Mittwoch, 31. Juli 2013

Abschied Ortsbrandmeister Möller, Marcardsmoor

Nach mehr als 18 Jahren Dienst als Ortsbrandmeister von Marcardsmoor und stellvertretender Stadtbrandmeister, wurde Hans Möller aus Marcardsmoor am Sonnabend, den 20. Juli 2013, feierlich aus der Verantwortung entlassen.
Das ist ein Grund, die Laudatio der Feuerwehr zu seinen Ehren zu übernehmen:

Verabschiedung von Hans Möller
Am vergangenen Samstag war es soweit. Nach 18 Jahren als Ortsbrandmeister der Feuerwehr Marcardsmoor wurde Hans Möller feierlich aus seinem Amt verabschiedet. Eine Ära ging zu Ende. Dazu versammelten sich bei sommerlichen Temperaturen mehr als 200 Menschen beim Wohnhaus der Familie Möller. Es waren viele Kameraden aus den Einsatz- und Altersabteilungen beider Wiesmoorer Feuerwehren, sowie auch der Jugendfeuerwehr erschienen. Doch damit war die Liste der Menschen, die ihren “blonden Hans“ bei seinem Abschied aus diesem Amt begleiten wollten, noch längst nicht vollständig. Zahlreiche Vertreter aus den verschiedensten örtlichen Vereinen, Institutionen, Politik, Gesellschaft, benachbarten Feuerwehren, Freunde und Bekannte ließen es sich an diesem Tag nicht nehmen, den Feierlichkeiten beizuwohnen. Einmal mehr war diese große Resonanz ein Beweis für die besondere Rolle, die Hans Möller während seiner Amtszeit und sicherlich auch darüber hinaus, für den Zusammenhalt in der Feuerwehr und im übrigen gesellschaftlichen Leben des Ortes eingenommen hat.

Dementsprechend gerührt reagierte er auch, als er und seine Frau durch ein gut 100 Meter langes Spalier seiner Kameraden zur Drehleiter geführt wurden. Nachdem die beiden in den Korb der Drehleiter eingestiegen waren, fuhren sie an der Spitze einer Fahrzeugkolonne aller Wiesmoorer Feuerwehrfahrzeuge in Richtung Feuerwehrhaus Marcardsmoor. Die Mitglieder der Feuerwehren und weiterer Vereine marschierten unter den Klängen des Feuerwehrspielmannszugs aus Walle vorweg. Auf dem Ems-Jade-Kanal begleitete außerdem der befreundete Wassersportverein den Fahrzeugkonvoi der Feuerwehr mit mehreren Booten.

Der offizielle Teil der Verabschiedung folgte im Anschluss auf dem Dorfplatz hinter dem Feuerwehrhaus. Stadtbrandmeister Uwe Behrends eröffnete ihn mit seiner Laudatio, in der er noch einmal das bewegte Feuerwehrleben des langjährigen Ortsbrandmeisters Revue passieren ließ.

Hans Möller erblickte im friesländischen Zetel das Licht der Welt, zog aber noch im Kindesalter ins benachbarte Bockhorn. Durch seinen älteren Bruder und dessen Freunde kam er schon als Jugendlicher mit dem Thema Freiwillige Feuerwehr in Kontakt. Nachdem er seinen Bruder einige Male zu Übungsdiensten begleitet hatte, fand er sehr schnell gefallen an der Arbeit der Feuerwehrleute. Auch das Miteinander und die Kameradschaft beeindruckten den jungen Hans Möller sehr. Schließlich trat er 1973 der Feuerwehr Bockhorn bei. Auch seine Liebe zur Musik konnte Möller dort ausleben. Neben der Feuerwehr war er auch im Fanfaren- und Spielmannszug der Feuerwehr Bockhorn aktiv.

Neun Jahre lang leistete Möller in seiner friesländischen Heimat seinen Dienst am Nächsten, bis er seine spätere Ehefrau Gerda kennenlernte und sein Weg ihn schließlich nach Marcardsmoor führte. Hier trat er 1982 ebenfalls in die Feuerwehr ein. Durch seine stets kameradschaftliche und gradlinige Art und Weise fügte er sich ohne Probleme in die dörfliche Gemeinschaft seiner neuen Heimat ein. Schon bald übernahm er innerhalb der Feuerwehr mehr Verantwortung. Seine Kameraden sprachen ihm bereits früh ihr Vertrauen aus, indem sie ihn 1989 zum stellvertretenden Ortsbrandmeister wählten. Nach sechs weiteren Jahren folgte 1995 das Amt des Ortbrandmeisters und 1996 schließlich auch der Posten des stellvertretenden Gemeindebrandmeisters. Nach Verleihung der Stadtrechte für Wiesmoor änderte sich die Bezeichnung zum stellvertretenden Stadtbrandmeister.

In seiner Zeit als Führungsperson in der Feuerwehr prägte er das harmonische und kameradschaftliche Miteinander beider Wiesmoorer Wehren entscheidend mit. Auch eine gute Zusammenarbeit mit umliegenden Feuerwehren und Vereinen lag Möller stets am Herzen. Dabei verlor er nie den Spaß an seiner ehrenamtlichen Tätigkeit, was sich stets in einmaliger Form bei den Dienstversammlungen unter seiner Leitung zeigte. Egal, ob als Ortsbrandmeister oder auch als Kassenwart der Wehr – wenn Hans Möller in humorvoller Reimform seine Berichte mit allen wichtigen Daten und Fakten zum Besten gab, blieb meist kaum ein Auge trocken.

Auch die anderen Gäste gingen in ihren Ansprachen auf Hans Möllers kameradschaftliches Wesen ein und bekundeten ihre Wertschätzung für seine geleistete Arbeit. Oftmals wurde dabei auch das Lieblingsmotto des blonden Hans genannt: „Nur gemeinsam sind wir stark“. Dieser Satz ist besonders aus dem Feuerwehrleben der Stadt Wiesmoor nicht mehr wegzudenken. Weiteren Respekt zollten sie seiner persönlichen Entscheidung, das Amt des Ortsbrandmeisters aus freien Stücken frühzeitig in jüngere Hände abzugeben.

Kurz darauf entließ der Ordnungsamtsleiter der Stadt, Horst-Dieter Schoon, Hans Möller feierlich aus seinem Amt. Eine Überraschung gab es für den frisch Entlassenen in diesem emotionalen Moment gleich im Anschluss. Er wurde vom stellvertretenden Bürgermeister Friedrich Völler für seine Verdienste zum Ehrenbrandmeister der Stadt Wiesmoor ernannt. Kaum war dieser Teil der Veranstaltung vorüber, ergoss sich ein starker Gewitterschauer über alle Teilnehmer und Gäste. Aber von diesem Umstand ließen sich die Feuerwehrleute nicht beeindrucken. Kurzerhand wurde der Dorfplatz geräumt und die gesamte Veranstaltung mit allem Drum und Dran knapp 100 Meter weiter in die große Halle des Wassersportvereins verlegt, der die Räumlichkeiten ohne zu zögern dafür bereitstellte. Nun konnte es geschützt vor den Regenmassen weitergehen.

Der neue Ortsbrandmeister der Marcardsmoorer Wehr, Tobias Reinbacher, dankte seinem Vorgänger für die geleistete Arbeit und freute sich auf die verantwortungsvolle Aufgabe. Er dankte auch seinen Kameraden für das ihm entgegengebrachte Vertrauen und versprach, die Zusammenarbeit ganz im Sinne der vorangegangenen Jahre fortzuführen. Im Anschluss wurde Reinbacher vom Kreisbrandmeister Ernst Hemmen zum Oberlöschmeister befördert.

Die Vertreter der Kreisfeuerwehrführung nutzten die Gelegenheit während ihrer Ansprachen, um das jahrelange Engagement des nun ehemaligen Ortsbrandmeisters Hans Möller auch auf ostfriesischer Feuerwehrebene zu würdigen. Aus diesem Grund erhielt er vom Kreisverbandsvorsitzenden Gerd Diekena das Ehrenabzeichen der ostfriesischen Feuerwehren.









Alle Fotos: FFW Wiesmoor
Zum Schluss folgte die Rede von Hans Möller selbst. Man konnte ihm ansehen, dass er schlicht überwältigt war. Er dankte allen Menschen, die an diesen Tag mitgewirkt hatten und diesen einmaligen und besonderen Moment in seinem Leben mit ihm teilten. Auch wenn es keine leichte Entscheidung war, sich aus dem Amt zurückzuziehen, bereue er sie nicht. Er freute sich stattdessen auf die Zukunft, in der er nun endlich etwas mehr Zeit mit seiner Frau Gerda, den beiden Töchtern und den Enkelkindern verbringen könne. Einmal mehr bedankte er sich in diesem Zusammenhang auch bei seiner Ehefrau. Sie gab ihm immer den nötigen Rückhalt in all den Jahren. Als Möller die Veranstaltung offiziell beendete, erhoben sich alle Anwesenden von ihren Plätzen und spendeten ihrem blonden Hans einen lang anhaltenden Applaus. Ein besonderer Augenblick für alle, bei dem der ehemalige Ortsbrandmeister auch die eine oder andere Träne nicht gänzlich zurückhalten konnte.


Souvenirs, Souvenirs!

Ein schönes Stück Wiesmoor zum Sammeln - Wiesmoors Sammelautomaten wurden soeben aufgestellt!!!
Foto: LWTG

Im Blumenreich ist eine weitere Attraktion eingerichtet worden - ein Münzpräger, wie er bereits vor mehr als fünfzig Jahren an vielen touristischen Standorten etabliert war. Heutzutage muss dazu  eine 5-Cent-Münze in einen dafür vorgesehenen Schlitz investiert werdern und zusätzlich eine "Bearbeitungsgebühr" an anderer Stelle und man hat dann die Wahlmöglichkeit, eines der drei vorhandenen Motive als Druck auf einer Kupferunterlage (der verformten Kupfermünze) zu erhalten.

Viel Spaß beim Sammeln!

Hafenkonzert

Auricher-Hafen-Chor singt im Wiesmoorer „Blumenreich“
Am kommenden Sonntag, 04. August 2013, präsentiert die Luftkurort Wiesmoor Touristik GmbH im Blumenreich (Dahlienstraße 26) ab 15:00 Uhr den Auricher-Hafen-Chor.

Der weit über die Grenzen Ostfrieslands bekannte Chor erfreut mit Liedern von der Waterkant, Shanties und bekannten Schlagern. „Der Auftritt gehört schon zu einem der jährlich wiederkehrenden Programmpunkte im Veranstaltungskalender des Blumenreiches, denn bereits in den vergangenen Jahren war der Auricher-Hafen-Chor zu Gast und ist sehr positiv bei den Gästen angekommen.“, erklärt Hillit Thiemann, Bereichsleiterin des Blumenreichs.

Bei gutem Wetter singt der Chor im TRAUCO-Forum des Gartenparks, bei nicht passendem Wetter wird er auf der neuen Multifunktionsfläche in der Blumenhalle zu sehen und hören sein.
Für die Besucher ist lediglich der normale Eintrittspreis vom „Blumenreich“ zu zahlen. Für Inhaber der Saison- oder Bürgerkarte ist der Eintritt wie gewohnt frei.
 
Hafenchor im Traucopavillon 2011 - Foto: LWTG

Demenz und Betreuung

Wiesmoor ar - Während des Gesprächsnachmittags „Demenz und Betreuung“ unter Leitung von Helga Sinnen wird Käthe Wiemers vom Diakoniepflegedienst Wiesmoor am Donnerstag, den 1. August, darüber informieren, wie wichtig die Biographiearbeit in der Betreuung von an Demenz erkrankten Menschen ist. Dabei geht es darum, mit möglichst vielen Einzelheiten und Vorlieben des Kranken an Erinnerungen von früher anzuknüpfen. Die Veranstaltung ist für jeden Interessierten offen und ist kostenlos. Die Beratung findet im Gemeindehaus der Friedenskirchengemeinde in Wiesmoor an der Mullberger Straße 9A statt. Beginn ist ab 15 Uhr. An diesem Donnerstag ist Helga Sinnen auch über die Telefonnummer 049441431 zu erreichen.

Genfood - gen-veränderte Lebensmittel (!)

In Europa, besonders in Deutschland, bestehen große Vorbehalte gegenüber genveränderten Lebensmitteln - sog. Genfood.
Vor einige Tagen las man noch, dass sich der führende Hersteller "Monsanto" wegen eben dieser Vorbehalte aus Europa zurückziehen wollte. Jetzt kommt der GAU:

http://blog.br.de/report-muenchen/2013/6749/umstrittener-gen-maiskommt-nach-europa.html

Eine Agrarministerin, eine Regierung, die die ablehnende Haltung des deutschen Volkes gegenüber Genfood ignoriert und Wege öffnet, sie in Europa einzuführen, gehört abgewählt!

Wann wacht der Wähler endlich auf?

Dienstag, 30. Juli 2013

125 Jahre Ems-Jade-Kanal

Tafel am Bootsjhaus Marcardsmoor
Vor 125 Jahren wurde der Ems-Jade-Kanal eingeweiht. Er bildet die strategisch wichtige Wasserverbindung zwischen den beiden Seehäfen Emden und Wilhelmshaven. Der erste Teil, der Treckfahrtkanal zwischen Emden und Aurich, wurde bereits 1798/99 erbaut. Seit der Fortsetzung des Kanals bis Wilhelmshafen ist er unter dem Namen Ems-Jade-Kanal bekannt.

Wirtschaftlich wird der Ems-Jade-Kanal nur noch in geringem Maße zwischen Emden und Aurich genutzt, doch für den Bootstourismus hat er in voller Länge nach wie vor eine große Bedeutung.


Tjalk Frauke von Großefehn
Zum 125-jährigen Jubiläum hatten viele Bootseigner, die am vergangenen Wochenende beim alljährlichen Skippertreffen in Leer teilgenommen hatten, einen Bootskonvoi über den Ems-Jade-Kanal in Angriff genommen. Am Sonntag ging es von Leer nach Emden. Am Montag von Emden nach Aurich. Am Dienstag von Aurich nach Marcardsmoor. Hauptattraktion des Konvois war die Tjalk "Frauke" aus Großefehn, die mit ihrem hohen Mast und den rotbraunen Segeln nicht zu übersehen war. Beim Bootshaus des WSV Marcardsmoor hatten die Boote festgemacht.


Boote des Konvois in Marcardsmoor

Auf einer weit über 100 Meter langen Strecke am Kanalufer lagen die Boote aufgereiht, teilweise in Zweier- und Dreierreihe. Der Steg reichte in beiden Richtungen nicht aus!

Blick von der Kanalbrücke Marcardsmoor
Im Bootshaus des WSV Marcardsmoor gab es am Nachmittag ein gemütliches Beisammen sein. Es wurde gegrillt und gefeiert.

Ab Donnerstag, den 1. August findet auf der Freilichtbühne Wiesmoor ein Theaterstück, Kanaal, statt, das sich um die Entstehung des Kanals rankt. Autor ist Gerd Brandt aus Neustadtgödens - Chef der Musikgruppe Laway. Regie führt Elke Münch.


Montag, 29. Juli 2013

Erlebnisgolf - neue Spielzeiten!

Erlebnisgolf, Luftaufname - Foto: LWTG
Die am 5. Juli 2012 offiziell eröffnete Erlebnisgolfanlage - der Spielbetrieb war bereits eher eröffnet worden - wurde und wird sehr gut angenommen!
Wegen der starken Spielfrequenz bietet die Luftkurort Wiesmoor Touristik GmbH für die Zeit vom 30. Juli bis 8. Sepmber jetzt zusätzlich "Abengolfen" an.
In dieser Zeit ist der Golfplatz von 9.00 Uhr morgens bis 22.00 Uhr abends geöffnet, um dem Ansturm der Interessenten gerecht zu werden.

Wiesmoor-info übermittelt herzliche Glückwünsche wegen dieser Erfolgsgeschichte!

Feuer in Zwischenbergen



Nebengebäudebrand in Zwischenbergen - Foto: FFW Wiesmoor
Im Nebengebäude eines Wohnhauses am Zwischenberger Weg brach am Montagvormittag ein Feuer aus. Mit dem Stichwort „Schuppenbrand“ wurde daraufhin die Feuerwehr Wiesmoor alarmiert, die nach kurzer Zeit mit vier Fahrzeugen ausrückte.Vor Ort stellten die Einsatzkräfte fest, dass der als Abstellraum genutzte Teil des Nebengebäudes in voller Ausdehnung brannte. Durch die große Hitzeentwicklung platzten bereits Teile der Betondecke ab. Sogar das Mauerwerk über einem Türsturz hielt der Temperaturbelastung nicht stand und riss auf. Der Abstand zum Wohnhaus betrug dabei weniger als zwei Meter. Der schnelle Einsatz zweier Atemschutztrupps verhinderte ein weiteres Ausbreiten der Flammen. Mit zwei C-Rohren brachten sie das Feuer nach wenigen Minuten unter Kontrolle. Im Anschluss entfernten die Einsatzkräfte noch größere Teile des Brandschutts aus dem betroffenen Raum, um die restlichen Glutnester im Freien ablöschen zu können. Nach knapp 20 Minuten und dem Ende der Nachlöscharbeiten konnte der Leitstelle schließlich „Feuer aus“ gemeldet werden. Im Einsatz waren 22 Einsatzkräfte mit Tanklöschfahrzeug, Hilfeleistungslöschfahrzeug, Drehleiter und Einsatzleitwagen, sowie die Polizei Wiesmoor und ein Mitarbeiter der EWE.

Dienstag, 23. Juli 2013

Jugendfeuerwehr Wiesmoor

Spende für die Jugendarbeit

Wilhelm Behrends überreicht Lars Mohrhusen den Spendenscheck
Der Erlös einer kürzlich durchgeführten Werbeaktion der Jever-Brauerei beim Getränkemarkt des Kaufhauses Behrends kam nun der Jugendarbeit der Feuerwehr Wiesmoor zugute.
Während der dreitätigen Aktion übernahmen einige Mitglieder der aktiven Feuerwehr den Ausschank in einem Verkaufswagen vor dem Getränkemarkt am Amaryllisweg. Als Dankeschön für die Unterstützung der Feuerwehrleute rundete Geschäftsführer Wilhelm Behrends den Betrag für die Jugendfeuerwehr auf 500 Euro auf. Die Freude darüber war bei den Nachwuchsbrandschützern natürlich riesengroß. Am vergangenen Freitagnachmittag konnte Stadtjugendfeuerwehrwart Lars Mohrhusen, stellvertretend für die 27 Jungen und drei Mädchen in der Jugendfeuerwehr, den symbolischen Scheck in Empfang nehmen. Der Stadtjugendfeuerwehrwart bedankte sich bei Herrn Behrends, der die Arbeit der Jugendfeuerwehrleute in der Vergangenheit bereits des Öfteren unterstützt hatte, für die aktuelle Spende.

Trauerbewätigung

Hypnose im Trauerprozeß
Wiesmoor - ar - Zur monatlichen Dienstbesprechung treffen sich die Mitarbeiterinnen der Ökumenischen Hospiz- und Besuchsdienstgruppe unter Leitung von Pastor i. R. Armin Reitz am Mittwoch, den 24. Juli, um 19.30 Uhr, im Haus Diakonie in Wiesmoor, Am Nielsenpark 31 (ehem. AOK Gebäude). Das Thema ist diesmal: Hypnose bei Trauernden und Sterbenden. Referentin ist Therese Beekmann aus Großefehn. Pastor Reitz bittet um reges Erscheinen.

Montag, 15. Juli 2013

Wiesmoorer Familienfest

4. Wiesmoorer Familienfest!

Sonntag, 21. Juli n2013 - Eindrücke vom Familienfest:


























Lageplan vom Familienfest. Quelle: Familienfest, Grafik: Print Media


Rückblick 2012

Donnerstag, 11. Juli 2013

Vorankündigung: Handwerkstage im Torf- und Siedlungsmuseum

Am 3. und 4. August finden im Torf- und Siedlungsmuseum wieder die Handwerkstage statt.
Das ist für alle eine gute Gelegenheit, zu erforschen, wie in vorindustrieller Zeit produziert wurde.
Wenn das ein Film wäre, stünde unter der Veranstaltung: "Prädikat: Besonders wertvoll!"

Montag, 8. Juli 2013

Quartalsversammlung der Feuerwehr Wiesmoor



Auf dem Bild v.l.n.r.: Ortsbrandmeister Karlheinz Bienhoff, stellv. Stadtbrandmeister Hans Möller, Gerke Brand, stellv. Ortsbrandmeister Klaus Heinen, Timo Behrends, Jan-Marco Bienhoff, Stadtbrandmeister Uwe Behrends und stellv. Kreisbrandmeister Gerd Diekena - Foto: FFW Wiesmoor - Foto: FFW Wiesmoor
Bei der jüngsten Quartalsversammlung der Feuerwehr Wiesmoor berichtete Ortsbrandmeister Karlheinz Bienhoff von zahlreichen Einsätzen und Aktivitäten der Feuerwehrleute im abgelaufenen Quartal. In den vergangenen drei Monaten wurde die Feuerwehr 23 Mal alarmiert. Dazu zählten elf Brandeinsätze und zwölf technische Hilfeleistungen. Bei zwei schweren Verkehrsunfällen mit eingeklemmten Personen wurde ein Mensch schwer verletzt, für ein Unfallopfer kam leider jede Hilfe zu spät. Einen besonderen Dank richtete er auch an die Kameraden für ihre hohe Einsatzbereitschaft beim Elbe-Hochwasser. Nachdem damals die Führungskräfte der Ortsfeuerwehren über den bevorstehenden Kreisbereitschaftseinsatz informiert worden sind, konnte Bienhoff nach einigen Telefonaten und etwas mehr als einer Stunde zusammen mit den Kameraden aus Marcardsmoor eine 18-köpfige Mannschaft mit drei Fahrzeugen einsatzbereit melden. Einige Zeit später rückten die Wiesmoorer Feuerwehrleute mit der Kreisfeuerwehrbereitschaft Aurich, Abschnitt Süd, in Richtung Elbe aus. Schließlich kam es dann im Katastrophengebiet doch völlig anders als erwartet. So mussten die Helfer am nächsten Morgen unverrichteter Dinge die Heimreise antreten, da die zuständigen Stellen vor Ort die Unterstützung nicht mehr benötigten.

Neben dem normalen Ausbildungsbetrieb, den Einsätzen und einer Vielzahl anderer Aktivitäten besuchten auch wieder mehrere Kameraden verschiedene Lehrgänge. So wurden je zwei Maschinisten- und zwei Truppführerlehrgänge absolviert. Außerdem nahmen 23 Feuerwehrleute an der Endanwender-Schulung für den neuen Digitalfunk teil.

Über den Baufortschritt des neuen Tanklöschfahrzeugs für die Wiesmoorer Wehr informierte Stadtbrandmeister Uwe Behrends die Teilnehmer der Versammlung. Das Fahrgestell sei vor kurzem geliefert worden und wartet nun beim Aufbauhersteller auf den baldigen Beginn der weiteren Arbeiten. Des Weiteren hoffte Behrends darauf, möglichst bald mit der Ausschreibung eines neuen Einsatzleitwagens beginnen zu können. In den letzten Jahren hat sich besonders im Bereich der Einsatzführung, Einsatzdokumentation und nicht zuletzt durch die Einführung des Digitalfunks auch in der Kommunikationstechnik bei der Feuerwehr einiges getan. Darum sei eine Neubeschaffung notwendig geworden. Im Zuge der Umstellung auf die digitale Alarmierungs- und Funktechnik rechnete der Stadtbrandmeister damit, dass die beiden Feuerwehren der Kommune in den nächsten Wochen die bestellten Geräte erhalten. Momentan werden noch einige Restarbeiten von den zuständigen Mitarbeitern des Landkreises Aurich erledigt.

In der Jugendabteilung der Feuerwehr Wiesmoor engagieren sich 30 Kinder und Jugendliche, darunter drei Mädchen. Davon berichtete Stadtjugendfeuerwehrwart Lars Mohrhusen. Neben allgemeiner Jugendarbeit und feuerwehrtechnischer Ausbildung nahmen die Nachwuchsbrandschützer im vergangenen Quartal auch wieder an verschiedenen Veranstaltungen teil.


Zudem standen auch einige Beförderungen auf der Tagesordnung. Der Ortsbrandmeister ernannte Timo Behrends zum Feuerwehrmann, Gerke Brand erhielt die Beförderung zum Oberfeuerwehrmann.

Stadtbrandmeister Uwe Behrends beförderte anschließend den stellvertretenden Gruppenführer der 3. Gruppe, Jan-Marco Bienhoff, zum Löschmeister. Der Ortsbrandmeister Karlheinz Bienhoff  erhielt von ihm die Beförderung zum Oberbrandmeister.

Trauercafé - keine Sommerpause

Trauercafé in Wiesmoor
Wiesmoor – ar Keine Sommerpause im Trauercafé. Wer auch bei diesen sommerlichen Temperaturen mit jemanden über seine Trauer sprechen möchte, ist ganz herzlich zum Café für Trauernde am Mittwoch den 10. Juli 2013, von 17 bis 19 Uhr eingeladen. Die Besucher des Trauercafés dürfen über alles reden, was sie traurig macht. In der angenehmen Atmosphäre eines Cafés werden bei Tee und Kuchen Kerzen angezündet. Dabei haben Erinnerungen an betrauerte Angehörige und Freunde ihren Platz. Pastor i.R. Armin Reitz und die Mitarbeiterinnen der Ökumenischen Hospiz- und Besuchsdienstgruppe Wiesmoor stehen zur Verfügung. Die Veranstaltung mit ausgebildeten Trauerbegleitern findet im Gemeindehaus der Friedenskirche, Wiesmoor, Mullberger Straße 9a statt. Eine Anmeldung ist nicht nötig, aber möglich bei Pastor i. R. Armin Reitz, Am Rathaus 7, 26639 Wiesmoor oder Telefon 04944 2038

Brand im Drosselweg


Brand einer Thujahecke
Foto: FFW Wiesmoor

Am Montagnachmittag, den 08.07.2013, geriet im Drosselweg eine Thujahecke in Brand. Durch die Flammen wurde die Hecke auf einer Länge von zehn Metern teils stark in Mitleidenschaft gezogen. Das schnelle Eingreifen der Feuerwehr verhinderte eine weitere Ausbreitung des Feuers. Um den Heckenbrand zu löschen wurden zwei C-Rohre und der Schnellangriff des Tanklöschfahrzeuges eingesetzt. Nach 30 Minuten konnten die Einsatzkräfte, die mit Einsatzleitwagen, Tanklöschfahrzeug und Hilfeleistungslöschfahrzeug vor Ort waren, wieder einrücken.

Sonntag, 7. Juli 2013

Nachbarschaftshilfe


Gebäudebrand in Friedeburg

Mit vier Fahrzeugen unterstützte die Feuerwehr Wiesmoor am Freitagnachmittag die Kameraden aus Friedeburg, die bei einem Großbrand mit allen sechs Ortswehren im Einsatz waren. Eine 97-Jährige Hausbewohnerin konnte sich vor dem Feuer selbst und unverletzt ins Freie retten.

Am späten Nachmittag wurde die Drehleiter der Feuerwehr Wiesmoor zur nachbarlichen Löschhilfe in die Gemeinde Friedeburg, Landkreis Wittmund, gerufen. Im dortigen Galgenweg hatte ein implodierter Fernseher in der Oberwohnung eines Einfamilienhauses ein Feuer ausgelöst. Die Flammen griffen rasch um sich und erfassten auch den Dachstuhl des Gebäudes. Eine 97-Jährige Frau, die sich zur Zeit des Brandausbruchs in der Oberwohnung befand, konnte sich noch aus eigener Kraft unverletzt ins Freie retten. Sie informierte einen Nachbarn der schließlich über Notruf die Feuerwehr verständigte. Als die ersten Kräfte der Feuerwehr Friedeburg den Einsatzort erreichten, quoll dichter Rauch aus dem gesamten Dachstuhl hervor. Die Drehleiter wurde vor dem Wohnhaus in Stellung gebracht. Um den Brandherd von außen ablöschen zu können, mussten einige Dachziegel mit einem Einreißhaken entfernt werden. Zeitgleich bekämpften Atemschutztrupps das Feuer im Innenangriff. Der kombinierte Löschangriff von innen und außen zeigte nach kurzer Zeit Wirkung. Die auf dem Dach installierte Photovoltaikanlage bereitete den Einsatzkräften dabei keine größeren Probleme. Um wegen der enormen Rauchentwicklung ausreichend Atemschutzgeräteträger in Reserve zu haben, wurde in Rücksprache mit der Einsatzleitung vor Ort zusätzlich ein Löschgruppenfahrzeug aus Wiesmoor angefordert.

Foto: FFW Wiesmoor

Foto: FFW Wiesmoor

Foto: FFW Wiesmoor

Da es zeitgleich in Wittmund zu einem personal- und materialintensiven Großbrand gekommen war und somit die FTZ Wittmund schon alle Hände voll zu tun hatte, halfen die Wiesmoorer ihren Kameraden der Nachbargemeinde mit Atemluftflaschen aus, die der Gerätewagen-Logistik an die Einsatzstelle brachte. Außerdem übernahmen die Atemschutzgerätewarte der Feuerwehr Wiesmoor im Anschluss das Befüllen der gebrauchten Atemluftflaschen und das Reinigen der Masken. Nach mehr als zwei Stunden war der Einsatz für die Wiesmoorer im Galgenweg beendet, die Arbeiten in der Atemschutzwerkstatt dauerten allerdings noch weitere drei Stunden an.