Thema Zentralklinik
CDU-Stadtverband und Fraktion sprechen keine Empfehlung aus!
Die Wiesmoorer CDU hat sich in den letzten Monaten intensiv mit dem Thema beschäftigt und die öffentliche Debatte verfolgt, sowie intern wiederholt diskutiert.
Das besondere Augenmerk lag hierbei auf Wiesmoor und den daraus resultierenden Auswirkungen für die Bürger der Stadt. Zum heutigen Zeitpunkt bleibt aus Sicht der CDU festzustellen, dass Wiesmoor aufgrund seiner besonderen Lage im südlichen Landkreis eine Sonderrolle einnimmt.
Das bedeutet aus Sicht der Wiesmoorer CDU, dass die eventuell entstehende Zentralklinik für Wiesmoor eine weitere Option in der Region darstellt. Langfristig könnten hieraus auch neue Chancen für die Region entstehen.
Wiesmoor befindet sich räumlich betrachtet ungefähr im Mittelpunkt zu den umliegenden Kliniken (Leer, Sanderbusch, Wittmund, Westerstede und natürlich Aurich).
Für die Patienten wird vorrangig die fachliche Kompetenz und die Anbindung zählen. Die Notfallversorgung spielt hierbei eine nachrangige Bedeutung, da diese durch Aktivierung der Rettungskette, sprich des Eintreffens eines Rettungswagens mit intensivmedizinischer Betreuung vor Ort einsetzt. Die Auswahl der Klinik erfolgt dann durch die Leitstelle/Rettungskräfte.
Wesentlich dringlicher für Wiesmoor ist daher die medizinische Nahversorgung in der Stadt weiter auszubauen, sprich ein entsprechendes Medizinisches Versorgungszentrum (MVZ) zu schaffen, dies besonderes im Hinblick auf die alternde Bevölkerung.
Untermauert wird dies durch die zu erwartende Entwicklung der Stadt Wiesmoor in den nächsten Jahren.
Belastbare Aussagen hierzu wurden seitens des Landkreises und der verantwortlichen Institutionen leider nicht getätigt.
Alle Aussagen konzentrierten sich nur auf das Pro und Contra zur Zentralklinik. Selbst hier bleiben am Ende mehrere Fragezeichen, wie z.B. Einhaltung der
Baukosten, Anbindung des südlichen Bereiches, Personalgewinnung und
Nachnutzungskonzepte der bestehenden Liegenschaften.
Fakt ist aber auch, dass die Wiesmoorer Bürger in jedem Fall über die
Kreisumlage an den Kosten beteiligt werden, egal was am Ende kommt.