Freitag, 18. Oktober 2013

Ein eindrucksvolles Erlebnis

Heute möchte ich über ein Erlebnis berichten, das mir in den letzten Tagen widerfuhr und mich sehr nachdenklich zurückgelassen hat.

Ich wollte am Geldautomaten der Bank Geld für die Wochenendeinkäufe abheben. Am linken Automat war eine junge Frau beschäftigt, in der Mitte ein Paar, wohl ein Ehepaar. Die Frau bediente den Automaten, der Mann stand etwas versetzt hinter ihr. Der rechte Automat war frei und ich steckte meine Karte ein, legte mein Portemonnaie auf die linke Plastikabdeckung der Tastatur und begann, meine Pin-Nummer einzutippen. Aus den Augenwinkeln sah ich links von mir eine Hand auftauchen die mein Portemonnaie berührte. Wütend hielt ich die Börse fest, drehte mich bltzschnell und giftete den Mann, der in meine Privatzone eingedrungen war, heftig an. Ganz aufgeregt rief seine Frau "Alzheimer-Demenz", weil sie von mir möglicherweise eine Tätlichkeit befürchtete.

Ihr Ruf und auch der verständnislose Blick des Mannes, den ich mit wütenden Augen beschimpft hatte, erklärten natürlich die Situation und ich beruhigte mich schnell. Nach dem Abheben meines Geldbetrags ging ich zum Drucker, um den Kontostand abzufragen. Das Paar ging zum nächsten Drucker - aus dem gleichen Grund. Die Frau weinte dabei herzerweichend.

Als Krankenpfleger habe ich viele demente und verwirrte Menschen betreut. Das war aber in einer Ausnahmesituation in einer Klinik.

Erst hier, durch die Tränen dieser Frau, wurde mir so richtig bewusst, was Demenz für den Partner der dementen Person bedeutet: Eine Liebesbeziehung, eine Ehe, ist nicht mehr das, was sie einmal war! Die Grundlage der Beziehung ist nicht mehr, an deren Stelle tritt der Wunsch, die Verpflichtung - oder beides - trotzdem beim Partner zu bleiben und ihn zu betreuen. Das ist natürlich eine sehr belastende Situation und ich konnte die Gefühle dieser Frau und ihre Tränen nach diesem Eklat sehr gut nachempfinden.

Ich sprach sie an und versuchte ihr zu erklären, dass mir meine harrsche Reaktion leid täte, ich aber auch nichts von der Beeinträchtigung ihres Mannes bemerkt oder gewusst hätte. Sie möge bitte auch Verständnis für mich und meine Reaktion haben, als urplötzlich eine Hand sich auf meine Geldbörse legte - ich konnte sie aber nicht trösten.

Dieses Erlebnis hat mich doch nachhaltig beeindruckt und geht mir nicht aus dem Kopf!

Bei dieser Gelegenheit möchte ich auf die Arbeit von Pastor im Ruhestand Armin Reitz hinweisen, der sich stark für die Menschen engagiert, die sich um demente Personen kümmern und denen vielerlei Hilfe anbietet. Darüber ist in mehreren älteren Beiträgen dieses Blogs berichtet worden.

Demenz ist keine "moderne" Erkrankung. Dadurch, dass die Menschen aber immer älter werden, tritt sie aber zunehmend in den Blickwinkel der Öffentlichkeit. Die Bevölkerungssituation in Deutschland ändert sich gegenwärtig rapide. Eine große Anzahl alter Menschen und eine deutlich geringere Anzahl jüngerer Menschen führt zu einem deutlichen Anstieg des Durchschnittsalters der Bevölkerung. Alterskrankheiten, wie die Demenz, werden in Zukunft noch wesentlich häufiger als heutzutage auftreten.

Hier setzen sich neuerdings ehrenamtliche "Seniorenbegleiter" ein - nicht nur, aber eben auch bei dementen Personen.

Der Wiesmoorer "Generationenverein" hat sich dieser Problematik angenommen und bietet einen Seniorenbegleiter/innenkurs an, in dem wesentliche Grundlagen für den Umgang mit alten und teilweise oder stärker beeinträchtigten Personen vermittelt wird.

Der Zuspruch auf das Angebot ist bisher noch zurückhaltend und ich hoffe, diese wichtige Sache, die uns alle in der Zukunft ja auch betreffen könnte, zu unterstützen.


Wiesmoorer Generationen e.V.
Der Anteil alter Menschen in der Bevölkerung nimmt zu. Viele von ihnen leben alleine. Sie wissen ihre Eigenständigkeit zu schätzen, sind aber doch auf Unterstützung angewiesen. Nicht immer können Angehörige diese Aufgaben übernehmen. Hier haben ehrenamtliche Seniorenbegleiter/innen eine wichtige Funktion und sie finden zudem eine bereichernde Aufgabe. Um Ihnen für die Besuche, Begleitung und Beratung älterer Menschen Sicherheit und Handwerkszeug zu vermitteln, bieten wir Ihnen eine Fortbildung zur freiwilligen Seniorenbegleitung an. Vielleicht wäre das auch etwas für Sie.
Diese Qualifizierungsmaßnahme organisiert der Generationenverein Wiesmoor
in Zusammenarbeit mit der Kreisvolkshochschule.
Sie findet statt in den Räumen der Grundschule am Ottermeer in Wiesmoor.
Für die Teilnehmer/innen entstehen keine Kosten.
Gerne stehen wir ihnen für Rückfragen z. Verfügung.
Ansprechpartnerin: Manuela Stadtlander-Lüschen, Tel: 04944 1796
                                  stadtlander@t-online.de
Sie erreichen uns auch im Generationenbüro im Rathaus Zimmer 104 (donnerstags von 14.-16.00 Uhr) unter der Nummer 04944 305 104.
Darüber hinaus ist der Generationenverein über das Mobiltelefon unter der Nummer 01628486188 zu erreichen.

Planung der Qualifizierungsmaßnahme
Inhalte
Termine/ Uhrzeit
Dozenten
Organisatorisches,
Kursbeginn, Kennenlernen, Motive und Erwartungen
26.10.13
9:00 – 12:15 (4 Ustd.)
Fr. Herber-Budde/ Team
Grundlagen der Kommunikation
29.10.13
16:00 – 19:15 (3 Ustd.)
Fr. Herber-Budde
Wohnen und Leben im Alter
02.11.13
9:00 -12:15 (4 Ustd.)
Hr. Mieth
Grundlagen der Pflegeversicherung
05.11.13
16:00 – 19:00 (3 Ustd)
Fr. Herber-Budde
Rechtliche Grundlagen Vorsorgevollmacht, Rechtsfragen
09.11.13
9:00 – 12:15 (4 Ustd.)

Fr. Herber-Budde
Rechtliche Grundlagen Betreuungs- und  Patientenverfügung, Rechtsfragen
12.11.13
16:00 – 19:00 (3 Ust.)

Fr. Herber-Budde
Erste Hilfe
16.11.13
14:00 – 19:00 (6 Ustd.)
Fr. Herber-Budde
Ernährung und Hygiene
19.11.13
16:00 – 19:00 (3 Ustd.)
Fr. Herber-Budde
Demenz
23.11.13
15:00 – 18:00 (3 Ustd.)

Fr. Herber-Budde
Demenz: Kommunikationsgrundlagen
26.11.13
16:00 – 19:00 (3 Ustd.)

Fr. Herber-Budde
Ernährung bei Demenz
30.11.13
14:00 – 17:00 (3 Ustd.)
Fr. Herber-Budde
Alterstypische Erkrankungen
03.12.13
16:00 – 19:00 (3 Ustd.)
Fr. Herber-Budde
Alterstypische Erkrankungen
10.12.13
16:00 – 19:00 (3 Ustd.)
Fr. Herber-Budde
Umgang mit Tod und Sterben
11.01.14
9:00 – 12:15 (4 Ustd.)
Hr. Reitz
Begleitung der Senioren
Beschäftigungsmöglichkeiten mit einzelnen Menschen und Gruppen
Ansätze der Biografiearbeit
14.01.14
16:00 – 19:00 (3 Ustd.)
Fr. Wiemers
Begleitung der Senioren
Beschäftigungsmöglichkeiten mit einzelnen Menschen und Gruppen
Aktivierungsmethoden
18.01.14
9:00 – 12:15 (4 Ust.)
Fr. Wiemers
Reflexion der Qualifizierung, Zusammenfassung der Inhalte
21.01.14
16:00 – 19:00 ( 3 Ust.)
Fr. Herber-Budde



Praktikumsphase
22.01.14  (20 Stunden)
In entsprechenden Einrichtungen
Reflektion
Zertifikatvergabe
25.02.14
16:00 – 19:00 (3 Ust.)
Fr. Herber-Budde/ Team

Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, Sie werden entsprechend des Eingangs Ihrer Anmeldung berücksichtigt.
Wir vom Generationenverein freuen uns, dass wir dieses Angebot für Sie organisieren konnten und freuen uns auf die Begegnungen.

Mit freundlichen Grüßen, Manuela Stadtlander-Lüschen

Donnerstag, 17. Oktober 2013

Blumenhalle - im Herbst und Winter

Auch im Herbst und Winter soll die Blumenhalle nicht geschlossen werden. Wie bereits im letzten Jahr wird wieder eine Kunsteisbahn installiert. Dazu geben die Betreiber bekannt:

Moin zusammen.

Mit den „länger werdenden Abenden“ beginnt bei uns auch wieder die aktiv-sportive Zeit in unserer Mehrzweckhalle.
Nach dem herbstlichen Saisonausklang am 19. Oktober in der Blumenhalle haben wir am Montag einen Teilabverkauf unserer blühenden Topfpflanzen.

Der Montag und Dienstag der kommenden Woche (21. und 22.10.13) wird dann von unseren Mitarbeitern aktiv genutzt, um die Mehrzweckhalle für die Eisstockschieß-Saison 2013 / 2014 vorzubereiten, damit es am 1. November wieder los gehen kann. Die Kunsteisbahn wird wieder aufgebaut und blank versiegelt, damit die Eisstöcke wieder wunderbar ihren Weg zur Daube finden.

Das Sportgerät - Foto: LWTG
In geselliger Runde macht das Eisstockschießen besonders viel Spaß. Wir freuen uns auf zahlreiche Gruppen, Firmen, Vereine und natürlich Weihnachts- und Winterfeiern.
Um unsere Gäste in der neuen Wintersaison wieder so richtig „heiß auf Eis“ zu machen, soll es am guten Bier und weiteren Getränken nicht fehlen.
Wir freuen uns auf Anmeldungen, unter: 04944 / 9198 – 0. Wir sprechen dann natürlich mit unseren Gästen auch gerne ab, ob Verzehr gewünscht ist.

Im heutigen, gemeinsamen Gespräch mit dem vorläufigen Insolvenzverwalter des Blumenhallen-Cafés - Herrn Dr. Heiner Buß – hat dieser bekräftigt, dass die Fortführung des Gastronomiebetriebes bis zum 30. November 2013 gesichert ist. An Lösungen ab dem 1. Dezember wird ebenfalls kräftig gearbeitet.

Also, wer Freude am Eisstockschießen hat, Erstspieler, Halbprofi oder Profi ist, kann sich für unsere Bahnen vom 1. November 2013 bis Februar 2014 anmelden.
„Sind Sie wie wir auch heiß auf Eis?!“
Mit blühenden Grüßen aus der Blumenstadt Wiesmoor
Dirk A. Gerlach
- Geschäftsführer -
LWTG Luftkurort Wiesmoor Touristik GmbH
Beschreibung: http://www.wiesmoor.de/formail/linie.jpg
Dahlienstraße 26
26639 Wiesmoor
Telefon 04944 919830
Telefax 04944 919899
Dirk.Gerlach@tourismus-wiesmoor.de
Besuchen Sie unsere Internetseiten
 www.wiesmoor.de
NEU in Wiesmoor: Erlebnisgolf Ostfriesland – Spiel, Spannung, Spaß für alle! Mehr Infos unter:
mit vielen Tipps rund um die schönste Zeit des Jahres.
Unser Gastgeberverzeichnis online ansehen unter: http://issuu.com/touri/docs/ansicht_wiesmoor_ggv12

Freitag, 11. Oktober 2013

Kunsthaus Nordbrücke

Aktuelle Ausstellung
Einladung Herbstsalon 13 Bildseite kleinLiebe Freunde der Nordbrücke,
wir laden Sie ganz herzlich ein zum

III. INTERNATIONALEN
HERBSTSALON

Gäste und Künstler der Nordbrücke stellen aus

Vernissage: Sonntag, 13. Oktober 2013, 16 Uhr
im Kunsthaus Wiesmoor, Enzianstraße, Ecke Begonienstraße 2

Begrüßung: Alfred Meyer, Bürgermeister der Stadt Wiesmoor
Einführung: Horst-Richard Schlösser, 1. Vorsitzender der Nordbrücke 

Dauer der Ausstellung: 13. Oktober bis 17. November 2013
Der Eintritt ist frei.





Weiterhin besteht eine Kooperation mit der Blumenhalle:

Kunst im Blumenreich


Ab Sonntag, den 13. Oktober 2013 wird es noch bunter im Blumenreich.
Zusätzlich zu der pflanzlichen Ausstellung wird es dann auch eine Kunstausstellung in der Blumenhalle geben. „Die Ausstellung erfolgt in Zusammenarbeit mit der Künstlervereinigung Nordbrücke“, erzählt Dirk Gerlach, Geschäftsführer der Luftkurort Wiesmoor Touristik GmbH.

Das Foto zeigt den Geschäftsführer der Touristik GmbH, Herrn Dirk Gerlach,
und Jantje Saathoff von der Volkstanzgruppe
Im Kunsthaus der Künstlervereinigung Nordbrücke startet zeitgleich die Ausstellung „III. INTERNATIONALER HERBSTSALON“. „Wir freuen uns sehr, dass eine Begleitausstellung dazu bei uns im Blumenreich gezeigt wird.“ so Gerlach.



Donnerstag, 10. Oktober 2013

Bunter volkstümlicher Abend in der Blumenhalle Wiesmoor



Am Samstag, den 19. Oktober  2013,  präsentiert die Luftkurort Wiesmoor Touristik GmbH ab 19:30 Uhr in der Blumenhalle Wiesmoor einen herbstlichen Saisonausklang mit dem Blasorchester Moormusikanten, der Volkstanzgruppe sowie der Niederdeutschen Bühne.

Das beigefügte Bild zeigt die Akteure des bunten volkstümlichen Abend (von links nach rechts): Anke Saathoff von der Volkstanzgruppe Wiesmoor, Alfred Rother vom Blasorchester Moormusikanten Wiesmoor, Hildegard Schreiber und Jantje Saathooff (beide von der Volkstanzgruppe) sowie Dirk Gerlach, Geschäftsführer der Touristik GmbH und Hillit Thiemann, Bereichsleiterin vom Blumenreich
„Ich habe mich sehr gefreut, als Alfred Rother von den Moormusikanten mit der Idee zu mir kam, den volkstümlichen Abend hier in der Mehrzweckfläche zu machen.“ sagt Hillit Thiemann,  Bereichsleiterin vom Blumenreich.
Die drei Gruppen, die zu den ältesten Gruppen in Wiesmoor gehören, gestalten schon jahrzehntelang gemeinsam diesen bunten Abend. „Die volkstümlichen Abende haben schon in der alten Veranstaltungshalle oder im Forum der KGS stattgefunden.“, so Hildegard Schreiber von der Volkstanzgruppe Wiesmoor. Auch in der alten Blumenhalle war die Veranstaltung schon zu Gast, jedoch war dort vor der Modernisierung kaum Platz vorhanden.  „Wir haben mit dem Orchester oben auf der Empore gesessen und wurden kaum gesehen.“, berichtet Alfred Rother von den Moormusikanten.
Dieses Jahr ist in der neugestalteten Mehrzweckfläche der Blumenhalle reichlich Platz für die Gruppen und dem Publikum. „Wir stellen für 150 Besucher Tische und Stühle auf, damit es wirklich noch gemütlich ist und die Nähe zu den Akteuren bleibt.“, so Thiemann.

Zu den Akteuren gehört unter anderem auch die Niederdeutsche Bühne Wiesmoor, die vier bis fünf Sketche, wechselnd mit den anderen beiden Gruppen, aufführen wird. Welche lustigen Sketche gespielt werden, wurde noch nicht verraten.

Das Blasorchester Moormusikanten Wiesmoor wird mit seinen 36 Musikern volkstümliche Blasmusik spielen. „Wir haben ein Repertoire von 45 Minuten geplant.“, so Rother. Die Stückauswahl wurde vom Dirigenten Sven Neumann zusammengestellt und beinhaltet bekannte Märsche, sowie Walzer und traditionelle Musik.

Die Volkstanzgruppe Wiesmoor um Hildegard Schreiber wird mit 12 Kindern und 10 Frauen am Programm teilnehmen. „Der gemeinsame Tanz mit Kindern und Erwachsenen ist nicht üblich und wir Wiesmoorer sind damit einzigartig.“, erzählt Anke Saathoff von den Volkstänzern. „Einige Tänze sind vom Ablauf her nicht einfach, jedoch haben wir sehr pfiffige Kinder, die die Schrittfolgen schnell erlernt haben.“ Die jüngste Tänzerin ist grade mal 4 Jahre alt.
„Wir werden mit unseren Tänzen eine Reise durch die Welt machen.“ so Hildegard Schreiber. „Von Holland über England geht es nach Italien.“ Getanzt werden alte volkstümliche Tänze, die von Anke Saathoff auf dem Akkordeon musikalisch begleitet werden.

„Wir freuen uns sehr, solch eine kulturell wertvolle Veranstaltung hier im Blumenreich zu haben“, sagt Dirk Gerlach, Geschäftsführer der Touristik GmbH, stolz. Er möchte gerne auch in der Zukunft mehr solcher Veranstaltungen im Blumenreich durchführen. „Das Ambiente bietet sich hier sehr gut an, um Kunst- und Kulturveranstaltungen durchzuführen.“ Der Anfang mit dem bunten volkstümlichen Abend ist gemacht und je nach Erfolg, soll dieser alle zwei Jahre hier wieder stattfinden.

Moderator des ca. 2stündigen Programms ist Alfred Meyer, der schon in der Vergangenheit den Abend zusammen mit Helmut Saathoff von der Niederdeutschen Bühne als die Wiesmoorer Originale „Jan und Hinnerk“ moderiert hat.

Einlass ist am 19. Oktober 2013 ab 19 Uhr. Die Karten für den bunten volkstümlichen Abend gibt es im Vorverkauf für 10,00 € bei der Tourist-Information in der Blumenhalle (Dahlienstraße 26, 26639 Wiesmoor, Telefon 04944-91980) zu erwerben. An der Abendkasse beträgt der Preis 12,00 €. Besonderer Vorteil gibt es für Inhaber der Bürger- und Saisonkarte des Blumenreichs. Die Karten werden mit 5 Euro auf den jeweils gültigen Eintrittspreis angerechnet.



Feuerwehr Wiesmoor

Quartalsversammlung der Feuerwehr Wiesmoor

Mit dem Bericht des stellvertretenden Ortsbrandmeisters Klaus Heinen startete am Freitagabend die dritte Quartalsversammlung der Feuerwehr Wiesmoor. Heinen vertrat den Ortsbrandmeister Karlheinz Bienhoff, der an diesem Abend aus beruflichen Gründen verhindert war. Zunächst berichtete er vom Einsatzgeschehen der vergangenen drei Monate. Insgesamt 54 Einsätze, die sich in 29 technische Hilfeleistungen, 14 Brandeinsätze und 11 Einsätze im vorbeugenden Brandschutz aufteilten, galt es zu bewältigen. Darunter fielen auch 20 unwetterbedingte Einsätze nach einem starken Gewitterschauer mit teils schweren Sturmböen Anfang September. Das kurze aber heftige Unwetter entwurzelte im Stadtgebiet mehrere Bäume und sorgte in etlichen Baumkronen für Windbrüche, in deren Folge die Feuerwehr tätig werden musste. Hierbei war die Drehleiter der Feuerwehr Wiesmoor im Dauereinsatz. Mit dem Leiterpark des Fahrzeuges ließen sich alle Gefahrenstellen in den Baumwipfeln schnell und sicher von den Einsatzkräften erreichen und beseitigen. Auch in den Nachbargemeinden Uplengen und Großefehn kam das Fahrzeug einige Male zum Einsatz. Aber nicht nur bei den sturmbedingten Einsätzen leistete die Drehleiter den Einsatzkräften in den Nachbargemeinden gute Dienste. Auch bei Großbränden wurde das Fahrzeug aus Wiesmoor in den zurückliegenden Monaten mehrmals in Großefehn, Uplengen, sowie auch in Friedeburg eingesetzt.
Neben den Einsätzen und dem Ausbildungsdienst hatten die Feuerwehrkameraden auch bei vielen weiteren Aktivitäten und Veranstaltung alle Hände voll zu tun, erklärte Heinen. Zu den größten Ereignissen zählten hierbei zweifelsohne der Hackselball am ersten Augustwochenende und das Blütenfest Anfang September, bei dem alle Wiesmoorer Feuerwehrleute an fünf Tagen unzählige Stunden ehrenamtlicher Arbeit leisteten, um zum Gelingen der Großveranstaltung beizutragen.

Mit der Auslieferung des benötigten neuen Tanklöschfahrzeuges als Ersatz für das aktuelle, fast 25 Jahre alte Fahrzeug, rechne die Wehr im März nächsten Jahres. Das teilte Stadtbrandmeister Uwe Behrends den Teilnehmern der Versammlung in seinem Bericht mit. Des Weiteren sind die neuen digitalen Funkgeräte geliefert worden. Sie werden von einer Fachfirma innerhalb der nächsten Tage in alle Feuerwehrfahrzeuge eingebaut. Die neuen digitalen Meldeempfänger sollen ebenfalls in diesem Zeitraum ausgegeben werden.

Viel Positives gab es von der Jugendfeuerwehr zu berichten. Wie seit Jahren schon bewegt sich die Mitgliederzahl der Jugendabteilung auf sehr hohem Niveau. So konnte Stadtjugendfeuerwehrwart Lars Mohrhusen von derzeit 31 Kindern und Jugendlichen berichten, die sich in der Nachwuchsorganisation der Feuerwehr engagieren. Darunter finden sich auch drei Mädchen. Die allgemeine Jugendarbeit und die feuerwehrtechnische Ausbildung stellen einen Großteil des Dienstplanes dar. Dennoch blieb im vergangenen Quartal noch genug Zeit für andere Aktivitäten. Neben dem Blütenfest, bei dem auch die Jüngsten kräftig mit anpackten, standen u.a. ein ereignis- und abwechslungsreicher 24 Stunden-Dienst im Feuerwehrhaus, ein Besuch im Heidepark Soltau, sowie eine gemeinsame Übung mit der Jugendfeuerwehr Marx aus der Nachbargemeinde Friedeburg an. Parallel dazu übte eine Gruppe der Jugendabteilung fleißig für die verschiedenen Disziplinen der Leistungsspange - der höchsten Auszeichnung in der Jugendfeuerwehr. Das zeitaufwendige Üben zahlte sich am Ende aus. In Westerholt konnten die Jugendlichen schließlich Mitte September nach einem erfolgreich absolvierten Wettkampf die Auszeichnung entgegen nehmen.
Personelle Veränderungen gab es an diesem Abend in der Drehleitergruppe. Aus beruflichen Gründen traten der bisherige Einheitsführer, sowie auch sein Stellvertreter nicht wieder zur Wahl an. Daher wurden für den Posten des neuen Einheitsführers Kamerad Holger Diener und als sein Stellvertreter Kamerad Marc Helmerichs vorgeschlagen. Beide wurden von den Teilnehmern der Versammlung einstimmig gewählt.

Zudem standen einige Beförderungen und eine Übernahme aus der Jugendabteilung auf der Tagesordnung.
Laut Beschluss des Ortskommandos wurde Fabian Wilts aus der Jugendfeuerwehr in die Einsatzabteilung übernommen. Nach Absolvierung der erforderlichen Lehrgänge und Dienstzeit wurden einige Kameraden ernannt, bzw. befördert.

Ernennungen / Beförderungen im Überblick:


Björn Losse 
ernannt zum
Feuerwehrmann


Ralf Diekmann
befördert zum
Oberfeuerwehrmann


Nils Losse
befördert zum
Löschmeister


Horst Bohlen
befördert zum
Hauptlöschmeister

Eine besondere Ehrung erhielt außerdem der stellvertretende Zugführer der Feuerwehr Wiesmoor, Gerd Buß. Neben dieser Führungsposition, die er ausübt und dem Amt des Schriftführers,  ist er zusätzlich seit 10 Jahren der Kassenwart der Wehr. Der stellvertretende Ortsbrandmeister Klaus Heinen überreichte ihm aus diesem Grund ein kleines Präsent und bedankte sich ihm Namen der gesamten Feuerwehr für das besondere Engagement von Gerd Buß.


Auf dem Bild v.l.n.r.: Bürgermeister Alfred Meyer, Björn Losse, Fabian Wilts, Ralf Diekmann, Zugführer Horst Bohlen, Nils Losse, Marc Helmerichs, Holger Diener, Stadtbrandmeister Uwe Behrends, Stellvertretender Ortsbrandmeister FF Wiesmoor Klaus Heinen, Ortsbrandmeister FF Marcardsmoor Tobias Reinbacher

 

Sonntag, 6. Oktober 2013

Kürbisfest - wieder ein Erfolg!

Auch das 4. Kürbisfest kann vom Gewerbeverein Wiesmoor (als Veranstalter) wieder als ein großer Erfolg gefeiert werden! Ein freundlicher und trockener Herbssonntag lockte viele Besucher in die Stadt. Auf dem Gelände rund um Rathaus und Sparkasse wurde eine reichhaltige Auswahl an Zierkürbissen angeboten, die als Dekoration für das eigene Heim regen Absatz fanden.

Zierkürnisse als herbstliche Dekoration ...

...wurden gerne gekauft.
Daneben sorgten verschiedene Dorfgemeinschaften und Vereine aus Wiesmoor für das leibliche Wohl der Besucher.


Landfrauen Wiesmoor

Dorfgemeinschaft Wiesederfehn

Dorfgemeinschaft Zwischenbergen
Am Bauernmarkt wurde Gemüse und Früchte, aber auch Blumen angeboten.


Verschiede Kartoffelsorten

Blumen und Pflanzen

Auch Kunsthandwerk wurde ausgestellt und natürlich auch verkauft.

Kunsthandwerk - Metallbearbeitung

Kunsthandwerk - Holzbearbeitung

Bei den LEOs konnten Kinder für einen kleinen Spendenbetrag am Glücksrad drehen und mit etwas Glück gab es Trostpreise, oder mit etwas mehr Glück, einen richtigen Preis zu gewinnen.

Glücksrad

Leo, heute nicht in der Savanne, sondern auf dem Festgelände des Kürbisfestes unterwegs



Auf dem Marktplatz waren teils sehr fantasievoll bemalte Kürbisse zum Verkauf ausgelegt.

Diese Exemplare oben und unten z. B. am Stand von Helmut Rehbock aus Westoverledingen
 


Ein Flohmarkt, Verzehrstände und ein Karussell für Kinder vervollständigten das Angebot.

Flohmarkt

Beim Rathaus wurde die Wiegeaktion zur Feststellung des schwersten Kürbisses vorbereitet.


Die Wettbewerbskürbisse

Tobias Jelken will beim Wiegen tatkräftig mithelfen

Nacheinander wog das Team vom Round Table 216 die zum Wettbewerb gemeldeten Kürbisse

eine ausgewogene Angelegenheit

Der Siegerkürbis - mehr als 200 Kilogramm schwer.
Das war nicht zu toppen!



Bei dem Gewinner des Wettbewerbs musste der Wiegevorgang abgebrochen werden.  Bei einem Gegengewicht von 200 kg gab die Aufhängung des Waagebalken nach und der Kürbis drohte herabzustürzen. Der Siegerkürbis wog mehr als 200 Kilogramm!

Die Preisträger wurden durch Blütenprinzessin Saskia Hinrichs geehrt.


Siegerehrung

Die Siegerliste - Zahlenangaben in Kilogramm:



Cornelius, Wangerland            > 200
Wolfram Linden 72,5
Lennard Röben, Großefehn 54,5
Leos 48
Hinrich Trauernicht 46,5
Heinz Lubinus, Voßbarg 41
Henrik & Tobias Jelken 31



Zum Abschluss für ein junges Mädchen noch ein Erinnerungsfoto mit der Blütenprinzessin - und eine Autogrammkarte gab es auch noch!


Für's Fotoalbum!

Die Geschäfte hatten von 13 bis 18 Uhr geöffnet.