Mittwoch, 14. Mai 2014

Internationaler Tag des Museums

Wohin am Sonntag? - Ins Torf- und Siedlungsmuseum natürlich! Schließlich ist "Internationaler Tag des Museums"! Und wenn man schon eins am Ort hat, sollte man wieder einmal einen Besuch wagen.

Hildegard Schreiber
Im Klassenraum der einklassigen Dorfschule erwartet Hildegard Schreiber, selbst einst Lehrerin gewesen und Tochter des damaligen Wiesmoorer Schulleiters Lüker, die Besucher. Sie hat den Klassenraum vorbereitet. Hildegard Schreiber wird am Sonntag von 10 bis 18 Uhr über die ausgelegten alten Schulhefte und Dokumente referieren und so manche Anekdote zum Besten geben. Aufsätze von Kindern, in der damals üblichen Sütterlinschrift verfasst, laden zum Lesen ein. Wer es nicht schafft, findet auch "Übersetzungen" in Druckschrift.

Aufsatz in Sütterlinschrift
Übersetzung
Man kann im Museum auch erfahren, warum es heißt, jemand der schlau sei, habe etwas auf dem Kasten!

Der Kasten







Montag, 12. Mai 2014

Podiumsdiskussion mit den Bürgermeisterkandidaten

Die Ostfriesenzeitung hatte zu einer Podiumsdiskussion mit den beiden Bürgermeisterkandidaten, Klaus-Dieter Reder (CDU) und Friedrich Völler (SPD) [Kandidaten in alphabetischer Reihenfolge], im Saal des Hotels Torfkrug in Wiesmoor eingeladen.

Klaus-Dieter Reder (li.) - Friedrich Völler (re.)

Geleitet wurde die Diskussion von Marion Luppen, Leiterin der Redaktion Aurich der Ostfriesen Zeitung.

Marion Luppen
 Frau Luppen begrüßte die beiden Kandidaten...

Gäste
... und die zahlreich erschienenen Gäste.

Beide Kandidaten wurden gebeten, vorzutragen, was sie als Wiesmoors Bürgermeister vorhaben umzusetzen.

In der anschließenden - in überraschend fairer Weise geführten - Diskussion kamen die von der Bevölkerung als "Knackpunkte" angesehenen Themen "Hochspannungsleitungen im Stadtgebiet" und "Torfabbau" zur Sprache. Weil wegen der von der Stadt versäumten Einspruchsfrist gegen die Ausbaupläne des Energieversorgers E.on der Ausbau inzwischen vollzogen worden ist, gehe es jetzt darum, die geplante Südumgehung der Stadt zumindest für den Zeitpunkt der zukünftig erforderlichen Netzertüchtigung umzusetzen.

Beim Torfabbau trugen Mitglieder der Bürgerinitiative gegen den Torfabbau nochmals ihre Bedenken vor. Sie bemängelten, dass die Beachtung erlassener Vorgaben durch die Behörden nicht überprüft würden.

Weiterhin wurde das Thema Tourismus abgehandelt. Beide Kandidaten stimmten darüber ein, dass das Defizit der GmbH abgebaut werden müsse.

Klaus-Dieter Reder
Klaus-Dieter Reder führte aus, dass er vom Geschäftsführer der GmbH erwarte, Ideen und Pläne vorzustellen, die den Tourismus in Wiesmoor wieder auf gesündere Füße stellen würden.





Friedrich Völler
Friedrich Völler erklärte, dass das ausgewiesene Defizit zwar vorhanden sei, zum größten Teil aber durch die Investitionen der vergangenen Jahre wie Um- und Ausbau der Blumenhalle und Anlage des Gartenparks entstanden seien und diese Ausgabe als Investition in die Zukunft angesehen werden müssten. Um die immensen Energiekosten der Blumenhalle zu reduzieren, sähe er die Möglichkeit, die Öffnungszeiten der Halle - bisher Mitte März bis Ende Oktober - zu reduzieren.

Von Vermieterseite wurde erwähnt, dass Besucher, die ein Feriendomizil buchen wollten, per Telefon häufiger keinen Ansprechpartner in der Touristik erreichen konnten. Das wäre für Wiesmoor sehr schlecht, da diese Urlauber sich dann sicherlich Quartier in anderen Ferienorten suchen würden.

Beide Kandidaten plädierten für eine Verbesserung der Wirtschaftsförderung. Es müsse gelingen, noch mehr Gewerbe anzusiedeln, um das Steueraufkommen zu erhöhen. Völler erklärte, dass bereits ein Anfang gemacht worden sei in Form eines Wirtschaftsforums. Auf dieser Ebene wären sicher noch gute Entwicklungen möglich. In der Problematik des Einzelhandels wiesen beide Kandidaten darauf hin, dass der Einzelhandel durch den immer stärker werdenden Online-Handel nachhaltig geschwächt würde. Da könne man mit wirtschaftspolitischen Maßnahmen wenig entgegnen.

In dem Zusammenhang kam auch zur Sprache, dass Wiesmoors Bestreben, zumindest in Teilbereichen als Mittelzentrum anerkannt zu werden, bisher nicht umgesetzt werden konnte. Hier müssen die wirtschaftlichen Erfolge der Wiesmoorer Betriebe gegenüber Landkreis und Landesbehörde in Hannover nachhaltiger eingefordert werden. Völler wies auf die erfolgreiche Lobbyarbeit der Wiesmoorer Schulen in Hannover hin - so müsse man auch im Wirtschaftssektor vorgehen und in Hannover vermehrt vorstellig werden.
Abschließend kam das Thema "bürgerfreundliche Verwaltung" auf den Tisch. Reder forderte u.a., dass das Rathaus auch sonnabends mit kleiner Besatzung geöffnet haben solle. Völler entgegnete, dass dies zusätzliche Kosten verursachen würde, die man sich in der angespannten Finanzlage der Stadt nicht leisten könne.

Der Abend war geprägt durch eine sehr sachliche und faire Diskussion. Beide Kandidaten hatten ihre  Argumente vorgetragen - welche er sich zu Eigen macht, liegt dann am Wähler.

In diesem Sinne darf man gespannt auf den Ausgang der Wahl am 25. Mai sein!

Der Abend in bewegten Bildern beim Ostfriesen TV







Trauercafé unter neuer Leitung

Wiesmoor / ar –
Foto: Reitz
Das Trauercafé in Wiesmoor trifft sich unter neuer Leitung.
Seit April ist Mathilde Renken-Janßen, Wiesmoor, in der Leitung des Trauercafés tätig. Assistiert wird sie dabei von
Therese Beekmann und Katrin Herz. Das Trauercafé der Ökumenischen Hospiz- und Besuchsdienstgruppe besteht nunmehr seit sieben Jahren in Wiesmoor. Zunächst wurde  die Zusammenkunft für Trauernde von Gitta Clasmeyer, in Falkenburg ausgebildete Trauerbegleiterin, geleitet, und von Mitarbeiterinnen des Hospizdienstes ehrenamtlich begleitet. Interimistisch haben Käthe Wiemers und Armin Reitz von der Leitung der Hospizgruppe in Wiesmoor das Café betreut. „Ich bin hocherfreut, in Mathilde Renken-Janßen eine kompetente Trauerbegleiterin gefunden zu haben, damit ich mich wieder den eigentlichen Aufgaben in der Hospizarbeit widmen kann“, so Pastor i.R. Armin Reitz. Im Trauercafé, das in Wiesmoor an jedem 2. Mittwoch im Monat geöffnet ist, geht es darum Hilfe für Trauernde zu geben, nach dem Verlust eines geliebten Menschen, nach dem Verlust durch Tod oder dem Verlust durch Trennung. Dabei sind Menschen in unterschiedlichen Lebenssituationen und Lebensaltern sind betroffen. Der Verlust stellt viele Fragen, die nur langsam und auch nicht allein zu bewältigen sind. Dabei bieten die Mitarbeiterinnen des Trauercafés ihre Hilfe an, indem sie da sind, zu hören und die Trauer akzeptieren. Wir laden alle Betroffenen und Interessierten herzlich ein, um miteinander bei Tee und Kuchen ins Gespräch zu kommen.

Am Mittwoch, den 14. Mai 2014, ist das Trauercafé von 17 bis 19 Uhr geöffnet. Das Treffen findet im Gemeindehaus an der Friedenskirche, Wiesmoor, Mullberger Straße 9 A, statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich und die Teilnahme ist kostenlos. Informationen gibt es bei Armin Reitz, Telefon 04944 20 38.

Sonntag, 11. Mai 2014

Aufgehende Sonne

Aufgehende Sonne
Selbsthilfegruppe für Menschen in seelischer Not in Wiesmoor

Wiesmoor – ar /
Die Selbsthilfegruppe für Menschen in seelischer Not Wiesmoor trifft sich am Montag, den 12. Mai 2015  von 18 bis 19.30 Uhr, im Gemeindehaus der Friedenskirche in Wiesmoor, Mullberger Straße 9 A.

Armin Reitz berichtet von seiner Abenteuerreise nach Vietnam.

Gäste sind willkommen.



Die Teilnahme ist kostenfrei. Die Selbsthilfegruppe trifft sich jeden zweiten Montag im Monat um 18.00 Uhr in Wiesmoor. Interessierte können auch telefonisch Kontakt aufnehmen: Armin Reitz, Tel.: 01765 10 62 770

IV. Mitgliederausstellung der Nordbrücke

Bei der Vernissage im Kunsthaus Nordbrücke wurden natürlich keine Mitglieder, sondern deren Werke ausgestellt.

Vereinsvorsitzender Horst-Richard Schlösser hielt die Eröffnungsansprache, Künstler-Mitglied Harry Konetzny die Einführung.

v. l.: Konetzny, Schlösser

Harry Konetzny sprach in seiner Rede an, dass viele Menschen nach dem Sinn, der Aussage eines Bildes suchten, dass sie es "verstehen" wollten. Er führte aus, dass doch auch niemand den Gesang der Vögel "verstehen" wolle, sondern dass man sich einfach daran erfreuen solle. So solle es auch mit Bildern sein.





Auf den Fotos oben: Künstler und Besucher der Vernissage. Im Gespräch mit den Künstlern folgten dann doch einige Gedankengänge, die zur Entstehung des Kunstwerkes führten. Das schien der wichtige Punkt zu sein: Den Künstler zu verstehen - nicht das Kunstwerk!



Eröffnung der musikalischen Saison im Blumenreich

Bei der Eröffnung der musikalischen Saison im Blumenreich spielte das Wetter ebenfalls eine Rolle.

Der Shanty- und Unterhaltungschor "Friedeburger Jungs" aus der Nachbargemeinde Friedeburg sollte eigentlich im Trauco-Forum im Gartenpark auftreten. Das ging wegen der immer wieder auftretenden Regenschauer zwar nicht, eine Ausweichmöglichkeit war aber schon im Vorfeld eingeplant worden: Der Auftritt sollte im Mehrzweckbereich der Blumenhalle stattfinden.
Das war dann auch der Fall.

Zahlreiche Konzertbesucher in der Blumenhalle
Ganz am Bildrand verfolgte die Friedeburger Bürgermeisterin Karin Emmelmann den Auftritt "ihrer" Jungs.

Zuschauerraum - auf der Bühne die Jungs
Erika Engelhardt
Die Kinderbuchautorin und -Illustratorin Erika Engelhardt, die häufig bei Veranstaltungen im Blumenreich anzutreffen ist, ließ sich vom Trubel nicht ablenken und malte konzentriert weiter auf ihrem Block.

Blick aus der Blumenhalle zum Konzertbereich

Seemannslieder von Freddy Quinn

Als die seit mehr als 34 Jahren auftretenden Friedeburger Jungs Seemannslieder von Freddy Quinn anstimmten, sangen fast alle der überwiegend älteren Konzertbesucher begeistert mit!

~ ~ ~ Seemann, lass das Träumen ~ ~ ~














Blumen- und Pflanzenmarkt 2014

Am Muttertagwochenende fand auch in diesem Jahr der Wiesmoorer Blumen- und Pflanzenmarkt statt. Der Sonnabend war für die ausstellenden Gärtner sicher kein großer Erfolg. Dafür hatte der Dauerregen gesorgt. Da fanden nur wenige Besucher den Weg zum Marktplatz oder zur östlichen Hauptstraße. Am Sonntagvormittag ließ der Regen etwas nach, ab Mittag war es für eine kleine Weile trocken. Wer jetzt noch Sommerblumen, Stauden, Kräuter oder Gartendekoration suchte, konnte ohne Schirm seine Einkäufe tätigen. Es war nicht so voll, wie in den vorherigen Jahren - aber immerhin.

Nachfolgend einige Eindrücke: