Mittwoch, 8. Mai 2013

Internationaler Museumstag



Am kommenden Sonntag, den 12. Mai 2013, ist Muttertag. Wer noch Blumen kaufen muss, kann das am Sonnabend und Sonntag auf dem Pflanzenmarkt in Wiesmoor erledigen.








Einklassige Dorfschule im Torf- und Siedlungsmuseum.
Foto: Fraenkle

Am kommenden Sonntag ist aber auch der Internationale Museumstag. Das Motto lautet dazu: Vergangenheit erinnern - Zukunft gestalten. Im Torf- und Siedlungsmuseum hat Hildegard Schreiber die einklassige Dorfschule vorbereitet, um das Thema "Schule - gestern und heute" für alle  erlebbar zu machen.
Auch wird an dieser Stelle an die alte Wiesmoorer Volksschule erinnert, die im Jahr 1813 eröffnet wurde und in diesem Jahr hundert Jahre alt wird.
Das Museum hat von 10 - 18 Uhr geöffnet.
Siehe auch Torf- und Siedlungsmuseum.


Sonntag, 5. Mai 2013

Kunstausstellung in der Nordbrücke

Im Kunsthaus der Künstlervereinigung "Nordbrücke" fand heute die Vernissage der 3. Ausstellung der Fördermitglieder statt.

 Die ausstellenden Künstler stellten sich wegen der Enge der Räumlichkeiten im Freien zum Gruppenfoto auf. Von links nach rechts sind zu sehen:  Ursula Kray, Jever; Angela Schmidt, Aurich; Bernd Weiland, Nenndorf; Erika Agnes Hartmann, Friedeburg; Jony Mewes, Borken;  Hinrich von Harten, Wiesmoor, Hendrik Christoffers, Aurich und Irmgard Essig, Westerholt.







Besucher in der Ausstellung.

Freitag, 3. Mai 2013

DEMENZ - niemand ist gefeit!



„Die Welt aus der Sicht der Demenz-Kranken sehen“

Wiesmoor -ar Die Pflege einer demenzkranken Mutter beginnt erst einmal mit einer großen Ratlosigkeit. Um die schwierige Aufgabe zu bewältigen, gibt es immer mehr Hilfsangebote. Gerade hat die Einzelberatung durch Helga Sinnen im Gemeindehaus begonnen, jetzt wird die Arbeit von Käthe Wiemers vom Diakonie – Pflegedienst mit dem Treffen  Selbsthilfegruppe (SHG) von Angehörigen dementer Menschen in Wiesmoor fortgesetzt. Bei der monatlichen Zusammenkunft im ehemaligen AOK Gebäude gegenüber der Blumenhalle berichtet eine betroffene Tochter über ihre Erfahrungen mit ihrer Mutter. Sie spricht am Dienstag, den 7. Mai 2013, um 19.30 Uhr über die Veränderungen in der Familie, wenn die Erkenntnis reift, dass nicht mehr die Mutter sich um die Kinder kümmert, sondern dass die Kinder sich um die Mutter kümmern müssen. Die Veranstaltung findet in Wiesmoor, Am Nielsenpark 31, statt.
„Wenn ich das doch früher gewusst hätte“, hört es Pastor i.R. Armin Reitz oft bei den Schulungen im Umgang mit an Demenz erkrankten Angehörigen. „Man muss lernen, die Warnsignale zu erkennen und dann richtig mit dem Erkrankten umgehen“, so Reitz und empfiehlt die Welt aus der Sicht des Demenzkranken zu sehen und nicht aus der eigenen. „Denn der Erkrankte ist aus der Normalität des Lebens in eine andere Dimension gerückt, ohne zugleich verrückt zu sein. Das hilft, den Patienten in seiner Eigenart ernst zu nehmen und Wert zu schätzen, was ihn noch möglich ist“.
Zu dem Gesprächsabend unter der Leitung von Käthe Wiemers sind auch Gäste herzlich willkommen. Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Informationen über die SHG und über die Betreuung von Menschen mit Demenz sind möglich bei Käthe Wiemers, Telefon 04943 – 201 767.



Mittwoch den 8. Mai 2013
Trauercafé in Wiesmoor
Wiesmoor – ar Wer mit jemanden über seine Trauer sprechen möchte, ist ganz herzlich zum Café für Trauernde am Mittwoch den 8. Mai 2013, von 17 bis 19 Uhr eingeladen. Die Besucher des Trauercafés dürfen über alles reden, was sie traurig macht. In der angenehmen Atmosphäre eines Cafés werden bei Tee und Kuchen Kerzen angezündet, und Erinnerungen an betrauerte Angehörige und Freunde haben ihren Platz. Die Mitarbeiterinnen der Ökumenischen Hospiz- und Besuchsdienstgruppe Wiesmoor stehen zur Verfügung. Die Veranstaltung findet im Gemeindehaus der Friedenskirche, Wiesmoor, Mullberger Straße 9a statt. Eine Anmeldung ist nicht nötig.
Informationen über die Hospizarbeit bei Pastor i. R. Armin Reitz Telefon 04944 2038.

Mittwoch, 1. Mai 2013

Tanz im Mai


Es ist bereits Tradition - am 1. Mai stellt die Volkstanzgruppe Wiesmoor im Torf- und Siedlungsmuseum einen Maibaum auf und führt anschließend verschiedene Volkstänze auf. Unterstützt wurde sie in diesem Jahr von der Volkstanzgruppe Spetzerfehn.

Volkstanzgruppe Wiesmoor

Mit vereinten Kräften ...

... wird der Maibaum geschmückt...

... und aufgestellt.

Schleifen werden gerichtet ...

und ebenso der Kranz.
Danach wird getanzt!





Es herrschte strahlender Sonnenschein und nach dem langen Winter war wieder leichtere Kleidung zu sehen.






Montag, 29. April 2013

Verkehrsunfall am frühen Montagmorgen

Pkw prallt frontal gegen Baum

Zu einem schweren Verkehrsunfall mit einer eingeklemmten Person wurde die Feuerwehr Wiesmoor in der Nacht zu Montag alarmiert. Als Einsatzort wurde den Rettungskräften zunächst die Mullberger Straße in Wiesmoor genannt, was sich jedoch bald als nicht richtig herausstellte. Der genaue Unfallort befand sich stattdessen mehrere Kilometer weiter entfernt auf dem Mullberger Weg in der Gemeinde Friedeburg, direkt an der Ortsgrenze zur Stadt Wiesmoor.
Dort war ein junger Mann aus bislang ungeklärter Ursache mit seinem Pkw in Fahrtrichtung Wiesmoor nach links von der Fahrbahn abgekommen und frontal gegen einen Baum geprallt. Der Fahrer wurde durch die Wucht des Aufpralls in seinem stark deformierten Fahrzeug eingeklemmt.
Um das Unfallopfer patientengerecht befreien zu können, mussten die Einsatzkräfte hydraulisches Rettungsgerät einsetzen. Nachdem die Fahrertür mit dem Spreizer geöffnet wurde, entfernten die Einsatzkräfte im weiteren Einsatzverlauf auch teilweise das Fahrzeugdach. So konnte die verunfallte Person schon nach wenigen Minuten aus seiner misslichen Lage befreit und dem Rettungsdienst übergeben werden. Die Unfallstelle wurde durch die Feuerwehr während der Rettungsaktion und der späteren Unfallaufnahme durch die Polizei weiträumig abgesperrt. Dazu war die Feuerwehr Wiesmoor mit mehreren Fahrzeugen und 30 Kameraden für knapp 1,5 Stunden im Einsatz.


Samstag, 27. April 2013

Was uns alle treffen könnte!

Demenzbetreuung
Leben mit dem Vergessen
Wiesmoor – ar Ein neues Programm für die Betreuung von dementiell kranken Mensch im Raum Wiesmoor - Friedeburg beginnt die Friedenskirchengemeinde Wiesmoor in Verbindung mit dem Seniorenservicebüro Wiesmoor und der Dementenbetreuung des Diakonie-Pflegedienstes im nächsten Monat. Ab 2. Mai 2013 werden Gesprächs- und Beratungsnachmittage zum Thema Demenz und Betreuung im Gemeindehaus der Friedenskirche angeboten. Als Beraterin konnte die frühere Gemeindeschwester Helga Sinnen gewonnen werden. An jedem ersten Donnerstag im Monat steht sie für jeden Angehörigen von dementiell erkrankten Menschen zur Verfügung. Dann kann diese Beratung im Gemeindehaus der Friedenskirche in Wiesmoor, Mullberger Straße 9A  in Anspruch genommen werden. Zur gleichen Zeit können die Angehörigen in der Betreuungsgruppe für die Zeit der Beratung betreut werden. Die Beratung findet jeweils ab 15 Uhr statt. Die Themen der Beratung sind folgende: Im Mai heißt das Thema „Validation als Zugang zu Menschen mit Demenz“, im Juni Möglichkeiten von Gedächtnistraining, „10 Minuten Aktivierung“, im Juli „Die Heilkraft der Berührung: Zeit für Nähe –Raum für Distanz; Respectare“, im August „Die Wichtigkeit der Biographiearbeit bei Demenzerkrankungen“. Zusätzlich wird im August ein dreitägiges Seminar für Angehörige von Demenzkranken angeboten. Im September wird dann das Thema: „So erreichen Sie eine gerechte Pflegestufe bei Demenz“ bearbeitet, im Oktober: „Demenzerkrankungen- Probleme bei der Nahrungsaufnahme“, sowie „Schluckbeschwerden oder fehlendes Sättigungsgefühl“, im November „Kochen für Menschen mit Demenzerkrankung“ und schließlich im Dezember: „Glückstagebuch: das nette Gesicht - Glücksmomente und Erfolgserlebnisse, „nette Momente im Pflegealltag“. Neben diesen Spezialthemen können die Angehörigen aber auch alle anderen Fragen zur Dementenbetreuung loswerden. Informationen zur Betreuung von dementiell kranken Mensch sind auch erhältlich im Seniorenservicebüro unter Telefon 04944 – 26 40 oder bei Käthe Wiemers Telefon 04943 201 767. Ebenso können Informationen bei Pastor i.R. Armin Reitz, Telefon 04944 20 38 eingeholt werden, der sich im Auftrag der Deutschen Alzheimer Gesellschaft insbesondere mit der Betreuung von dementiell erkrankten Männern beschäftigt.

Freitag, 26. April 2013

Feuerwehr Marcardsmoor

Dienstversammlung der Feuerwehr Marcardsmoor

Nur wenige Wochen nach der letzten Zusammenkunft stand bei der Feuerwehr Marcardsmoor am vergangenen Freitag bereits die nächste Dienstversammlung an. In gewohnter Weise fanden sich neben vielen Mitgliedern der Wehr auch zahlreiche Gäste aus Politik, Gesellschaft und Feuerwehrführung im voll besetzten Feuerwehrhaus an der Poststraße ein.
Auf der Tagesordnung standen mehrere Personalentscheidungen. Nicht zuletzt durch die Wahl von Tobias Reinbacher zum zukünftigen Ortsbrandmeister der Feuerwehr Marcardsmoor auf der zurückliegenden Versammlung mussten nun verschiedene Positionen innerhalb der Wehr neu besetzt werden. Zuvor begann die Versammlung jedoch traditionsgemäß mit dem Bericht des noch amtierenden Ortsbrandmeisters Hans Möller. Er berichtete von zwei Hilfeleistungs- und einem Brandeinsatz in den vergangenen Wochen. Die Atemschutzgeräteträgerinnen und -träger der Wehr erbrachten außerdem im Feuerwehr-Ausbildungs-Zentrum in Georgsheil ihren jährlichen Leistungsnachweis in der Atemschutzübungsstrecke. Drei Kameraden besuchten einen Sprechfunkerlehrgang für den neuen Digitalfunk, ein Kamerad den Maschinistenlehrgang und ein weiter den Truppmann I-Lehrgang auf Kreisebene. An der Niedersächsischen Akademie für Brand- und Katastrophenschutz in Loy absolvierte zudem ein Mitglied den Zugführerlehrgang Teil I. In enger Zusammenarbeit mit der Feuerwehr Wiesmoor nahmen auch wieder einige Kameraden aus Marcardsmoor am dortigen Ausbildungsdienst der Gefahrgutgruppe teil. Auch andere Termine, wie z.B. der Besuch des 30jährigen Jubiläums der Johanniter Unfallhilfe, Ortsverband Wiesmoor oder das Müllsammeln im Rahmen der großen Frühjahrsputzaktion gehörten zu den vielen sonstigen Aktivitäten der Feuerwehrleute.

Eine Beförderung stand an diesem Abend ebenfalls an. Kamerad Stephan Brunen wurde nach Absolvierung der erforderlichen Lehrgänge und Dienstzeit vom Ortsbrandmeister zum Hauptfeuerwehrmann befördert.
Bei der ersten von fünf anstehenden Wahlen wurde Hartmut Ideus in seinem Amt als stellvertretender Ortsbrandmeister bestätigt. Nachdem Tobias Reinbacher im März zum neuen Ortsbrandmeister gewählt wurde, mussten nun auch die Posten des Gruppenführers und des Schriftführers, die er vorher innehatte, neu vergeben werden. Als neuer Gruppenführer wurde schließlich Holger Janßen vorgeschlagen und von der Versammlung gewählt. Auch der Posten des stellvertretenden Gruppenführers musste neu besetzt werden. Als neuer Stellvertreter steht Janßen nun Andreé Plaszyk zur Seite. Fest in Frauenhand ist nun die Funktion des Schriftführers bei der Feuerwehr Marcardsmoor. Sina Lübbers wurde zur Schriftführerin gewählt, Ann-Kathrin Sims zu ihrer Stellvertreterin. Alle Kandidaten wurden bei den jeweiligen Entscheidungen einstimmig gewählt.

Auf dem Bild v.l.n.r.: Stadtbrandmeister Uwe Behrends, Annemarie Martens, Ortsvorsteherin Frieda Dirks, Andreé Plaszyk, Pastor Holger Rieken, Stephan Brunen, Sina Lübbers, Gerda und Hans Möller, Ann-Kathrin Sims, Holger Janßen, Bürgermeister Alfred Meyer, stellvertretender Ortsbrandmeister Hartmut Ideus, stellvertretender Bürgermeister Friedrich Völler, Kreisbrandmeister Ernst Hemmen - Foto Behrends
Einen besonderen Tagesordnungspunkt der Versammlung stellte allerdings die Ehrung von Hans Möller für seine 40-jährige Mitgliedschaft im Feuerlöschwesen dar. Alle Anwesenden erhoben sich dafür von ihren Plätzen. Stadtbrandmeister Uwe Behrends hielt eine ausführliche und lobenswerte Laudatio auf den langjährigen Ortsbrandmeister der Feuerwehr Marcardsmoor. Möller trat als 18-Jähriger im April 1973 in die Feuerwehr seines damaligen Heimatortes Bockhorn ein. Als er seine spätere Ehefrau Gerda kennenlernte, führte ihn sein Weg nach Marcardsmoor. So trat er schließlich 1982 der Feuerwehr seiner neuen Heimat bei. Bereits 1984 übernahm er hier die Aufgabe des Kassenwartes. Nachdem er in den Folgejahren weitere Lehrgänge besucht hatte, vertrauten ihm seine Marcardsmoorer Kameraden im Jahr 1989 das Amt des stellvertretenden Ortsbrandmeisters an. Sechs Jahre später wurde Möller schließlich zum Ortsbrandmeister gewählt. Seit 1996 bekleidet er ebenfalls das Amt des stellvertretenden Gemeindebrandmeisters. Nach Verleihung der Stadtrechte für Wiesmoor im Jahr 2006 änderte sich die Bezeichnung zum stellvertretenden Stadtbrandmeister.
Ein harmonisches und kameradschaftliches Miteinander beider Wiesmoorer Wehren stand und steht für den „blonden Hans“ (so sein Spitzname) heute wie damals im Vordergrund. Er prägte mit seinem authentischen und freundlichen, aber auch gradlinigen Wesen die Feuerwehrarbeit in Marcardsmoor und Wiesmoor seit vielen Jahren entscheidend mit. Auch eine gute Zusammenarbeit mit umliegenden Feuerwehren und Vereinen lag Hans Möller stets am Herzen. Sein Lieblingsmotto „Nur gemeinsam sind wir stark“ ist bei beiden Wehren mittlerweile fest verankert und einer der Grundpfeiler für eine solide, funktionierende und schlagkräftige Stadtfeuerwehr geworden. Mit der Verleihung der Ehrennadel in Bronze des Landesfeuerwehrverbandes Niedersachsen im Jahr 2011 wurden seine Verdienste in besonderem Rahmen gewürdigt. Nach der ausführlichen Ansprache von Stadtbrandmeister Uwe Behrends überreichte schließlich Kreisbrandmeister Ernst Hemmen dem sichtlich gerührten Hans Möller unter großem Beifall seiner Kameraden und der Gäste die Besitzurkunde und das Ehrenabzeichen für 40-jährige Mitgliedschaft. Bürgermeister Alfred Meyer und weitere Gäste schlossen sich in ihren Ansprachen dem Vorredner an und überbrachten kleine Präsente. Einen großen Teil des Dankes richteten sie auch an Gerda Möller, die Ehefrau des Jubilars. Sie unterstützte die verantwortungsvolle Aufgabe ihres Mannes von Beginn an.
Einen besonders emotionalen Moment erlebten alle Anwesenden zum Schluss der Dienstveranstaltung. Nachdem Hans Möller seine letzte Versammlung als Ortsbrandmeister der Feuerwehr Marcardsmoor schloss, erhoben sich alle noch einmal von ihren Plätzen und bedankten sich bei ihrem Hans, der sich von dieser überwältigenden Atmosphäre tief beeindruckt zeigte, mit einem langanhaltenden Applaus.