Mittwoch, 1. Mai 2013

Tanz im Mai


Es ist bereits Tradition - am 1. Mai stellt die Volkstanzgruppe Wiesmoor im Torf- und Siedlungsmuseum einen Maibaum auf und führt anschließend verschiedene Volkstänze auf. Unterstützt wurde sie in diesem Jahr von der Volkstanzgruppe Spetzerfehn.

Volkstanzgruppe Wiesmoor

Mit vereinten Kräften ...

... wird der Maibaum geschmückt...

... und aufgestellt.

Schleifen werden gerichtet ...

und ebenso der Kranz.
Danach wird getanzt!





Es herrschte strahlender Sonnenschein und nach dem langen Winter war wieder leichtere Kleidung zu sehen.






Montag, 29. April 2013

Verkehrsunfall am frühen Montagmorgen

Pkw prallt frontal gegen Baum

Zu einem schweren Verkehrsunfall mit einer eingeklemmten Person wurde die Feuerwehr Wiesmoor in der Nacht zu Montag alarmiert. Als Einsatzort wurde den Rettungskräften zunächst die Mullberger Straße in Wiesmoor genannt, was sich jedoch bald als nicht richtig herausstellte. Der genaue Unfallort befand sich stattdessen mehrere Kilometer weiter entfernt auf dem Mullberger Weg in der Gemeinde Friedeburg, direkt an der Ortsgrenze zur Stadt Wiesmoor.
Dort war ein junger Mann aus bislang ungeklärter Ursache mit seinem Pkw in Fahrtrichtung Wiesmoor nach links von der Fahrbahn abgekommen und frontal gegen einen Baum geprallt. Der Fahrer wurde durch die Wucht des Aufpralls in seinem stark deformierten Fahrzeug eingeklemmt.
Um das Unfallopfer patientengerecht befreien zu können, mussten die Einsatzkräfte hydraulisches Rettungsgerät einsetzen. Nachdem die Fahrertür mit dem Spreizer geöffnet wurde, entfernten die Einsatzkräfte im weiteren Einsatzverlauf auch teilweise das Fahrzeugdach. So konnte die verunfallte Person schon nach wenigen Minuten aus seiner misslichen Lage befreit und dem Rettungsdienst übergeben werden. Die Unfallstelle wurde durch die Feuerwehr während der Rettungsaktion und der späteren Unfallaufnahme durch die Polizei weiträumig abgesperrt. Dazu war die Feuerwehr Wiesmoor mit mehreren Fahrzeugen und 30 Kameraden für knapp 1,5 Stunden im Einsatz.


Samstag, 27. April 2013

Was uns alle treffen könnte!

Demenzbetreuung
Leben mit dem Vergessen
Wiesmoor – ar Ein neues Programm für die Betreuung von dementiell kranken Mensch im Raum Wiesmoor - Friedeburg beginnt die Friedenskirchengemeinde Wiesmoor in Verbindung mit dem Seniorenservicebüro Wiesmoor und der Dementenbetreuung des Diakonie-Pflegedienstes im nächsten Monat. Ab 2. Mai 2013 werden Gesprächs- und Beratungsnachmittage zum Thema Demenz und Betreuung im Gemeindehaus der Friedenskirche angeboten. Als Beraterin konnte die frühere Gemeindeschwester Helga Sinnen gewonnen werden. An jedem ersten Donnerstag im Monat steht sie für jeden Angehörigen von dementiell erkrankten Menschen zur Verfügung. Dann kann diese Beratung im Gemeindehaus der Friedenskirche in Wiesmoor, Mullberger Straße 9A  in Anspruch genommen werden. Zur gleichen Zeit können die Angehörigen in der Betreuungsgruppe für die Zeit der Beratung betreut werden. Die Beratung findet jeweils ab 15 Uhr statt. Die Themen der Beratung sind folgende: Im Mai heißt das Thema „Validation als Zugang zu Menschen mit Demenz“, im Juni Möglichkeiten von Gedächtnistraining, „10 Minuten Aktivierung“, im Juli „Die Heilkraft der Berührung: Zeit für Nähe –Raum für Distanz; Respectare“, im August „Die Wichtigkeit der Biographiearbeit bei Demenzerkrankungen“. Zusätzlich wird im August ein dreitägiges Seminar für Angehörige von Demenzkranken angeboten. Im September wird dann das Thema: „So erreichen Sie eine gerechte Pflegestufe bei Demenz“ bearbeitet, im Oktober: „Demenzerkrankungen- Probleme bei der Nahrungsaufnahme“, sowie „Schluckbeschwerden oder fehlendes Sättigungsgefühl“, im November „Kochen für Menschen mit Demenzerkrankung“ und schließlich im Dezember: „Glückstagebuch: das nette Gesicht - Glücksmomente und Erfolgserlebnisse, „nette Momente im Pflegealltag“. Neben diesen Spezialthemen können die Angehörigen aber auch alle anderen Fragen zur Dementenbetreuung loswerden. Informationen zur Betreuung von dementiell kranken Mensch sind auch erhältlich im Seniorenservicebüro unter Telefon 04944 – 26 40 oder bei Käthe Wiemers Telefon 04943 201 767. Ebenso können Informationen bei Pastor i.R. Armin Reitz, Telefon 04944 20 38 eingeholt werden, der sich im Auftrag der Deutschen Alzheimer Gesellschaft insbesondere mit der Betreuung von dementiell erkrankten Männern beschäftigt.

Freitag, 26. April 2013

Feuerwehr Marcardsmoor

Dienstversammlung der Feuerwehr Marcardsmoor

Nur wenige Wochen nach der letzten Zusammenkunft stand bei der Feuerwehr Marcardsmoor am vergangenen Freitag bereits die nächste Dienstversammlung an. In gewohnter Weise fanden sich neben vielen Mitgliedern der Wehr auch zahlreiche Gäste aus Politik, Gesellschaft und Feuerwehrführung im voll besetzten Feuerwehrhaus an der Poststraße ein.
Auf der Tagesordnung standen mehrere Personalentscheidungen. Nicht zuletzt durch die Wahl von Tobias Reinbacher zum zukünftigen Ortsbrandmeister der Feuerwehr Marcardsmoor auf der zurückliegenden Versammlung mussten nun verschiedene Positionen innerhalb der Wehr neu besetzt werden. Zuvor begann die Versammlung jedoch traditionsgemäß mit dem Bericht des noch amtierenden Ortsbrandmeisters Hans Möller. Er berichtete von zwei Hilfeleistungs- und einem Brandeinsatz in den vergangenen Wochen. Die Atemschutzgeräteträgerinnen und -träger der Wehr erbrachten außerdem im Feuerwehr-Ausbildungs-Zentrum in Georgsheil ihren jährlichen Leistungsnachweis in der Atemschutzübungsstrecke. Drei Kameraden besuchten einen Sprechfunkerlehrgang für den neuen Digitalfunk, ein Kamerad den Maschinistenlehrgang und ein weiter den Truppmann I-Lehrgang auf Kreisebene. An der Niedersächsischen Akademie für Brand- und Katastrophenschutz in Loy absolvierte zudem ein Mitglied den Zugführerlehrgang Teil I. In enger Zusammenarbeit mit der Feuerwehr Wiesmoor nahmen auch wieder einige Kameraden aus Marcardsmoor am dortigen Ausbildungsdienst der Gefahrgutgruppe teil. Auch andere Termine, wie z.B. der Besuch des 30jährigen Jubiläums der Johanniter Unfallhilfe, Ortsverband Wiesmoor oder das Müllsammeln im Rahmen der großen Frühjahrsputzaktion gehörten zu den vielen sonstigen Aktivitäten der Feuerwehrleute.

Eine Beförderung stand an diesem Abend ebenfalls an. Kamerad Stephan Brunen wurde nach Absolvierung der erforderlichen Lehrgänge und Dienstzeit vom Ortsbrandmeister zum Hauptfeuerwehrmann befördert.
Bei der ersten von fünf anstehenden Wahlen wurde Hartmut Ideus in seinem Amt als stellvertretender Ortsbrandmeister bestätigt. Nachdem Tobias Reinbacher im März zum neuen Ortsbrandmeister gewählt wurde, mussten nun auch die Posten des Gruppenführers und des Schriftführers, die er vorher innehatte, neu vergeben werden. Als neuer Gruppenführer wurde schließlich Holger Janßen vorgeschlagen und von der Versammlung gewählt. Auch der Posten des stellvertretenden Gruppenführers musste neu besetzt werden. Als neuer Stellvertreter steht Janßen nun Andreé Plaszyk zur Seite. Fest in Frauenhand ist nun die Funktion des Schriftführers bei der Feuerwehr Marcardsmoor. Sina Lübbers wurde zur Schriftführerin gewählt, Ann-Kathrin Sims zu ihrer Stellvertreterin. Alle Kandidaten wurden bei den jeweiligen Entscheidungen einstimmig gewählt.

Auf dem Bild v.l.n.r.: Stadtbrandmeister Uwe Behrends, Annemarie Martens, Ortsvorsteherin Frieda Dirks, Andreé Plaszyk, Pastor Holger Rieken, Stephan Brunen, Sina Lübbers, Gerda und Hans Möller, Ann-Kathrin Sims, Holger Janßen, Bürgermeister Alfred Meyer, stellvertretender Ortsbrandmeister Hartmut Ideus, stellvertretender Bürgermeister Friedrich Völler, Kreisbrandmeister Ernst Hemmen - Foto Behrends
Einen besonderen Tagesordnungspunkt der Versammlung stellte allerdings die Ehrung von Hans Möller für seine 40-jährige Mitgliedschaft im Feuerlöschwesen dar. Alle Anwesenden erhoben sich dafür von ihren Plätzen. Stadtbrandmeister Uwe Behrends hielt eine ausführliche und lobenswerte Laudatio auf den langjährigen Ortsbrandmeister der Feuerwehr Marcardsmoor. Möller trat als 18-Jähriger im April 1973 in die Feuerwehr seines damaligen Heimatortes Bockhorn ein. Als er seine spätere Ehefrau Gerda kennenlernte, führte ihn sein Weg nach Marcardsmoor. So trat er schließlich 1982 der Feuerwehr seiner neuen Heimat bei. Bereits 1984 übernahm er hier die Aufgabe des Kassenwartes. Nachdem er in den Folgejahren weitere Lehrgänge besucht hatte, vertrauten ihm seine Marcardsmoorer Kameraden im Jahr 1989 das Amt des stellvertretenden Ortsbrandmeisters an. Sechs Jahre später wurde Möller schließlich zum Ortsbrandmeister gewählt. Seit 1996 bekleidet er ebenfalls das Amt des stellvertretenden Gemeindebrandmeisters. Nach Verleihung der Stadtrechte für Wiesmoor im Jahr 2006 änderte sich die Bezeichnung zum stellvertretenden Stadtbrandmeister.
Ein harmonisches und kameradschaftliches Miteinander beider Wiesmoorer Wehren stand und steht für den „blonden Hans“ (so sein Spitzname) heute wie damals im Vordergrund. Er prägte mit seinem authentischen und freundlichen, aber auch gradlinigen Wesen die Feuerwehrarbeit in Marcardsmoor und Wiesmoor seit vielen Jahren entscheidend mit. Auch eine gute Zusammenarbeit mit umliegenden Feuerwehren und Vereinen lag Hans Möller stets am Herzen. Sein Lieblingsmotto „Nur gemeinsam sind wir stark“ ist bei beiden Wehren mittlerweile fest verankert und einer der Grundpfeiler für eine solide, funktionierende und schlagkräftige Stadtfeuerwehr geworden. Mit der Verleihung der Ehrennadel in Bronze des Landesfeuerwehrverbandes Niedersachsen im Jahr 2011 wurden seine Verdienste in besonderem Rahmen gewürdigt. Nach der ausführlichen Ansprache von Stadtbrandmeister Uwe Behrends überreichte schließlich Kreisbrandmeister Ernst Hemmen dem sichtlich gerührten Hans Möller unter großem Beifall seiner Kameraden und der Gäste die Besitzurkunde und das Ehrenabzeichen für 40-jährige Mitgliedschaft. Bürgermeister Alfred Meyer und weitere Gäste schlossen sich in ihren Ansprachen dem Vorredner an und überbrachten kleine Präsente. Einen großen Teil des Dankes richteten sie auch an Gerda Möller, die Ehefrau des Jubilars. Sie unterstützte die verantwortungsvolle Aufgabe ihres Mannes von Beginn an.
Einen besonders emotionalen Moment erlebten alle Anwesenden zum Schluss der Dienstveranstaltung. Nachdem Hans Möller seine letzte Versammlung als Ortsbrandmeister der Feuerwehr Marcardsmoor schloss, erhoben sich alle noch einmal von ihren Plätzen und bedankten sich bei ihrem Hans, der sich von dieser überwältigenden Atmosphäre tief beeindruckt zeigte, mit einem langanhaltenden Applaus.

Donnerstag, 25. April 2013

Tragischer Unfall in Hinrichsfehn

Pkw landet kopfüber im Nordgeorgsfehnkanal

Ein Großaufgebot an Rettungskräften rückte am Donnerstagmorgen zu einem schweren Verkehrsunfall nach Hinrichsfehn aus. Dort war ein Pkw in den Nordgeorgsfehnkanal geschleudert. Trotz schneller Hilfe kam für einen jungen Autofahrer jede Hilfe zu spät.



Bergung in Hinrichsfehn - Foto Feuerwehr
Ein folgenschwerer Verkehrsunfall ereignete sich am frühen Donnerstagmorgen in Hinrichsfehn. Ein junger Autofahrer befuhr um kurz vor fünf Uhr die Oldenburger Straße aus Wiesmoor kommend in Richtung Uplengen. Weil er, laut dem vorläufigen Ermittlungsergebnis der Polizei, einem Tier ausweichen wollte, kam er in Höhe des Gewebegebietes „Ilexstraße“ nach links von der Fahrbahn ab und schleuderte in den angrenzenden Nordgeorgsfehnkanal. Dabei überschlug sich das Fahrzeug und landete auf dem Dach im Kanal. Der Wagen versank nach kurzer Zeit komplett im Wasser, so dass nur noch Teile der Räder der Hinterachse zu sehen waren. Andere Verkehrsteilnehmer, die unmittelbar danach an der Unfallstelle eintrafen, verständigten sofort über Notruf die Rettungskräfte und versuchten noch, die vermuteten Fahrzeuginsassen zu befreien. Aufgrund der sehr schwer zugänglichen Lage des Unfallfahrzeugs im Kanal scheiterten jedoch alle Rettungsversuche der Ersthelfer.
Kurz darauf trafen Feuerwehr, Rettungsdienst, DLRG und Polizei mit einem Großaufgebot an der Einsatzstelle ein. Das Unfallwrack wurde mit dem Kran des Rüstwagens auf die Kanalböschung gezogen. Erst jetzt war es möglich, den Fahrer zu befreien. Er konnte bereits nach wenigen Minuten dem Rettungsdienst übergeben werden. Trotz sofort eingeleiteter Reanimationsmaßnahmen durch Rettungsdienst und Notarzt erlag das Unfallopfer wenig später seinen schweren Verletzungen. Weil die Spurenlage im verunfallten Fahrzeug zunächst noch auf eventuelle weitere Insassen hindeutete, wurde eine ausgedehnte Suchaktion gestartet. Dabei kamen auch die DLRG-Einsatztaucher der beiden Ortsgruppen Wiesmoor und Aurich zum Einsatz. Sie wurden von den Mitgliedern der Leinenführergruppe der Wiesmoorer Feuerwehr unterstützt. Die Drehleiter wurde außerdem zum großflächigen Ausleuchten der Einsatzstelle von der gegenüberliegenden Uferseite aus eingesetzt. Zusätzlich suchten weitere Kameraden die Umgebung der Unfallstelle mit der Wärmebildkamera ab. Nach Ende der Suchaktion stand schließlich fest, dass es glücklicherweise keine weiteren Unfallopfer gab. Da Betriebsstoffe des Unfallwagens das Gewässer verunreinigt hatten, ließ die Einsatzleitung später noch die untere Wasserbehörde des Landkreises Aurich und die für Ölschadensbekämpfung auf Gewässern ausgerüstete Feuerwehr Marcardsmoor nachalarmieren. Die Kameraden aus Marcardsmoor legten eine große Ölsperre im Kanal aus und nahmen dann mit einem speziellen Bindemittel das Öl-Wassergemisch auf.
Die Oldenburger Straße war sowohl für die Dauer der Rettungs- und Bergungsmaßnahmen, als auch für die anschließende Unfallaufnahme für mehr als zwei Stunden voll gesperrt. Neben den Feuerwehren aus Wiesmoor und Marcardsmoor mit insgesamt acht Fahrzeugen und 45 Kameraden, waren die DLRG-Ortsgruppen Wiesmoor und Aurich mit drei Fahrzeugen und sechs Kräften, die untere Wasserbehörde des Landkreises Aurich, sowie Rettungsdienst und Polizei mit mehreren Fahrzeugen und Einsatzkräften vor Ort.

Sonntag, 21. April 2013

Heckenbrand in Wiesmoor



Brand einer Thujahecke

Heckenbrand - Foto FFW Wiesmoor
Eine knapp vier Meter hohe Thujahecke geriet am Samstagabend am Mohnblumenweg  in Brand. Da sich die große Hecke in unmittelbarer Nähe zu zwei Gebäuden befand, wurde die Feuerwehr mit dem Stichwort „Mittelbrand“ alarmiert. Kurz nach der Alarmierung rückten 30 Einsatzkräfte mit fünf Fahrzeugen zum Brandort aus. Die Rauchsäule war schon von weitem zu erkennen. An der Einsatzstelle konnten die Flammen mit zwei C-Rohren rasch niedergeschlagen werden. Nach wenigen Minuten waren schließlich auch die letzten Glutnester gelöscht. Trotz des schnellen Einsatzes der Feuerwehr wurde die Hecke auf einer Länge von gut 10 Metern ein Raub der Flammen. Ein hölzerner Pavillon wurde ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen. Das Übergreifen des Feuers auf die Wohnhäuser konnte verhindert werden. Nach 40 Minuten verließen die letzten Einsatzkräfte den Einsatzort.



Montag, 15. April 2013

Burnout - Erschöpfung - Ermüdung

Vortragsabend in der Kirchengemeinde

Burnoutprozess
- Erschöpfung - Ermüdung
Wiesmoor ar
- Die Friedenskirchengemeinde Wiesmoor, die ökumenische  Hospiz-und Besuchsdienstgruppe sowie die „Aufgehende Sonne“ – Selbsthilfegruppe für Menschen in seelischer Not laden gemeinsam ein, sich mit diesem modernen Thema zu beschäftigen.
Eingeladen haben dazu Pastor Stefan Wolf und Pastor i.R. Armin Reitz die psychologische Lebensberaterin Sabine Gruhlke aus Wiesmoor.
Die Veranstaltung findet am Donnerstag, den 18. April 2013, um 19.30 Uhr im Gemeindehaus der Friedenskirche, Mullberger Str. 9 a statt.
Aus eigener Betroffenheit wird die Referentin das Problem entfalten. Als „Burnoutsyndrom“ bezeichnet man: einen schleichenden Prozess, körperlicher Erschöpfung und seelischer Ermüdung, zunehmender negativer Selbsteinschätzung und progressiver Demotivierung, in welchen vor allem besonders idealistische, engagierte und aufopferungsbereite Menschen hineingezogen werden und der zum Verlust von Souveränität und Selbstvertrauen, zu wachsendem Widerwillen gegen die Tätigkeit und zu immer stärkerer Abneigung gegen die einem anvertrauten Menschen führt.
Burnout entsteht durch ein negatives Zusammenwirken von individuellen und strukturellen Bedingungen. Burnout ist durchaus nicht nur ein „Anpassungsproblem“ des Betroffenen. Es ist mindestens ebenso sehr ein Problem des Arbeitgebers. Der Arbeitgeber hat die unternehmensbedingten Belastungsfaktoren zu analysieren und dann zu minimieren: Arbeitsbedingungen, Arbeitsbelastung, Unternehmenskultur, Betriebsklima, Führungsstil etc. Er ist dafür verantwortlich, dass Burnout verursachende Arbeitsbedingungen verändert werden und hat dafür zu sorgen, dass Arbeit in seinem Betrieb nicht krank macht. An diesem Abend ist auch die Möglichkeit gegeben, über vorbeugende Maßnahmen nach zu denken. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Der Eintritt ist frei. Um eine Spende für die Hospizarbeit wird gebeten. Der im Mai vorgesehene Vortragsabend über Depressionen wird verschoben.