmoor. Die Alterskameraden hießen ihr neues Mitglied herzlich Willkommen.
Folgende Ernennungen und Beförderungen wurden im Rahmen der Jahreshauptversammlung vorgenommen:
Patrick Mandel ernannt zum Feuerwehrmann
Mika Heeren ernannt zum Feuerwehrmann
Henning Lange befördert zum Hauptfeuerwehrmann
Frank Renken befördert zum Hauptfeuerwehrmann
Lars Mohrhusen befördert zum Löschmeister
Von Abschnittsleiter Enno Mensen wurde Kamerad Holger Eyhusen aufgrund seiner Funktion als stellvertretender Zugführer des Fachzuges Gefahrgut der Kreisfeuerwehrbereitschaft Aurich-Süd zum Brandmeister befördert.
LEGO Bauwettbewerb
Mit diesem Plakat hatte der CDU Stadtverband Wiesmoor zum LEGO Bauwettbewerb 2013 aufgerufen. Die Bauwerke der Kinder wurde im Autohaus HIRO ab 29. November ausgestellt. Am 11. Januar wurden die Bauwerke im Saal des Torfkrugs aufgestellt. Hier sollte am 12. Januar 2014 die Siegerehrung stattfinden.
Heute, am 12. Januar, fand die Siegerehrung wie geplant statt. Im Saal des Torfkrugs war der sprichwörtlich letzte Platz besetzt!
Siegerehrung im Torfkrug Wiesmoor |
Teilnehmer am Wettbewerb |
Klaus-Dieter Reder - Heiko Schmelzle |
Die Preisverteiler: Heiko Schmelzle, Saskia Hinrichs, Cinja Bernhardt, Anna Wiemers |
Preisübergabe |
auch Mädchen können LEGO |
strahlender Preisträger |
Es waren 3 Altersgruppen gestaffelt, damit auch die kleineren Kinder Siegchancen hatten:
Altersgruppe 1: Kinder von 3 - 5 Jahren
Altersgruppe 2: Kinder von 6 - 8 Jahren
Altersgruppe3: Kinder von 9 - 12 Jahren
Siegerliste - bitte anklicken zum Vergrößern |
Samstag, 11. Januar 2014
Lesung und Musik
Helma Adden |
Den musikalischen Vortrag absolvierten Melina Freundenthal, Gesang, und Haiko Tetzlaff, Gitarre, Gesang.
In Vertretung des erkrankten Vorsitzenden des Fördervereins, Gerold Kayser, eröffnete Helma Adden, Vorstandsmitglied, den Abend, an dem man bei einer gemütlichen Tasse Tee mit Krintstut oder Neujahrskuchen den Geschichten, der Musik und dem Gesang lauschen konnte, aber auch die ausgestellten Ölbilder der Wiesmoorer Künstlerin IBI betrachten konnte.
Der Eintritt war frei - es wurde aber um eine Spende zur Ünterstützung der nepalesischen Hilfsprojekte der Familie Martens gebeten.
voll besetztes Auditorium |
Eine Lesung, ein zum wiederholten Male in den Räumen des Torf- und Siedlungsmuseums stattfindendes literarische Ereignis, stieß offensichtlich auf breites Interesse. Die "Gaststätte" war bis auf den letzten Platz besetzt - etwa 40 Besucher waren der Einladung gefolgt, auch die Lokalpresse war anwesend.
Duo Melina Freundenthal - Haiko Tetzlaff |
Hannelore Höfkes |
Den literarischen Beitrag bestritten Hannelore Höfkes und Horst Martens, die aus eigenen Werken vortrugen.
Horst Martens |
Darüber hinaus waren Ölbilder der Wiesmoorer Künstlerin IBI ausgestellt.
IBI |
Die ausgestellten Bilder hatten eine besondere Note. Sie zeigten Ereignisse aus dem Erleben der Künstlerin, die vordergründig sehr unterhaltsam, bei genauem Hinsehen aber eher verstörend wirken.
So zum Beispiel das Bild mit dem Äffchen, wie es in in vielen asiatischen Kulturen vorgeführt wird. Auf den ersten Blick wirke das niedlich, bedeute aber in Wirklichkeit, dass eine Kreatur ausgebeutet werde.
IBI vor ihren Werken |
Für einen Zwischenfall sorgte eine kleine Meise, die sich während der Pause ins Museumsgebäude verirrt hatte und aufgeregt durch die Räume flatterte. Zwei Männern gelang es, den Vogel in ein Nebenzimmer zu leiten, wo er durch ein geöffnetes Fenster wieder ins Freie gelangen konnte.
Donnerstag, 9. Januar 2014
110-kV Kabel einer Hochspannungsleitung gerissen
gerissenes Hochspannungskabel - Foto: FF Wiesmoor |
gerissenes Hochspannungskabel - Foto: FF Wiesmoor |
Die Feuerwehr Wiesmoor rückte binnen weniger Minuten nach ihrer Alarmierung mit mehreren Fahrzeugen und Einsatzkräften an. Nach einer umfangreichen Erkundung der langläufigen Einsatzstelle konnte festgestellt werden, dass keine Personen durch das Unglück verletzt wurden. Bis auf einen leicht in Mitleidenschaft gezogenen Pkw, der sich in unmittelbarer Nähe der Unglücksstelle befand, gab es keinerlei Schäden. Ein mitalarmierter Notarzt und eine Rettungswagenbesatzung blieben allerdings zur Sicherheit weiter vor Ort. Der gesamte Bereich zwischen den beiden betroffenen Strommasten wurde in Zusammenarbeit mit der Polizei weiträumig abgesperrt. Außerdem informierten die Feuerwehrleute die betroffenen Anwohner des Birkhahnwegs über die Gefahrenstelle und forderten sie auf, in ihren Häusern zu bleiben. Mitarbeiter des Netzbetreibers, die kurze Zeit nach den Einsatzkräften von Polizei und Feuerwehr alarmiert wurden, trafen ebenfalls wenig später ein. Die Fachkräfte sorgten schließlich für die Abschaltung und Erdung der Stromleitung. Damit war die akute Gefährdung am Einsatzort gebannt. Die Feuerwehr nahm die Absperrungen zurück und übergab die Einsatzstelle an die Mitarbeiter des Netzbetreibers. Nach etwas mehr als zwei Stunden konnten die eingesetzten Feuerwehrleute wieder zum Feuerwehrhaus zurückkehren.
Vor einigen Monaten wurde vom Netzbetreiber die Verstärkung und teilweise Erhöhung der Stromtrasse beschlossen. Etliche Wiesmoorer Bürger haben dagegen protestiert und eine dementsprechende Unterschriftenliste eingereicht. Sie fordern, dass die Stromkabel in bewohntem Gebiet unterirdisch verlegt werden. Das sei zu teuer, argumentierte der Netzbetreiber.
Die Stadt Wiesmoor hat Klage gegen den Planfeststellungsbeschluss eingereicht und fordert ebenfalls die unterirdische Verlegung in bebautem Gebiet. Wegen dieser Klage wurden die geplanten Baumaßnahmen noch nicht begonnen.
Der heutige Kabelbruch bekräftigt die geäußerten Ängste der Bevölkerung und es ist nur einem glücklichen Zufall zu verdanken, dass keine Personenschäden zu beklagen sind.
Der Netzbetreiber sollte sein Haftungsrisiko noch einmal überdenken.
Abonnieren
Posts (Atom)