Samstag, 28. September 2013

Kürbisfest

Voranmeldung

Nachdem die Anziehungskraft des Oktoberfests auf dem Marktplatz nachgelassen hatte und nach zwei Veranstaltungen im Saal des Torfkrugs dann in einen Fischmarkt auf dem Markplatz geändert wurde, der aber auch keine echte Begeisterung auslöste, wurde vom Gewerbeverein im Jahr 2010 am Rathaus und der Sparkasse ein Kürbisfest auf die Beine gestellt, das von der Bevölkerung sehr gut angenommen wurde und in diesem Jahr zum vierten Mal stattfindet.

Dieses herbstliche Arrangement weckt Erwartungen! 

Das Kürbisfest findet am Sonntag, den 6. Oktober 2013, in der Zeit von 10 bis 18 Uhr statt.


Ein Bauernmarkt, Handwerksvorführungen, Getränke- und Verzehrstände runden das Ereignis ab.
Der schwerste angelieferte Kürbis wird prämiert werden.
Wer noch etwas Geld übrig hat, kann es am Sonntag noch in den verkaufsoffenen Geschäften ausgeben.


Auf dem Marktplatz ist Jahrmarkt angesagt.

http://wiesmoor-info.blogspot.de/2012/10/kurbisfest-2012.html

Mittwoch, 25. September 2013

Torf- und Siedlungsmuseum

Träger des Torf- und Siedlungsmuseums ist der

Förderverein zur Erhaltung des moorkundlichen Heimatgutes e.V.
Resedaweg 18, 26639 Wiesmoor,
Tel 04944 912 253 - Fax 04944 915 322


Vorsitzender ist Herr Gerold Kayser.

Der Verein wird unterstützt durch die Stadt Wiesmoor und die Luftkurort Wiesmoor Touristik GmbH.

Der Verein wäre jedoch nichts ohne die vielen Helfer, die jeweils dienstags nachmittags, aber oft auch darüber hinaus, aus Überzeugung an der historischen Aufgabe, ehrenamtlich tätig sind.

Am heutigen Dienstag wurde zum Beispiel der Einbau eines Gatters für die Museumsbahn auf dem Gleisweg zwischen Öffentlichkeit und Museumsgelände begonnen. Die Torzargen wurden unterirdisch mit einer Querstrebe verschweißt und in einem Fundament verankert, um im instabilen Moorboden Stabilität zu erhalten.

Einrichten eines Gatters
Im Laufe des Nachmittags riefen die Damen vom Eingang des Museums zur Vesper. Belegte Brote, Tee und Kuchen wurde aufgefahren, um die Helfer bei Kräften zu halten.

Ehrenamtliche Helfer des Museums (v.l.n.r.): Heinrich Velt, Winfried Engler, Johann Martens, Gerold Kayser, Karl Hagen, Dieter Schilling, Jonny Focken, Dieter Meyer, Manfred Dirks, Rolf Grimm, Bodo Riecke, Günter Schneider, Philipp Marx, Klaus Rex, Theo Peters, Eckhard Nemitz.
Ein neuer Elektro-Schaltkasten war erforderlich geworden und wurde deshalb durch Fachkräfte unter den Mitarbeitern eingerichtet.

Freischalten einer Elektroinstallation durch fachlich kompetente Museumsmitarbeiter
Im Schuppen zur Holzbearbeitung wurde an einigen Werkstücken letzte Hand angelegt.

Stellmacher Martens
Überprüfung der Beleuchtung für den anstehenden Weihnachtsmarkt

Abschleifen und Neulackierung des Ruders des Torfschiffes
Auch nach Ende der Besuchersaison (Mitte Oktober) werden die Arbeitseinsätze durch die Mitarbeiter fortgesetzt, um Vorhandenes zu restaurieren und erhalten, oder um Neues einzurichten, wie das oben angesprochene Gatter für die Museumsbahn.

Dieses in der Schmiede des Museums in Eigenarbeit hergestellte Gatter witd in Kürze
das Gleis zum Museumsgelände schützen.


Dienstag, 24. September 2013

Feuerwehr Wiesmoor gibt bekannt


Gemeinsame Übung der Jugendfeuerwehren Wiesmoor und Marx

In der vergangenen Woche war es wieder soweit: Eine gemeinsame Einsatzübung stand auf dem Dienstplan der beiden Jugendfeuerwehren aus Wiesmoor und dem benachbarten Marx (Gemeinde Friedeburg, Landkreis Wittmund). Da im letzten Jahr die Kameraden aus Marx eine Übung ausgearbeitet und vorbereitet hatten, waren nun die Wiesmoorer an der Reihe. Bei einem Besuch der befreundeten Jugendfeuerwehr im Feuerwehrhaus Wiesmoor Ende August wurde schließlich ein Termin für die Durchführung des besonderen Dienstabends beschlossen.

Das Betreuerteam um Stadtjugendfeuerwehrwart Lars Mohrhusen begann kurz darauf mit den nötigen Planungsarbeiten dazu. Am vergangenen Donnerstagabend trafen sich die beiden Jugendabteilungen dann beim Feuerwehrhaus Wiesmoor. Von hier aus starteten sie wenig später mit insgesamt vier Feuerwehrfahrzeugen in Richtung Übungsort. Als fiktive Einsatzstelle diente den Jugendfeuerwehrleuten das Gelände der Freilichtbühne. Angenommen wurde ein Brand in einem als Lager genutzten Gebäude im hinteren Bereich der Bühne. Zudem warteten eine Übungspuppe und ein Betreuer als vermeintliche Unglücksopfer auf ihre Rettung durch die Jugendfeuerwehrleute. Während die Puppe recht zügig auf einer Trage in Sicherheit gebracht werden konnte, war die Rettung des Betreuers vom Dach eines Bürocontainers nur mit einer Steckleiter möglich.

Um genügend Löschwasser für die Brandbekämpfung zur Verfügung zu haben, galt es, längere Schlauchleitungen von zwei verschiedenen Wasserentnahmestellen zum Brandobjekt zu verlegen. Dazu musste aus einem Teich eine Wasserversorgung mittels Saugschläuchen hergestellt werden. An einer anderen Stelle des Geländes diente ein Unterflurhydrant als Löschwasserentnahmestelle.
Nachdem die Kinder und Jugendlichen gemeinsam die langen Schlauchleitungen verlegt hatten, führten sie am „brennenden“ Objekt einen Löschangriff mit mehreren C-Rohren durch. Obwohl einiges an Arbeit auf alle Beteiligten zukam, waren die Nachwuchsbrandschützer mit viel Eifer und Spaß bei der Sache – trotz des regnerischen Wetters. So wurden zur Zufriedenheit von Lars Mohrhusen und Frank Schlegel, dem Ortbrandmeister aus Marx, welcher ebenfalls bei der Übung anwesend war, alle Aufgaben von den Jungen und Mädchen ordentlich und zügig erledigt. Nach dem gemeinsamen Abbau folgte noch eine kurze Nachbesprechung. Dabei waren sich alle einig, dass es auf jeden Fall weitere gemeinsame Übung geben wird, die die Zusammenarbeit beider Jugendfeuerwehren ausbauen und festigen sollen.

Alle Fotos: FF Wiesmoor

Sonntag, 22. September 2013

Bundestagswahl 2013 in Wiesmoor

Unmittelbar nach dem Schließen der Wahllokale wurden die ersten Prognosen veröffentlicht. Wie nach den Umfragen im Vorfeld zu erwarten gewesen ist, hätte die CDU die Wahl klar gewonnen. Dann würde es kompliziert werden.

So wurde in Wiesmoor gewählt:

Ergebnis Bundestagswahl 2013 - Erststimmen

Endergebnis
13 Wahlbezirke








Schmelzle,
Heiko
(CDU)
Saathoff,
Johann
(SPD)
Bünting,
Stephan
(FDP)
Hoppe,
Thilo
(GRÜNE)
Notman,
Marco
(DIE LINKE)
Klitzsch,
Klaus
(FREIE WÄHLER)
Sonstg.
39,5%
(+9,9)
2.512
46,3%
(+5,1)
2.945
2,2%
(-9,3)
141
6,2%
(-1,0)
394
4,2%
(-5,0)
265
1,5%
(+1,5)
97
0,0%
(-1,4)
0
2009:
29,6%
2009:
41,2%
2009:
11,5%
2009:
7,2%
2009:
9,2%
2009:
---
2009:
1,4%

Quelle: http://www.wiesmoor.de/wahlen/bw2013/bw2013erst.htm



Mitglieder der Wiesmoorer SPD trafen sich im Hotel zur Post zur Wahlparty und freuten sich, dass der SPD-Kandidat zumindest in Wiesmoor in Führung liegt.

Der CDU-Vorsitzende, Klaus-Dieter Reder, teilte auf Anfrage mit, die CDU plane keine Wahlparty und wolle im Kreishaus mit CDU-Kandidat Heiko Schmelzle das Ergebnis der Wahl abwarten.

Die FDP hat wohl nichts zu feiern.



Jetzt auch das Ergebnis für die Zweitstimmen:

Ergebnis Bundestagswahl 2013 - Zweitstimmen

Endergebnis
13 Wahlbezirke








CDU SPD FDP GRÜNE DIE
LINKE
AfD Sonstg.
38,4%
(+3,0)
2.448
40,4%
(+12,3)
2.575
4,0%
(-10,3)
257
5,6%
(-1,5)
359
4,0%
(-6,0)
258
3,5%
(+3,5)
223
4,1%
(+4,2)
260
2009:
35,4%
2009:
28,1%
2009:
14,3%
2009:
7,1%
2009:
10,0%
2009:
---
2009:
---

Wahlbeteiligung:   59,6%

Quelle: http://www.wiesmoor.de/wahlen/bw2013/bw2013zweit.htm

Ergebnis Bundestagswahl 2013 | Erststimme

Vorläufiges Endergebnis
59 Stimmbezirke

 H. Schmelzle (CDU)   CDU 
 
  32,3 %    +6,5    41.281  
 Ergebnis 2009   
 
  25,8 %         33.705  
 J. Saathoff (SPD)   SPD 
 
  50,3 %    +5,9    64.331  
 Ergebnis 2009   
 
  44,4 %         57.873  
 St. Bünting (FDP)   FDP 
 
  1,6 %    -5,5    2.037  
 Ergebnis 2009   
 
  7,1 %         9.314  
 Th. Hoppe (GRÜNE)   GRÜNE 
 
  9,7 %    -1,4    12.361  
 Ergebnis 2009   
 
  11,1 %         14.451  
 M. Notman (DIE LINKE.)   DIE LINKE. 
 
  4,8 %    -5,3    6.159  
 Ergebnis 2009   
 
  10,1 %         13.212  
 K. Klitzsch (FREIE WÄHLER)   FREIE WÄHLER 
 
  1,4 %    +1,4    1.810  
 Ergebnis 2009        ---       ---  
 Sonstige        0,0 %    -1,4    0  
 Ergebnis 2009   
 
  1,4 %         1.886  

Wahlberechtigte:   185.328
Wahlbeteiligung:   70,2%

Quelle: http://wahl.landkreis-aurich.de/bt2013-1.html

Die Wiesmoorer müssen sich wegen der schlechten Wahlbeteiligung schämen.

Samstag, 21. September 2013

Nach oben offen - Herbstparty



Das Autohaus Rolf war  gestern Abend zum Kulturzentrum mutiert. Buchhändlerin Susanne Köster-Schoon, die auch die gleichnamigen Sommerveranstaltungen organisierte, hatte zur Herbsparty eingeladen.
Snacks und Plausch im Freien
"Nach oben offen" traf zumindest für den Vorhof des Autohauses zu, wo sich das Publikum bereits ab 19 Uhr mit Speisen und Getränken vorbereiten konnte.

Susanne Köster-Schoon führte in die Veranstaltung ein

Wie bei den Sommerfesten, gab es auch bei der Herbstparty eine Mischung aus Literatur, Musik, Schauspiel und kulinarischen Köstlichkeiten.

Die Schauspielerin Ina Rudolph brachte unter dem provokanten Slogan "Ich koch dich tot" ab 20 Uhr einen Krimi auf die Bühne. Beim ersten Mal hatte sie, völlig ohne Absicht, ihren missmutigen Ehemann ins Jenseits befördert, indem sie beim Würzen versehentlich etwas Gift ins Essen gab.
Ina Rudolphs Stück basiert auf der gleichnamigen Komödie von Ellen Berg, die zur Zeit auf den Bestsellerlisten zu finden ist.

Ina Rudolph - Ich koch dich tot

Auch bei der Suche nach Nachfolgern für den so früh verstorbenen Ehemann hatte sie nicht immer Glück, da musste dann schon wieder einmal "nachgeholfen" werden, um Ruhe zu haben.

In den Pausen gab es Snacks und Getränke - garantiert risikofrei.

Die Akustischen Vier
Für Musik sorgten die Akustischen Vier, die mit Jazz und Swing beim Publikum ebenfalls gut ankamen.

Publikum
gedeckter Tisch
Widmung


Alle Fotos: Reitz

Freitag, 20. September 2013

Hannes Flesner


Auch für Wiesmoorer interessant!





Humor mit hintergründigen Zwischentönen
Gerd Brandt, Albertus Akkermann und Werner Jürgens beleuchten in ihren Live-Programm bekannte und weniger bekannte Facetten aus dem Leben von Hannes Flesner

Ostfriesland. Musik und Döntjes rund um Hannes Flesner lautet das erfolgreiche Konzept ihrer Live-Show. Die beiden Folk-Musiker Gerd Brandt (Gitarre & Gesang) und Albertus Akkermann (Akkordeon & Gesang) werden bald wieder gemeinsam mit dem Autor der Flesner-Biografie "Gröön-Bohnen-Rock'n'Roll" Werner Jürgens unterwegs sein, um ihrem Publikum in Gesprächen und Liedern bekannte und weniger bekannte Seiten des bis heute unvergessenen ostfriesischen "Schgangsongjees" nahe zu bringen. Das Programm verspricht einen kurzweiligen biographischen Rückblick mit viel Humor, aber auch einigen überraschend hintergründigen Zwischentönen. Letztes Jahr spielte das Trio unter anderem vor ausverkaufter Kulisse im Leeraner „Kulturspeicher“. Für den September 2013 stehen jetzt weitere Termine an.

„Wir nennen unser Programm Radio-Show“, erläutert Brandt. „Das haben wir uns ein bisschen aus den USA abgeguckt. Im Kern geht es darum, dass wir in einer lockeren Abfolge von Talkrunden und Musikeinlagen das Leben von Hannes Revue passieren lassen wollen. “ Und die Vita des 1984 im Alter von nur 55 Jahren verstorbenen urigen Barden war durchaus facettenreich. Neben seinen plattdeutschen „Schgangsongs“ wie „Bottermelk-Tango“ oder „Genever Marie“ hat Flesner darüber hinaus ebenfalls für andere renommierte Künstler Schlagertexte geschrieben; so zum Beispiel für Rex Gildo, Nana Mouskouri, Lisa Fitz, Trude Herr, Lale Andersen, Willy Millowitsch, Henry Vahl, um nur ein paar Namen zu nennen. Manche seiner Titel, die er zumeist unter dem Pseudonym Peter Buchenkamp verfasste, erreichten gar Spitzenplatzierungen in den Hitparaden.

Ursprünglich war Hannes Flesner gelernter Journalist. Bis Mitte der 60er Jahren arbeitete er als Feuilleton-Chef bei der „Bild“-Zeitung. Dort hielt er in einer eigenen Musikkolumnen die Leser regelmäßig über die neuesten Trend auf dem Laufenden. In dem Zusammenhang war der Ostfriese einer der wenigen, die bereits frühzeitig das Potenzial der ersten Beatles-Platte mit Tony Sheridan erkannten. Als Flesner 1965 Pressechef der Plattenfirma Philips wurde, leistete er dann wichtige Schützenhilfe für den deutschen Karrierestart von späteren Superstars wie z.B. Abi & Esther Ofarim, Alexandra, Black Sabbath, Genesis, Kraftwerk, um wiederum nur ein paar Namen zu nennen. Bis heute sind auf vielen Platten-Covern und CD-Heftchen Texte zu finden, die aus der Feder des Ostfriesen stammen.

Ab den 70er Jahren rückte Hannes Flesner schließlich selber ins Rampenlicht. „Die meisten haben ihn auf die Rolle des Spaßmachers reduziert“, sagt sein Biograph Werner Jürgens. „Das wird ihm jedoch nicht gerecht. Denn Hannes hat sich in seinen Liedern auch immer wieder mit ernsten gesellschaftspolitischen Themen wie Umweltverschmutzung, Konsumzwang oder Entfremdung beschäftigt. Zudem war er im Kontext der damaligen Liedermacherbewegung definitiv der erste und lange Zeit auch der einzige Künstler, der konsequent auf die plattdeutsch Sprache gesetzt hat.“

Gut zwei Stunden dauert das Live-Programm, mit dem Gerd Brandt, Werner Jürgens und Albertus Akkermann ihren Zuschauern diese zahlreichen Facetten von Hannes Flesner nahe bringen werden. Die Tickets kosten 12 Euro an der Abendkasse oder 10 Euro zzgl. 10 % Gebühr im VVK. Online-Kartenbestellungen unter info@artychoke.de.

Termine der Flesner-Show in der Übersicht:

Sa. 07. September 2013 Kirche Groothusen (19.30 Uhr)
            VVK: Küster Mulders 04923-7792, Bücherstube Plenter Emden oder 04422-986001
So. 08. September 2013 Hayungshof Dunum (19.30 Uhr)
            VVK: Harlinger, Karl Erdmann 04971-2818 oder 04422-986001
Mo. 09. September 2013 Dorfgemeinschaftshaus Bunde (19.30 Uhr)
            VVK: Bürgerbüro und Borus in Bunde, RZ Weener oder 04422-986001
Mo. 23. September 2013 Theater Norderney (20 Uhr)
            Veranstaltung im Rahmen der 5. Norderneyer Plattdeutschen Woche
So. 29. September 2013 Dorfgemeinschaftshaus Neustadtgödens (16 Uhr)
            VVK: Ina's Lädchen, Grundei Sande, JeWo/Harlinger oder 04422-986001

Für Rückfragen:
ARTyCHOKE Artists productions, Kirchstraße 3a, 26452 Neustadtgödens
Telefon 04422-986000 Telefax 04422-986000. E-Mail-Adresse info@artychoke.de

Das Farbfoto zeigt Hannes Flesner um 1980. Das Schwarz-Weiß Foto zeigt Hannes Flesner zusammen mit Dieter Thomas Heck (frühe 70er). Eine Verwendung in Verbindung mit einem Vorbericht zu dieser Veranstaltung ist honorarfrei. Weitere Fotos auf Anfrage. Bildnachweis: Privatarchiv Flesner.

Jugendfeuerwehr

Jugendfeuerwehr bei Leistungsspangenabnahme erfolgreich

Am vergangenen Sonntag konnten mehrere Mitglieder der Jugendfeuerwehr die Leistungsspange in Westerholt (LK Wittmund) entgegennehmen.

Jugendfeuerwehr - Foto: FF Wiesmoor
Nachdem bereits längere Zeit hierfür trainiert wurde, brach am frühen Sonntagmorgen eine Gruppe der Jugendfeuerwehr Wiesmoor Richtung Westerholt (LK Wittmund) auf, um dort die Leistungsspange zu erwerben. Fünf Disziplinen mussten erfolgreich abgeschlossen werden, um die höchste Auszeichnung in der deutschen Jugendfeuerwehr zu bekommen.
Neben einem Löschangriff musste ein Staffellauf, Kugelstoßen und eine Schnelligkeitsübung, bei welcher eine 120 m lange Schlauchleitung auf Zeit perfekt verlegt werden musste, bewältigt werden. Aber auch ihr Wissen über Feuerwehrtechnik und Allgemeinbildung mussten die Jugendlichen beweisen. Nachdem sie alles erfolgreich geschafft hatten, stärkten sich die Jugendlichen erst einmal, bevor sie am Nachmittag endlich die begehrte Leistungsspange entgegen nehmen konnten. Nach einem ereignisreichen Tag trafen sie dann erschöpft, aber auch glücklich, wieder in Wiesmoor ein, um hier Stolz ihre neu erworbene Auszeichnung präsentieren zu können. 
(Text: Eike van Raden)

Donnerstag, 12. September 2013

Moorjuwel

Wiesmoor, das Blumenbeet Niedersachsens,

hieß es viele Jahre lang, wenn Wiesmoor auf sich aufmerksam machen wollte.
Dem veränderten Zeitgeschmack folgend, wurde der Slogan vor einigen Jahren geändert in


Wiesmoor ist also seit vielen Jahren als "die Blumenstadt Ostfrieslands" bekannt.


Wiesmoor ist aber auch eine Gartenstadt! Beispielhaft dafür ist der Gartenpark neben der Blumenhalle, der ein Abbild der Leistungsfähigkeit Wiesmoorer und benachbarter Gärtnereien ist.

Oben zum Beispiel während einer so genannten "Lifestyle-Messe"

Daneben gibt es in Wiesmoor aber auch einige Gärten, die von Privatleuten unterhalten, aber der Öffentlichkeit zu angekündigten Zeiten zugänglich gemacht werden.

Einer dieser Gärten ist das "Moorjuwel" von Hedwig und Wilhelm Weerts in der Kanalstraße II 153 in Wiesmoor - Ortsteil Auricher Wiesmoor II.



Hedwig sagt:

"Geliebt habe ich den Garten meiner Eltern immer. Ich mochte den Duft von Levkojen und
Cosmea, von den kleinen lila Herbstastern, wo es summte und brummte. Während meine Brüder aufs Hochmoor gingen zum „abenteuern“, wie sie es nannten, half ich meiner Mutter im Garten. Allerdings war alles darauf ausgerichtet, dass der Garten unsere Familie ernährte.

Da gab es dann alle Sorten von Gemüse, Beerensträucher und natürlich Kartoffeln. Im Vorgarten durften auch Blumen blühen, nur wurde sich darum nicht großartig gekümmert.
Nur Obstbäume, die hatten wir nie! Die Moorerde war lange kalt und sehr nass und das geht ja bei Obstbäumen bekanntlich überhaupt nicht. Wir mussten immer zum Nachbarn, um Äpfel zu klauen und Pflaumen vom Baum zu schütteln, denn 100 Meter weiter war Geestboden. Wie gern hätte ich schon damals…aber das ist eine andere Geschichte. So richtig gartenverrückt wurde ich nach einem Besuch vor 20 Jahren in Holland. Oh, da sah ich Gärten, ich habe gleich zu meinem Mann gesagt: “So einen Garten möchte ich auch!“ Wild, üppig, von allen Stauden, die ich in Deutschland noch nie gesehen hatte, gleich alle Farben, (da sah ich zum erstenmal Verbena bonariensis), Gräser, Dekorationen, es war einfach toll. Ich habe diese Visionen in meinem Herzen verankert. Nach und nach, als mein Vater starb, hat Mutter mir den Garten überlassen. Natürlich kann man keinen Garten „nachmachen“, aber ich bin mit meinem Mann immer wieder so gern ins Nachbarland gefahren. Inzwischen lernten wir auch unsere berühmten Gartenfreunde Rika und Pieter van Delden kennen, deren Garten war immer wieder unser Ziel. Seitdem lieben wir die Niederländer, die immer so freundlich sind, deren Kultur und Architektur, das Wohnambiente usw. Ein bisschen von dem Stil ist bei unserem Hausbau gleich übernommen worden. Hier in Wiesmoor waren wir Vorreiter in Sachen „offenes Wohnen“, wo jeder in die Wohnung sehen konnte. Das ging bei den Wiesmoorern 1993 noch garnicht. Mit dem Hausbau wurde meine Traum-Phase dann die Wirklichkeit. Ich durfe rund ums Haus gestalten, mein Mann fand meine Pläne gut."

Öffnungszeiten: Jeden 2.und 4.Sonntag von Mai bis Oktober von 10 - 17 Uhr,
der Eintritt beträgt 2 Euro pro Person.

Für Gruppen auf Anmeldung auch wochentags, wenn gewünscht mit Bewirtung.
Tel. 04944 5810.

Hedwig und Wilhelm Weerts haben hier im Moor in der Tat ein Juwel erschaffen!
Wir von Wiesmoor-info erkundeten diesen bemerkenswerten Garten und sind ganz beeindruckt!
Wie so viele Besucher haben wir nicht an der Haustür, sondern am Nebeneingang geklingelt.

Der Blick fällt dann gleich aufs Haupthaus, der Weg dorthin ist interessant gepflastert.
Hedwig hat ein Gepür für gefällige Dekorationen, wie man hier sehen kann.
Die Maronen stehen jetzt im Herbst in voller Frucht und warten darauf, im Winter geröstet und verzehrt zu werden - wenn man denn mag.
Liebevoll gestaltete Details erfreuen das Auge der Besucher.
Unzählige Sitzgelegenheiten laden ein zum Verweilen und Genießen des Ambientes.
Einzelne Details...
... und Übersichten, wie hier der Brunnen, sorgen für Abwechslung.
Hier ein Fenster aus einem ehemaligen Stallgebäude...
... hier eine Mauerfront neben dem vorher gezeigten Brunnen...
Hinweise auf Besonderheiten, wie hier die Gewürzecke...,
... oder auch ein Blick auf das Gartenhaus, machen immer wieder neugierig.
Bizarre Farnpflanzen sind zu finden...
...als auch eher versteckte Details!
Das Tuunhuus (Gartenhaus) ist ein Highlight! Hier werden Gäste auf Wunsch bewirtet.

Man wähnt sich wie in Großmutters Küche ...


... oder wie in ihrem Garten

Weitere Eindrücke:


















Und mit etwas Glück findet man sogar ein vierblättriges Kleeblatt!

Vielen Dank, Hedwig und Wilhelm, Euer Garten ist eine Pracht!

Der Eintrittspreis beträgt 2€. Aber die Bewirtung ist unterschiedlich, das kann dann bei der Anmeldung jeder erfragen. Auch Busgesellschaften sind herzlich willkommen. 50 - 60 Personen kann der Garten gut verkraften.

Der Garten wird auch mit einer Website vorgestellt: http://www.garten-moorjuwel.de/
und ist auch im Facebook präsent:
https://www.facebook.com/pages/Moorjuwel/275041292519210?ref=ts&fref=ts