Wiesmoor ar Keine Sommerpause im
Trauercafé. Wer auch bei diesen sommerlichen Temperaturen mit jemanden über
seine Trauer sprechen möchte, ist ganz herzlich zum Café für Trauernde am
Mittwoch den 10. Juli 2013, von 17 bis 19 Uhr eingeladen. Die Besucher des
Trauercafés dürfen über alles reden, was sie traurig macht. In der angenehmen
Atmosphäre eines Cafés werden bei Tee und Kuchen Kerzen angezündet. Dabei haben
Erinnerungen an betrauerte Angehörige und Freunde ihren Platz. Pastor i.R. Armin
Reitz und die Mitarbeiterinnen der Ökumenischen Hospiz- und Besuchsdienstgruppe
Wiesmoor stehen zur Verfügung. Die Veranstaltung mit ausgebildeten
Trauerbegleitern findet im Gemeindehaus der Friedenskirche, Wiesmoor, Mullberger
Straße 9a statt. Eine Anmeldung ist nicht nötig, aber möglich bei Pastor i. R.
Armin Reitz, Am Rathaus 7, 26639 Wiesmoor oder Telefon 04944
2038
Am Montagnachmittag, den 08.07.2013, geriet im Drosselweg eine Thujahecke in Brand.
Durch die Flammen wurde die Hecke auf einer Länge von zehn Metern
teils stark in Mitleidenschaft gezogen. Das schnelle Eingreifen der
Feuerwehr verhinderte eine weitere Ausbreitung des Feuers. Um den
Heckenbrand zu löschen wurden zwei C-Rohre und der Schnellangriff
des Tanklöschfahrzeuges eingesetzt. Nach 30 Minuten konnten die
Einsatzkräfte, die mit Einsatzleitwagen, Tanklöschfahrzeug und
Hilfeleistungslöschfahrzeug vor Ort waren, wieder einrücken.
Gebäudebrand in Friedeburg Mit vier Fahrzeugen unterstützte die Feuerwehr Wiesmoor am
Freitagnachmittag die Kameraden aus Friedeburg, die bei einem
Großbrand mit allen sechs Ortswehren im Einsatz waren. Eine
97-Jährige Hausbewohnerin konnte sich vor dem Feuer selbst und
unverletzt ins Freie retten.
Am späten Nachmittag wurde die Drehleiter der Feuerwehr Wiesmoor zur
nachbarlichen Löschhilfe in die Gemeinde Friedeburg, Landkreis
Wittmund, gerufen. Im dortigen Galgenweg hatte ein implodierter
Fernseher in der Oberwohnung eines Einfamilienhauses ein Feuer
ausgelöst. Die Flammen griffen rasch um sich und erfassten auch den
Dachstuhl des Gebäudes. Eine 97-Jährige Frau, die sich zur Zeit des
Brandausbruchs in der Oberwohnung befand, konnte sich noch aus
eigener Kraft unverletzt ins Freie retten. Sie informierte einen
Nachbarn der schließlich über Notruf die Feuerwehr verständigte. Als
die ersten Kräfte der Feuerwehr Friedeburg den Einsatzort
erreichten, quoll dichter Rauch aus dem gesamten Dachstuhl hervor.
Die Drehleiter wurde vor dem Wohnhaus in Stellung gebracht. Um den
Brandherd von außen ablöschen zu können, mussten einige Dachziegel
mit einem Einreißhaken entfernt werden. Zeitgleich bekämpften
Atemschutztrupps das Feuer im Innenangriff. Der kombinierte
Löschangriff von innen und außen zeigte nach kurzer Zeit Wirkung.
Die auf dem Dach installierte Photovoltaikanlage bereitete den
Einsatzkräften dabei keine größeren Probleme. Um wegen der enormen
Rauchentwicklung ausreichend Atemschutzgeräteträger in Reserve zu
haben, wurde in Rücksprache mit der Einsatzleitung vor Ort
zusätzlich ein Löschgruppenfahrzeug aus Wiesmoor angefordert.
Foto: FFW Wiesmoor
Foto: FFW Wiesmoor
Foto: FFW Wiesmoor
Da es zeitgleich in Wittmund zu einem personal- und
materialintensiven Großbrand gekommen war und somit die FTZ Wittmund
schon alle Hände voll zu tun hatte, halfen die Wiesmoorer ihren
Kameraden der Nachbargemeinde mit Atemluftflaschen aus, die der
Gerätewagen-Logistik an die Einsatzstelle brachte. Außerdem
übernahmen die Atemschutzgerätewarte der Feuerwehr Wiesmoor im
Anschluss das Befüllen der gebrauchten Atemluftflaschen und das
Reinigen der Masken. Nach mehr als zwei Stunden war der Einsatz für
die Wiesmoorer im Galgenweg beendet, die Arbeiten in der
Atemschutzwerkstatt dauerten allerdings noch weitere drei Stunden
an.
Obwohl das Stadtfest nur für den Sonnabend ausgeschrieben war, hatten die Bürger Wiesmoors mit den Füßen abgestimmt. Die Wette zwischen Stadt Wiesmoor und der OZ hatte am heutigen Sonntag deutlich mehr Zuschauer auf den Marktplatz gelockt, als die Stadtfestattraktionen am Nachmittag zuvor.
Die OZ hatte gewettet, Wiesmoor würde es nicht schaffen, 250 Leute auf
dem Marktplatz zu versammeln, um mit bunter Kleidung eine Blume zu
formen.
Ute Bley, OZ, wettete, dass Wiesmoor scheitern würde - in dem Fall müsse Bürgermeister Meyer in einer riesigen Plastikkugel den Nordgeorgsfehnkanal auf dem Wasser überqueren
Alfred Meyer hält dagegen: Topp, die Wette gilt.
Im Falle Wiesmoor würde die Wette gewinnen, müsse die OZ 500 Euro zahlen, die der Jugendarbeit der Stadt zu Gute kommen solle.
Einlass
OZ-Redakteurin Monika Bogena (re. in orange) und Kollegin zählten am Einlass die Freiwilligen.
Wiesmoors Königshaus und Hillit Thiemann vom Blumenreich waren mit dabei.
Die Blüte begann sich zu formen
Aus luftiger Höhe: Die vollendete Blume
Aus der Gondel des Autokrans hatte die Presse den Überblick und signalisierte per Sprechfunkgerät der Bodenorganisation, dass die Blume vollendet sei. Es waren 332 Teilnehmer gezählt worden! Somit hatte Wiesmoor die Wette gewonnen.
Blumen für Mitwirkende
Menschen, die an der Wette teilgenommen hatten und gezählt wurden, erhielten anschließend vom Gewerbeverein, vertreten durch Vorstand Theda Bruns und Reeno Hasselder, einen Blumentopf.
Alfred Meyer
Obwohl die Wette gewonnen wurde, ließ sich der Bürgermeister in einer Plastikkugel einschließen und "ging" über das Wasser - zur Gaudi der Zuschauer auf allen Vieren.
Flohmarkt
Auch die Beschicker des Flohmarkts wurden durch die zahlreicheren Besucher etwas entschädigt.
Der Blick aus der Vogelperspektive auf Wiesmoor war großartig!
Am Abend kam dann tatsächlich noch Stadtfeststimmung auf! Nachdem die Band Black Jack aus Jever den Stadtfest-Gig auf Wiesmoors Marktplatz eröffnete, füllte sich das Areal zusehens und es wurde abgerockt.
Black Jack
Tanz auf Augenhöhe
Junge Leute tanzten ausgelassen zur Musik von Black Jack - obwohl, das Logo war ja eigentlich weiß ;)
Der Marktplatz füllte sich
Bald wurde es enger auf dem Marktplatz. Der stellvertretende Bürgermeister wurde gesehen, auch ein Pastor im Ruhestand. Musik verbindet halt!
Im Verlauf des Abends trat dann die Band Marius auf. Die Band hat sich spezialisiert auf die Musik von Marius Müller-Westernhagen. Sänger Dennis hat eine beeindruckende Stimmähnlichkeit zum Original und überzeugte mit einem in sich geschlossenem Vortrag. Auftakt dieser Darstellung war, wie bei Müller-Westernhagen, "Es geht mir gut!"
Marius
Immerhin versöhnte das erfolgreiche Auftreten der Musiker von Black Jack und Marius mit dem eher entäuschendem Nachmittagsangebot des Gewerbevereins, bei dem sich viele Geschäfte durch "Geschlossenheit" distanziert hatten. Nach Ansicht des Autors dieses Blogs hat Wiesmoor daran zu arbeiten, um im Wettbewerb mit konkurrierenden Städten und Gemeinden mitzuhalten!
Hier ein kurzer Mitschnitt:
Der Abend war gut, der Nachmittag eher dürftig - und am Sonntag ist da außer einer Zeitungswette um 16 Uhr nichts Organisiertes mehr.
So ist das eher ein Dorf-, aber beileibe kein Stadtfest.
Ob es am geänderten Konzept des Stadtfestes liegt, in dem die bisher sonntags stattfindenden Ereignisse wie Kinder- / Familienflohmarkt auf den Sonnabend vorverlegt wurden, ist nicht bekannt. Es war nachmittags trotz des ab Mittag einsetzenden Sonnenscheins nur geringer Publikumsverkehr zu beobachten. Nur wenige Stände entlang der Hauptstraße gab es aufzusuchen, und auf dem Marktplatz herrschte große Leere. Auch viele Geschäfte hatten am Nachmittag geschlossen.
Da bleibt nur zu hoffen, dass am Abend bei der musikalischen Veranstaltung doch noch das Flair eines Stadtfestes eintrifft!
Wiesmoor - Die Welt aus der Sicht der Demenz-Kranken zu sehen, ist wiederum das Thema des Gesprächskreises für pflegende Angehörige von Menschen mit Demenz. Das Treffen findet in Wiesmoor am Dienstag, den 2. Juli um 19:30 Uhr im Haus des Diakoniepflegedienstes, 26639 Wiesmoor, Am Nielsenpark 31, statt.
Käthe Wiemers erläutert Möglichkeiten der Entspannung, wenn man durch den Umgang mit demenzkranken Angehörigen ganz erschöpft ist. Die Selbsthilfegruppe (SHG) für Angehörige mit demenziell erkrankten Menschen trifft sich jeden ersten Dienstag im Monat. Informationen gibt es auch bei der Pflegedienstleiterin, Karin Rahmann, die unter der Telefonnummer 04944 2640 erreichbar ist. Der Eintritt ist frei. Es gibt Tee. Gäste sind willkommen.
Diese Information bitte auch an betroffene Familien weiter reichen, die vielleicht keine Internet-Verbindung haben!